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Robert Walser

    15. April 1878 – 25. Dezember 1956

    Robert Walser, ein deutsch-schweizerischer Prosaautor, wird für seine sprachliche Raffinesse und Lebendigkeit geschätzt. Sein Werk bewegt sich zwischen einer modernistisch geprägten Kunstliebe und einer ständigen Hinterfragung der moralischen Legitimität und praktischen Nutzbarkeit von Kunst. Walser thematisiert Spannungen zwischen stilistischer Ausgelassenheit und nachdenklicher Melancholie, zwischen Natur und Kultur sowie zwischen demokratischem Respekt vor dem Individuum und elitären Reaktionen auf Massenkultur.

    Robert Walser
    Werke. Berner Ausgabe
    Aus dem Bleistiftgebiet. Mikrogramme aus den Jahren 1924-1933, 2 Teile
    Es war einmal
    Werke. Berner Ausgabe
    Poetenleben
    Feuer
    • Feuer

      Unbekannte Prosa und Gedichte

      4,7(6)Abgeben

      Als wisse er um die Sinnlosigkeit, Flaschenpostsendungen an die Zukunft adressieren zu wollen, hat Robert Walser sich um das Schicksal seiner Texte schon früh wenig gekümmert. Klaglos schrieb er "für die Katz, will sagen, für den Tagesgebrauch", veröffentlichte Texte, die verstreut in Zeitungen erschienen und mit dem darauffolgenden Tag in der Fülle des Blätterwaldes verschwunden waren. Feuer versammelt diese neu entdeckten Prosastücke und Gedichte, zusammen mit anderen Manuskripten aus verschiedenen Quellen, die zufällig erhalten geblieben und wieder zutage gekommen sind. "Sie ergänzen das Bild, das wir von Robert Walser haben, sind glückliche Bereicherungen, um die wir froh sein können", schrieb die Frankfurter Rundschau, und der Tagesspiegel "Fast ein Destillat des Gesamtwerks - ein Glücksfall für Walser-Leser und solche, die es noch nicht sind."Mit den Texten aus Feuer liegt nun, nach der Publikation der Mikrogramme Aus dem Bleistiftgebiet, das gesamte Werk von Robert Walser vor.

      Feuer
    • Poetenleben

      • 139 Seiten
      • 5 Lesestunden
      5,0(3)Abgeben

      Robert Walsers Poetenleben ist eine Sammlung von 25 Kurzgeschichten, entlarvenden, doch mit schalkhafter Arglosigkeit vorgetragenen Episoden aus dem abenteuerlich unzeitgemäßen Alltag eines «Poeten».

      Poetenleben
    • Werke. Berner Ausgabe

      Band 14: Der Spaziergang

      • 125 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,7(3)Abgeben

      Die Erzählung besticht durch ihre meisterhafte Schreibweise und hat internationale Anerkennung gefunden. Sie behandelt tiefgehende Themen und bietet komplexe Charaktere, die den Leser in eine fesselnde Welt entführen. Die Handlung entfaltet sich auf eine Art und Weise, die sowohl emotional berührt als auch zum Nachdenken anregt. Die geschickte Verknüpfung von persönlichen Schicksalen mit universellen Fragen macht das Werk zu einem bedeutenden literarischen Erlebnis.

      Werke. Berner Ausgabe
    • Aus dem Bleistiftgebiet. Mikrogramme aus den Jahren 1924-1933, 2 Teile

      Prosa; Gedichte und Dramatische Szenen

      • 828 Seiten
      • 29 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Die Texte aus den Jahren 1925 bis 1933 bieten einen tiefen Einblick in Walsers letzte Jahre in Bern und seine Zeit in der Psychiatrischen Klinik Waldau. In diesen letzten Zeugnissen seines Schaffens versucht Walser, in den wechselnden Erlebnissen und Stimmungen ein Gefühl der Selbstakzeptanz zu finden. Band 6 komplettiert die Edition „Aus dem Bleistiftgebiet“ und präsentiert die Ergebnisse mühevoller Dechiffrierarbeit, die es ermöglicht, alle unbekannten Texte aus dem umfangreichen Konvolut von 526 Blättern zugänglich zu machen.

      Aus dem Bleistiftgebiet. Mikrogramme aus den Jahren 1924-1933, 2 Teile
    • Werke. Berner Ausgabe

      Band 8: Gedichte

      5,0(1)Abgeben

      Beim Schreiben die Schwerkraft der Sprache aufheben: vierzig Gedichte aus Robert Walsers lyrischem Frühwerk. Sie behandeln Themen und Motive,die Walsers gesamtes Werk durchziehen: Landschaftsbeschreibung und Naturwahrnehmung, Arbeit im Büro und dichterische Freiheit, Liebe und Rückzug, Zeitlichkeit und Ruhe. An Motive der Romantik anknüpfend, greifen Walsers Gedichte Themen der Moderne auf und variieren virtuos die tradierte Formensprache. Beiseit Ich mache meinen Gang; der führt ein Stückchen weit und heim; dann ohne Klang und Wort bin ich beiseit.

