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Nino Haratischwili

    8. Juni 1983

    Nino Haratischwili, gebürtig aus Georgien, ist eine gefeierte Theaterregisseurin, Dramatikerin und Romanautorin. Ihre künstlerische Laufbahn umfasst die Leitung einer unabhängigen Theatergruppe sowie das Studium der Film- und Theaterregie. Ihre Texte, oft von antiken Mythen inspiriert und neu interpretiert, inszeniert und veröffentlicht sie selbst in Deutschland und Georgien. Ihr Werk zeichnet sich durch einen starken erzählerischen Stil und tiefe Einblicke in die menschliche Psyche aus.

    Nino Haratischwili
    Juja
    Mein sanfter Zwilling : Roman
    Die katze und der general
    Zorn / Radio Universe
    Das mangelnde Licht
    Das Achte Leben (für Brilka)
    • Das Achte Leben (für Brilka)

      • 1280 Seiten
      • 45 Lesestunden
      4,6(3268)Abgeben

      „Ein Solitär in der deutschen Gegenwartsliteratur.“ Deutschlandfunk Dieser Roman ist über die Literaturwelt gekommen wie ein Naturereignis: ein wuchtiges Familienepos, das am Beispiel von sechs Generationen außergewöhnlicher Frauen das ganze pralle 20. Jahrhundert mit all seinen Umbrüchen und Dramen, Katastrophen und Wundern erzählt. Vom Georgien am Vorabend des Ersten Weltkriegs bis ins Deutschland zu Anfang des neuen Millenniums spannt Nino Haratischwili den Bogen. Alles beginnt mit Stasia, Tochter eines angesehenen Schokoladenfabrikanten. Mit ihrer Geburt setzt die Geschichte ein, die fortan wie ein gewaltiger Strom mit unzähligen Nebenarmen und Verwirbelungen durch Europa zieht und den Leser bis zur letzten Seite in ihrem Sog gefangen hält. Ein unvergessliches, überwältigendes Leseerlebnis.

      Das Achte Leben (für Brilka)
    • Das mangelnde Licht

      Roman | Der jüngste Roman der großen georgisch-deutschen Erzählerin – wochenlang auf der Bestsellerliste und von Kritikern hoch gelobt

      • 832 Seiten
      • 30 Lesestunden
      4,6(402)Abgeben

      »Ein furioser Roman.« Katja Weise, NDR Zwischen den feuchten Wänden und verwunschenen Holzbalkonen der Tbilisser Altstadt finden Ende der Achtzigerjahre vier Mädchen zusammen, auf den ersten Blick so unterschiedlich wie irgend denkbar und doch aufs Innigste miteinander verbunden. Die erste große Liebe, die nur im Verborgenen blühen darf, die aufbrandende Gewalt in den Straßen, die Stromausfälle, das ins Land gespülte Heroin und die Gespaltenheit einer jungen Demokratie im Bürgerkrieg – allem trotzt ihre Freundschaft, bis ein unverzeihlicher Verrat und ein tragischer Tod sie schließlich doch auseinandersprengen. Erst 2019 in Brüssel, anlässlich einer großen Retrospektive mit Fotografien ihrer toten Freundin, kommt es zu einer Begegnung, die vielleicht Vergebung möglich macht. Nino Haratischwili begeisterte mit ihrem fünften Roman Kritiker:innen und Leser:innen gleichermaßen, indem sie ganz der Kraft der Geschichte um die vier Freundinnen vertraut. Der großen georgisch-deutschen Erzählerin gelingt hier ein weiteres Mal der Spagat zwischen dem faszinierenden Porträt eines Landes im stetigen Umruch und einer intimen Untersuchung einer Freundschaft. »Wortreich, anschaulich, bildgewaltig.« Tilman Spreckelsen, FAZ »Der bislang beste Roman von Nino Haratischwili. Respekt! « Denis Scheck, ARD Druckfrisch

