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Alejo Carpintero

    26. Dezember 1904 – 24. April 1980

    Alejo Carpentier war ein bedeutender kubanischer Romanautor, Essayist und Musikwissenschaftler, der die lateinamerikanische Literatur während ihrer "Boom"-Periode maßgeblich prägte. Seine Werke, die für ihre außergewöhnliche stilistische Raffinesse bekannt sind, untersuchen die komplexen Beziehungen zwischen dem europäischen und amerikanischen Kontinent, zwischen Realität und Mythos. Carpentier beschäftigte sich oft mit Themen wie Identität, Geschichte und der Suche nach einer authentischen Stimme in der Literatur. Seine meisterhafte Sprache und tiefen kulturellen Einblicke machen ihn zu einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der lateinamerikanischen Literatur.

    Alejo Carpintero
    Stegreif und Kunstgriffe
    Le sacre du printemps
    Barockkonzert
    Die Farben eines Kontinents
    Die Methode der Macht
    Barockkonzert
    • 2021

      Beim Karneval in Venedig treffen die drei großen Barockmusiker Vivaldi, Scarlatti und Händel auf einen reichen mexikanischen Musikliebhaber und seinen Diener Filomeno. In einem Hospiz vereinigt sich die Karnevalsgesellschaft zu einem gewaltigen Konzert, das alle Stile abendländischer Musik durchprobiert und von einem Rhythmus begleitet wird, den Filomeno auf Kupferkesseln schlägt. Raum und Zeit geraten völlig durcheinander, als die illustre Gruppe ein Picknick am Grab von Strawinsky macht, Richard Wagner die letzte Ehre erweist, dessen Sarg auf dem Heimweg an ihnen vorbeizieht, und Louis Armstrongs Trompete ertönt ... Zuletzt erlebt der mexikanische Musikliebhaber die Uraufführung von Vivaldis Montezuma«, zu der seine Erzählungen und sein Kostüm den Komponisten inspiriert haben. Die historische Wirklichkeit der Eroberung Mexikos verwandelt in ein Märchen, in eine barocke Utopie. Alejo Carpentier wurde 1904 in Havanna geboren. Nach der Beteiligung an einem Aufstand gegen den Diktator Machado floh er in den zwanziger Jahren nach Paris, wo er mit den Surrealisten in Kontakt kam. 1939 kehrte er nach Havanna zurück und lehrte Musikgeschichte. Seit 1966 war er als Kulturattaché der kubanischen Botschaft wiederum in Paris, wo er 1980 starb.

      Barockkonzert
    • 2021

      Explosion in der Kathedrale

      Roman. Aus dem Spanischen übersetzt von Hermann Stiehl

      Kuba, zur Zeit der Französischen Revolution. Nach dem Tod ihres Vaters, eines kubanischen Kaufmanns, leben Sofia und Carlos mit ihrem Cousin Esteban zurückgezogen in einer Villa in Havanna. Die drei werden abrupt aus ihrer magisch-abgeschiedenen Welt gerissen, als der mysteriöse Franzose Victor Hugues in ihrem Leben auftaucht. Auf abenteuerlichen Reisen durch die Karibik und bis nach Paris werden sie Zeugen der revolutionären Ereignisse einer turbulenten Zeit. Carpentiers gewaltiger Hymnus entwickelt ein Panorama der Freiheit vor dem Hintergrund einer Welt, die aus den Fugen geraten ist. Alejo Carpentier wurde 1904 in Havanna geboren. Nach der Beteiligung an einem Aufstand gegen den Diktator Machado floh er in den zwanziger Jahren nach Paris, wo er mit den Surrealisten in Kontakt kam. 1939 kehrte er nach Havanna zurück und lehrte Musikgeschichte. Seit 1966 war er als Kulturattaché der kubanischen Botschaft wiederum in Paris, wo er 1980 starb.

      Explosion in der Kathedrale
    • 2021
    • 2011

      Alejo Carpentier war Wegbereiter und Meister der modernen Erzählprosa Lateinamerikas. In seinen Romanen hat er die großen Geschichten seines Kontinents eingefangen. Fast alles, was Lateinamerika ausmacht, hat er geschildert. Im Vorwort seines Romans Das Reich von dieser Welt, »einer der vollkommensten Romane, die in spanischer Sprache im 20. Jahrhundert geschrieben wurden« (Mario Vargas Llosa), formuliert Carpentier den Begriff des »wunderbar Wirklichen«, Grundgedanke des »magischen Realismus«, der prägend wurde für die gesamte lateinamerikanische Literatur. Der vorliegende Band versammelt die bedeutendsten Romane des großen kubanischen Romanciers.Der Band enthält die Romane:Das Reich von dieser Welt (1949)Die verlorenen Spuren (1953)Die Hetzjagd (1956)Explosion in der Kathedrale (1962)Die Methode der Macht (1974)Barockkonzert (1974)Le Sacre du printemps (1978)Die Harfe und der Schatten (1979)(Verlagstext)