      Werke. Berner Ausgabe
    • Robert Walser wurde am 15. April 1878 in Biel geboren. Er starb am 25. Dezember 1956 auf einem Spaziergang im Schnee. Heute ist Walser durch seine Romane, seine feuilletonistische Prosa, seine Gedichte und seine Dramolette als einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts anerkannt. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Banklehre und arbeitete als Commis in verschiedenen Banken und Versicherungen in Zürich. Seine ersten Gedichte, die 1898 erschienen, ließen ihn rasch zu einem Geheimtip werden und verschafften ihm den Zugang zu literarischen Kreisen. Nach Erscheinen seines ersten Buches Fritz Kochers Aufsätze folgte er 1905 seinem Bruder Karl nach Berlin, der dort als Maler und Bühnenbildner den Durchbruch erzielt hatte. In rascher Folge publizierte Walser nun seine drei Romane Geschwister Tanner (1907), Der Gehülfe (1908) und Jakob von Gunten (1909). Infolge einer psychischen Krise geriet Walser Anfang 1929 gegen seinen Willen in die Psychiatrie, deren Rahmen er nie mehr verlassen konnte. 1933 von der Berner Klinik Waldau nach Herisau verlegt, gab er das Schreiben vollständig auf und lebte dort noch 24 Jahre als vergessener anonymer Patient. Sein Werk erscheint seit 1978 im Suhrkamp Verlag, seit 2018 auch in der neuen kommentierten Berner Ausgabe. Volker Michels, geboren 1943, trat nach dem Studium der Medizin und Psychologie 1969 als Lektor für deutsche Literatur in die Verlage Suhrkamp und Insel ein, wo er sich u. a. auch als Herausgeber für zahlreiche Autoren der Gegenwart und Vergangenheit eingesetzt hat. Insbesondere widmete er sich den Werken und Briefen von Hermann Hesse, dessen literarischen und bildnerischen Nachlass er in mehr als hundert Themenbänden veröff entlicht und 2005 mit der Edition einer zwanzigbändigen Gesamtausgabe abgeschlossen hat. Volker Michels, geboren 1943, trat nach dem Studium der Medizin und Psychologie 1969 als Lektor für deutsche Literatur in die Verlage Suhrkamp und Insel ein, wo er sich u. a. auch als Herausgeber für zahlreiche Autoren der Gegenwart und Vergangenheit eingesetzt hat. Insbesondere widmete er sich den Werken und Briefen von Hermann Hesse, dessen literarischen und bildnerischen Nachlass er in mehr als hundert Themenbänden veröff entlicht und 2005 mit der Edition einer zwanzigbändigen Gesamtausgabe abgeschlossen hat.

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    • Kleine Dichtungen

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,3(16)Abgeben

      Miniaturist per excellence, feinfühlig, wachsinning, und gleichzeitig humorig schafft Walser in einer völlig unpreziösen und absichtslosen Weise makellose Prosa-Kleinodien, von denen jedes einzelne die Rundung und Reinheit von Gedichten hat.Einmalig als Erscheinung, gehört er in keine Gruppe, keine Kategorie, keine Gemeinschaft - ein Eigenbrötler sinnigster und seltsamster Art, der diese Eigenheit in jeder Zeile, jedem Satz, der er schreibt, unvergesslich zum Ausdruck bringt (Stefan Zweig)

      Kleine Dichtungen
    • Anläßlich des 50. Todestags von Robert Walser erscheint eine Sonderausgabe des Romans Der Räuber in besonderer Ausstattung mit einem Nachwort von Michel Mettler. Inmitten der »goldenen zwanziger Jahre«, auf dem Höhepunkt der Euphorie nach dem Ersten Weltkrieg und kurz vor der weltwirtschaftlichen Wende schrieb Walser Der Räuber, seinen letzten Roman. Dieses in mikroskopisch kleiner Schrift verfaßte Manuskript, das erst 12 Jahre nach seinem Tod entziffert werden konnte, ist nicht nur ein Psychogramm seines Verfassers, sondern zeigt auch am Beispiel des exponierten einzelnen die Situation einer ganzen Epoche, ähnlich wie Rilkes Malte oder Hesses Steppenwolf, der etwa gleichzeitig und ebenfalls in einer Schweizer Metropole entstanden ist.

      Der Räuber