Bestseller-Autor Eric Schlosser deckt in diesem Thriller einen beinahe katastrophalen Unfall in einem Atomwaffensilo der USA auf, der mehrere Großstädte hätte vernichten können. Diese wahre, bisher unbekannte Geschichte bietet ungewöhnliche Einblicke in die amerikanische Atomrüstung und macht die anhaltende Gefahr bewusst, der wir täglich ausgesetzt sind. Am 18. September 1980, während Routinearbeiten an einer Titan-II-Rakete, rutscht einem Arbeiter ein Schraubenschlüssel aus der Hand. Sein erster Gedanke: „O Mann, das ist nicht gut.“ Dieses Missgeschick löst eine Kettenreaktion aus, die den größten jemals gebauten Atomsprengkopf zur Explosion bringen könnte. Schlosser rekonstruiert anhand geheimer Unterlagen des Verteidigungsministeriums und Interviews mit Augenzeugen, wie Amerika am Rande einer nuklearen Katastrophe stand. Er verwebt die Geschichte der amerikanischen Atomrüstung mit der dramatischen Rettung und zeigt, wie Tausende von Raketen und Sprengköpfen rund um die Uhr von Soldaten einsatzbereit gehalten werden. Diese spektakuläre Erzählung des Kalten Krieges gibt Einblicke in das Leben der Soldaten in den Silos, die mit einem falschen Handgriff die Apokalypse auslösen könnten.
Eric Schlosser Reihenfolge der Bücher
Eric Schlosser ist ein gefeierter amerikanischer Journalist und Autor, bekannt für seine tiefgehenden investigativen Arbeiten. Seine Schriften decken konsequent die verborgenen Kräfte und systemischen Probleme auf, die das heutige amerikanische Leben prägen, und ziehen oft Vergleiche zu kritischen Auseinandersetzungen früherer Epochen. Schlosser verwendet akribische Recherche und fesselnde Erzähltechniken, um komplexe Themen zu beleuchten und die Leser zu ermutigen, die gesellschaftlichen und menschlichen Kosten des Fortschritts zu bedenken. Sein unverwechselbarer Ansatz enthüllt die tiefgreifenden Auswirkungen scheinbar alltäglicher Industrien und Institutionen.






- 2013
- 2005
- 2004
Eric Schlosser untersucht in seinem Werk die dunkle Seite Amerikas, indem er drei boomende Wirtschaftszweige beleuchtet: Drogen, Schwarzarbeit und Prostitution. In der ersten Reportage analysiert er die Auswirkungen der unter Reagan verschärften Drogengesetzgebung, die selbst den Besitz kleinster Mengen Marihuana kriminalisiert. Das Drogengeschäft hat sich zur größten Einnahmequelle der USA entwickelt, an der auch schlecht bezahlte Beamte durch Bestechung und Schmiergelder profitieren. Auf den Erdbeerfeldern lernen wir den Farmer Doug kennen, der gezwungen ist, mit illegalen Einwanderern aus Mexiko zu arbeiten – eine moderne Form der Sklaverei. Schlosser kritisiert den freien Markt und erklärt, dass „keine Gottheit, welche von der Menschheit je verehrt wurde, grausamer ist als der ungeregelte Marktliberalismus.“ Ein weiterer Fokus liegt auf Reuben Sturmann, der ein Imperium in der Pornoindustrie aufgebaut hat. Während er im Normalfall mit Größen wie Henry Ford oder Walt Disney verglichen werden könnte, bleibt sein Geschäft gesellschaftlich tabu. Dennoch erzielen große Unternehmen wie AOL und Time Warner durch die „Obszöne“ hohe Gewinne. Die amerikanische Kultur zeigt ihre Doppelbödigkeit in diesen Bereichen, die staatlich bekämpft werden, aber für viele unverzichtbar sind. Der Glaube an den freien Markt und der amerikanische Puritanismus haben eine Nation hervorgebracht, in der über 10 Prozent der Wirtschaftsleistung im Sc
- 2002
In seiner spannenden Reportage hat Eric Schlosser den Fastfood-Komplex und dessen Auswirkungen über zwei Jahre hinweg untersucht. Dabei wird deutlich, dass die Entscheidung für oder gegen einen Big Mac nicht nur gesundheitliche Aspekte betrifft, sondern dass das Wachstum der Fastfood-Imperien auf Kosten von Gesellschaft und Umwelt erfolgt. Während Amerikaner vor 30 Jahren 6 Milliarden Dollar in Fast Food investierten, sind es heute über 110 Milliarden. In dieser Zeit hat sich die Anzahl übergewichtiger Jugendlicher verdoppelt, und jeder zweite Erwachsene in den USA gilt als übergewichtig. Fast Food prägt mit King Size Fritten und großen Fleischportionen die Essgewohnheiten, und Deutschland folgt dem Beispiel der USA, belegt hinter England den zweiten Platz im europäischen Fastfood-Konsum. Schlosser deckt akribisch die Hintergründe auf, die den Erfolg der Fastfood-Industrie ausmachen, von den ersten Hamburger-Buden in Südkalifornien bis zum ersten McDonald's in Plauen nach der Wiedervereinigung. Seine Recherchen in Schlachthäusern, Küchen und chemischen Fabriken sowie Interviews mit Industriebossen und Jugendlichen werfen ein desillusionierendes Licht auf den freien Markt. Die industriellen Agrartechniken zerstören Natur, ihre Arbeitspraktiken erschüttern das soziale Gefüge, und ihre Werbung führt Kinder in eine Scheinwelt. Nach der Lektüre wird klar, dass der Genuss eines Hamburgers nicht nur eine Frage von gesund oder ungesun