      Das mangelnde Licht
    • Alexander Orlow, ein russischer Oligarch, hat in Berlin ein neues Leben begonnen, doch die Erinnerungen an seine Zeit im Ersten Tschetschenienkrieg verfolgen ihn. Besonders quält ihn die Schuld, die er nach einer grausamen Nacht mit der jungen Tschetschenin Nura trägt. Der Moment der Abrechnung steht bevor. Nino Haratischwili erkundet in ihrem neuen Roman die tiefen Abgründe, die sich im Zerfall des Sowjetreichs auftun. Die Geschichte ist ein spannungsgeladener, psychologisch präziser Roman über Krieg, Sehnsucht nach Frieden und Erlösung. Die Schicksale der Figuren verweben sich wie in einem Zauberwürfel um eine verborgene Achse aus Liebe und Schuld. Sie sind Teil eines tödlichen Spiels, in dem sie mit der Wucht einer klassischen Tragödie aufeinanderprallen. Die Erzählung bietet einen gnadenlosen Blick auf Russland in den neunziger Jahren, als die kommunistische Entindividualisierung in eine Raubtiergesellschaft umschlug, die auf alten Strukturen basierte und grausame Hierarchien schuf. Viele wurden zu Niemanden. Die Leser werden in die Welt der Figuren hineingezogen, leben mit ihnen, bangen um ihr Schicksal und können das Buch kaum aus der Hand legen. Haratischwili zeigt sich als begnadete Erzählerin mit einem klugen Aufbau der Handlung.

      Die katze und der general
    • Die ganze Wucht des Lebens: „Mein sanfter Zwilling“ zeichnet die Stationen einer destruktiven Liebe nach Sieben Jahre sind vergangen seit Ivo aus ihrem Leben verschwunden ist. Ivo, ihr Halbbruder, ihr Spielgefährte aus Kindertagen und viel mehr als das. Denn Ivo und Stella, Wahlverwandte und Schicksalsgenossen seit frühester Kindheit, sind in leidenschaftlicher Liebe miteinander verbunden. Jeder Versuch, ohne einander zu leben, sich dem Reigen wilder erotischer Begegnungen und gewaltvoller Diskussionen zu entziehen, ist zum Scheitern verurteilt; es ist eine namenlose Gier, die die beiden immer wieder zueinander treibt und ein tief verborgener Groll, der sie hindert, je miteinander glücklich zu sein. Nino Haratischwili erzählt die Geschichte dieser großen Liebe und fatalen Leidenschaft und enthüllt dabei, Schritt für Schritt, Schicht für Schicht, ein Familiendrama, das wie ein Schatten über Ivos und Stellas Leben liegt. Nino Haratischwili ist ein Phänomen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur – der zweite Roman der großen Erzählerin wird Sie im Kern erschüttern. 2023 wurde sie mit der Carl-Zuckmayer-Medaille für Verdienste um die deutsche Sprache ausgezeichnet. 

      Mein sanfter Zwilling : Roman
    • Juja

      Das preisgekrönte Debüt von Nino Haratischwili erstmals im Taschenbuch

      3,9(360)Abgeben

      Eine junge Frau ersteht in einem Pariser Antiquariat ein schmales Büchlein einer ihr unbekannten Autorin, »Die Eiszeit« von Jeanne Saré. Sie liest es in wenigen Stunden aus und fühlt sich danach um Jahre gealtert und auf verstörende Weise fundamental verändert. Wie sich herausstellt, ist sie nicht die Einzige, deren Leben nach der Lektüre ein anderes ist. Kurz nach seinem Erscheinen in den 70er Jahren hatte das Buch für Furore gesorgt, seine Autorin wurde zum Mythos: eine 17-jährige Selbstmörderin voller Hass und Sehnsucht, die die Veröffentlichung ihrer Texte nicht mehr erlebt hat. Die feministische Linke feiert sie als Märtyrerin, doch ein düsterer Sog scheint von den Worten Sarés auszugehen: 14 junge Frauen folgen der Autorin in den Freitod. Jahrzehnte später machen sich im Paris der Gegenwart ein paar Menschen auf, das düstere Geheimnis des Textes und seiner Wirkung zu ergründen. In ihrem fulminanten Debüt zeigt Nino Haratischwili auf kluge und schwindelerregende Weise die Kraft der Sprache und erzählt von der manchmal lebensverändernden Wirkung von Literatur.

      Juja
    • Ein Stück über den Krieg vor Trojas Toren und in den Köpfen, das individuelle Schuld thematisiert und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft vermittelt.

      Klytämnestra. Theaterstück
    • Löwenherzen

      »Ein Buchkunstwerk« (Die ZEIT)

      Nino Haratischwilis preisgekröntes Theaterstück wird als Bilderbuch erzählt. Der neunjährige Anand träumt von einem Zirkusleben, während er Plüschtiere in einer Fabrik näht. Sein Löwe mit dem schiefen Auge soll eine Nachricht an "Gott in Europa" überbringen und erlebt eine abenteuerliche Reise durch verschiedene Länder, die letztlich Anand und seiner Familie Glück bringt.

      Löwenherzen