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Michael Frayn

    8. September 1933

    Michael Frayn ist ein gefeierter englischer Dramatiker und Romanautor, dessen Werke philosophische Fragen in humorvollen Kontexten meisterhaft erforschen. Er besitzt eine seltene Begabung, sowohl im Theater als auch in der Prosa erfolgreich zu sein, und schafft Erzählungen, die ebenso intellektuell anregend wie unterhaltsam sind. Frayns unverwechselbare Stimme und sein aufschlussreicher Ansatz laden Leser und Publikum ein, komplexe Ideen mit Witz und Klarheit zu durchdenken. Sein Schreiben bietet eine einzigartige Mischung aus scharfer Beobachtung und tiefgründiger Untersuchung, was ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit der zeitgenössischen Literatur macht.

    Michael Frayn
    Das verschollene Bild
    Zwei Briten in Moskau
    Kopenhagen
    Celias Geheimnis
    Blechkumpel
    Demokratie. Stück in zwei Akten
    • 2016

      Der Eine – Mr. Proctor-Gould – ist ein findiger Wanderer zwischen den Welten: er unterhält – im Dienste der Völkerverständigung, versteht sich – in Moskau einen gut florierenden Servicebetrieb, indem er westlichen Institutionen vor Ort den jeweils passenden Alltagsrussen für ihre Völkerverständigungsveranstaltungen vermittelt. Der Andere – Mr. Manning – sitzt in Moskau an seiner Doktorarbeit, bis Mr. Proctor-Gould ihn gegen ein verlockendes Honorar als Übersetzer in seine vielfältigen Geschäfte einspannt. Die allerdings beginnen Manning recht bald höchst suspekt zu werden: Steckt am Ende der Geheimdienst mit drin? Und wenn ja, welcher? Geht es um Spionage, Schmuggel, den illegalen Vertrieb von Manuskripten und Tantiemen? Bevor es für die beiden vollends ungemütlich zu werden verspricht in dieser spannenden, heiterernsten Spionagesatire, rettet sie ein Düsenjet gnädig in die Lüfte.

      Zwei Briten in Moskau
    • 2015

      Streichholzschachteltheater

      30 zündende Unterhaltungen

      Ein Mitarbeiter des Nobelpreiskomitees versucht verzweifelt, die frohe Botschaft zu überbringen. Ein Kontraphonspieler will im hintersten Orchestergraben seinen Einsatz bei Takt 973 keineswegs verpassen, und Lady Hillarye und Sir Geoffrye verbringen streitend ihre letzte Ruhe in einer Gruft. Michael Frayn ist ein Meister britischen Humors und sein Streichholzschachteltheater bietet eine vergnügliche Show in 30 zündenden Unterhaltungen und Monologen, die nur darauf warten, im kleinsten Theater der Welt, in Ihrer Phantasie, aufgeführt zu werden. Frayn bietet die Vorlage, Sie sorgen für Getränke und Eiscreme. Und ein kurzweiliger unterhaltsamer Abend ist garantiert.

      Streichholzschachteltheater
    • 2012

      Willkommen auf Skios

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden
      2,9(280)Abgeben

      Ein herrlich schräges Lesevergnügen über vertauschte Männer, Manuskripte und Matronen: Auf einer Ferieninsel in Griechenland bereiten sich die Gäste einer amerikanischen Stiftung auf die Ankunft des diesjährigen Gastredners vor. Dr. Norman Wilfred, Autorität auf dem Gebiet der Szientometrie, erweist sich als erstaunlich jung und gutaussehend und ist alles andere als ein verknöcherter Gelehrter. Das findet insbesondere Nikki, die attraktive rechte Hand von Mrs. Toppler, der Mäzenin. Als Nikkis leichtsinnige Freundin Georgie auf einem anderen Teil der Insel auf einen kahlen, missmutigen und orientierungslosen Mann namens Dr. Norman Wilfred trifft, bricht der nackte Wahnsinn aus - englischer Humor pur!

      Willkommen auf Skios
    • 2009

      In "Reinhardt" reflektiert Michael Frayn über Max Reinhardt und seine "Jedermann"-Inszenierung in Salzburg der 1920er und 1930er Jahre. Er thematisiert Reinhardts Vertreibung durch die Nazis und sein Exil. Die Ausgabe enthält zudem Essays und historische Fotos, die einen tiefen Einblick in die Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts bieten.

      Reinhardt
    • 2007

      Fleet Street, Ende der sechziger Jahre. John Dyson, Leiter der Abteilung für das Kreuzworträtsel und Vermischte Meldungen, träumt von Fernsehruhm und dem Leben eines Gentleman, als sich ihm eines dämmrigen Morgens endlich seine große Chance bietet. Mit scharfem Auge und einer gehörigen Portion britischen Humors erzählt Michael Frayn in seinem brillanten Klassiker vom Niedergang der Fleet Street.

      Gegen Ende des Morgens
    • 2004

      Michael Frayns Stück „Königsdrama“ beleuchtet den Aufstieg und Fall von Willy Brandt, dem ersten sozialdemokratischen Bundeskanzler. Es thematisiert seine Kanzlerschaft, den Kniefall in Warschau und die Beziehung zu DDR-Spion Günter Guillaume. Politische Intrigen und die Suche nach Identität stehen im Mittelpunkt.

      Demokratie. Stück in zwei Akten
    • 2004

      Mitten im Krieg spielen zwei Kinder Krieg: Im harmlosen Nachbarn erkennen Keith und Stephen einen Mörder, im Boden unter ihnen vermuten sie Geheimgänge, und ein leer stehendes Haus kommt ihnen höchst verdächtig vor. Doch auf einmal entwickelt ihr Spiel eine unheimliche Dimension: Keiths schöne, kultivierte Mutter hat nämlich tatsächlich etwas zu verbergen ...

      Das Spionagespiel
    • 2001

      Celias Geheimnis

      • 140 Seiten
      • 5 Lesestunden
      2,5(2)Abgeben

      Michael Frayn hat ein sensationell erfolgreiches Theaterstück über den geheimnisvollen Besuch Werner Heisenbergs bei Niels Bohr im besetzten Kopenhagen geschrieben. