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Will Self

    26. September 1961

    William Self ist ein englischer Romanautor, Kritiker und Kolumnist. Er ist bekannt für seine satirischen, grotesken und fantastischen Romane und Kurzgeschichten, die oft in scheinbar parallelen Universen angesiedelt sind. Seine Werke erforschen die dunkleren Aspekte der menschlichen Natur und Gesellschaft. Selfs unverwechselbarer Stil verbindet gekonnt rohen Realismus mit übernatürlichen Elementen und schafft so beunruhigende, aber fesselnde Leseerlebnisse. Seine Schreibe zeichnet sich durch scharfe Gesellschaftskritik und tiefgründige Einblicke in menschliche Schwächen aus.

    Will Self
    Die schöne Welt der Affen
    Phone
    Die Quantitätstheorie des Irrsinns
    Grey Area
    Shark
    Das Ende der Beziehung
    • Ein Mann sucht das Weite und die verlassene Frau anschließend Trost bei einer Freundin Doch kaum ist sie dort eingezogen, geht merkwürdigerweise auch die Beziehung der Freundin in die Brüche. Kein Einzelfall, wie sich bald herausstellt. Wo immer die unglückliche Heldin auftaucht, ist es mit dem Beziehungsglück vorbei. Am Ende bleibt ihr nur der Gang zur Psychiaterin, aber auch die scheint ihr plötzlich irgend etwas sehr übel zu nehmen...§Mit herrlich boshaftem Unterton erzählt Will Self die außergewöhnlichen Stories. Und bereitwillig folgt man ihm in die absurdesten Winkel seiner Fantasie.§

      Das Ende der Beziehung
    • Mai 1970: In der experimentellen psychiatrischen Kommune des Psychiaters Zack Busner in London treffen Menschen und Traumata aus dem Pazifikkrieg aufeinander: ein Überlebender des von den Japanern torpedierten Kriegsschiffes USS Indianapolis, das kurz zuvor die für Hiroshima bestimmte Atombombe transportiert hat, und ein britischer Beobachter, der an Bord des Bombers den Abwurf miterlebt hat. Gemeinsam mit Zack Busner begeben sich die Patienten auf einen LSD-Trip, in dem die Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit endgültig zerfließen. Der Blutrausch der Haie, die beinahe die gesamte Schiffsmannschaft der USS Indianapolis verschlingen, und der Blick auf die grauenhafte Schönheit des Atompilzes über Hiroshima aus dem Bomber - in beiden Ereignissen kristallisiert sich eine neue Dimension des Krieges, die die Überlebenden in das treibt, was die Gesellschaft als Wahn tituliert. Zack Busner hat den Verdacht, dass nur seine Patienten den Irrsinn einer Welt, in der Massenvernichtung technologisch perfektioniert ist, durchschauen …

      Shark
    • Mit diesem Erzählband wurde Will Self als "Retter der britischen Literatur" bekannt. Er enthält sechs brillante Satiren auf die moderne Gesellschaft. Scheinbar unverbunden, erschaffen sie doch allmählich einen kohären Kosmos, in dem die Grenzen zwischen Absurdem und Banalem, zwischen Normalität und Wahnsinn verschwimmen.

      Die Quantitätstheorie des Irrsinns
    • Phone

      Roman

      3,7(175)Abgeben

      Für den 78jährigen Zachary Busner, seines Zeichens Psychiater und gealtertes und leicht dementes Familienoberhaupt, bedeutet sein Smartphone die Anbindung an eine Welt, die nicht mehr ganz die seine ist – und zugleich die physische Loslösung von dieser. Den MI6-Agenten Jonathan De’Ath treiben unterdessen ganz eigene Smartphone-Sorgen um, schließlich sind auf seinem Gerät Nachrichten seines heimlichen Langzeitgeliebten gespeichert, einem Panzerkommandanten, der im Irak im Einsatz ist. Im dritten Teil seiner Jahrhunderttrilogie, die mit Regenschirm und Shark fulminant begann, erzählt Will Self von einer Familie, die aller Kommunikation zum Trotz im Chaos zu versinken droht; er erzählt vom Schrecken des modernen Kriegs und vom Ende der Privatheit und zeichnet so ein schrecklich amüsantes Porträt unserer Zeit. „Absolut packend, ja süchtig machend. Ein Must-read.“ Daily Mail

      Phone
    • Die schöne Welt der Affen

      • 506 Seiten
      • 18 Lesestunden
      3,6(37)Abgeben

      Eine böse, sehr komische Satire auf Evolutionstheorie und Psychologie, auf Oxford-Professoren und vor allem auf den Kunst- und Medienbetrieb, auf all jene, die sich den Ritualen von Klatsch und Coolness hingeben.

      Die schöne Welt der Affen
    • 3,7(1430)Abgeben

      Die goldenen Siebziger sind vorbei. Die Avantgarde verkauft ihre Ideale und ihre Kinder sterben. Das Aidsvirus erhebt sein hässliches Gesicht. Eben hatte die Schwulenszene noch geglaubt, die große Party aus Sex, Drogen und Dekadenz ginge ewig weiter, da finden sich ihre Vorkämpfer auf dem Sterbebett. Bis auf einen. Dorian - ein Mann von mörderischer Schönheit, immer jung, immun gegen die Seuche. Nur sein Bild verfällt. Will Self verlegt Oscar Wildes legendäre Erzählung vom Bildnis des Dorian Gray nach London und New York zu Zeiten von Lady Di und HIV. Auf unvergleichliche Weise paart Self Sarkasmus und böse Sottisen mit Trauer und tief empfundenem Mitleid. Ein hartes und klares Bild einer Zeit, die uns bis heute in den Knochen sitzt. Das Bild bleibt jung, auch wenn die Zeit in unserer Erinnerung verfällt.

      Dorian
    • Wie Tote leben

      • 447 Seiten
      • 16 Lesestunden
      3,6(2478)Abgeben

      Lily Bloom ist 66 im Jahre 1988, und sie liegt mit Krebs in einem Londoner Krankenhaus. Während ihre beiden Töchter um sie herumschwirren - Natasha, ein verkommener Junkie, und Charlotte, eine spießige Hausfrau - und die Krankenschwestern sie mit Morphium vollpumpen, hält sie überhaupt nicht wehmütig Rückschau auf ihr verpfuschtes Leben und wettert delirierend gegen Gott und die Welt. Für soviel Haß scheint die Zeit zu knapp zu sein, denn in der Ecke wartet schon ein australischer Aborigine, der sie ab und zu daran erinnert, daß er sie über den Styx geleiten und als Bezahlung gern ihr Gebiß akzeptieren wird. Will Selfs emotionalster und zugleich schwärzester Roman ist eine brillante Satire auf das Leben im allgemeinen und den Tod im besonderen und Lily Blooms innerer Monolog eine wütende, scharfsinnige Abrechnung mit dem zwanzigsten Jahrhundert.

      Wie Tote leben
    • 3,6(2090)Abgeben

      Mit zähnefletschendem Humor und amoklaufenden Phantasien erzählt der Roman 'SPASS' von dem jungen, vaterlosen Ian, der unter den Einfluß von Broadhurst gerät, einem zynisch-jovialen, undurchsichtigen Geschäftsmann. Zur Ausbildung gehören halluzinatorische Exkurse in ein Bestiarium des Grauens. So wird Ian zum Feinschmecker des Bösen und bekennender Sadist. 'Dreckig-magischer Realismus. Und ein Riesenspaß.' (Cosmopolitan)

      Spass