      Die Romane
    • 2003

      Ein Lateinamerikaner auf Reisen durch seinen Kontinent: Immer schon hat Alejo Carpentier die Faszination für Geschichte und Gegenwart des südlichen Amerika umgetrieben, und die hier versammelten frühen Essays, Artikel und Reden über die Musik der Karibik, seine Reisen ins Innere Venezuelas und nach Mexiko werden durch den kenntnisreichen, wißbegierigen Blick des kosmopolitischen Autors auf die Länder, die in den Augen der Europäer oft so exotisch anmuten, zu einer Entdeckungsreise. "Und diese Neue Welt", schreibt Carpentier, "erweist sich schließlich durch ihre Traditionen, ihr Erbe, durch das, was sie empfangen, sich angeeignet und anverwandelt hat, als ebenso alt und hoch entwickelt wie die übrigen Welten der ganzen Welt." §Ein Kontinent ist zu entdecken.

      Die Farben eines Kontinents
    • 2000

      Mein Havanna

      • 198 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Über fünf Jahrzehnte hinweg war Alejo Carpentier ein aufmerksamer und genauer Beobachter seiner Heimatstadt Havanna. Die hier versammelten Texte - der erste aus dem Jahr 1925, der letzte von 1973 - zeichnen liebevoll ein farbiges Porträt dieser Stadt und ihrer Bewohner im Wandel der wechselvollen Zeiten.

      Mein Havanna
    • 1997

      Der Diktator eines namenlosen lateinamerikanischen Landes verlebt seine Tage im Luxus der Pariser High Society. Doch als er von einem Putsch in seinem Heimatland erfährt, bricht er sofort auf und schlägt die Aufstände mithilfe des Militärs brutal nieder. Bei seiner Rückkehr nach Paris wird er überraschend kühl empfangen. Bilder seiner Gräueltaten kursieren bei sei-nen einflussreichen Freunden. Inzwischen ist der Erste Weltkrieg ausgebrochen und eine weitere Revolution zwingt den Diktator, den Ozean erneut zu überqueren. Die große Oper, die er seinen Untertanen beschwichtigend offeriert, endet im Tumult, der üppige Karneval gerät zum blutigen Spektakel. Während er mit marxistischen Kräften kämpft und langsam beginnt, in seinem eigenen Land Fuß zu fassen, versinkt Europa im Chaos. Carpentier erschafft ein kolossales, mitreißendes Fest des Erzählens, eine meisterhafte und beißende Satire der neuen Weltordnung. Alejo Carpentier wurde 1904 in Havanna geboren. Nach der Beteiligung an einem Aufstand gegen den Diktator Machado floh er in den zwanziger Jahren nach Paris, wo er mit den Surrealisten in Kontakt kam. 1939 kehrte er nach Havanna zurück und lehrte Musikgeschichte. Seit 1966 war er als Kulturattaché der kubanischen Botschaft wiederum in Paris, wo er 1980 starb.

      Die Methode der Macht
    • 1996
    • 1993

      Le sacre du printemps

      • 682 Seiten
      • 24 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Die russische Tänzerin Vera und der kubanische Architekt Enrique lernen sich während des Spanischen Bürgerkriegs kennen. Beide sind jung, haben aber bereits ein bewegtes Leben hinter sich. Vera ist als Kind reicher Kaufleute vor den Auswirkungen der Oktoberrevolution mit ihren Eltern nach London geflüchtet und hat sich später in Paris dem klassischen Tanz gewidmet. Enrique hat das dekadente Milieu seiner in Luxus und Ignoranz lebenden Familie verlassen müssen, als er nach einer Studentenrebellion gegen die Diktatur Machados über Mexiko nach Paris flüchtete. Die Temperamente und Welten, die aufeinanderprallen, könnten nicht unterschiedlicher sein. Dennoch beschließen sie ein gemeinsames Leben, das sie schließlich nach Kuba führt, wo sie die schwierigsten Prüfungen ihrer Existenz erwarten. Mit Carpentiers beiden Hauptgestalten, ihren Freunden und Geliebten durchmißt der Roman die ganze Skala menschlicher Erfahrungen und Empfindungen.

      Le sacre du printemps
    • 1990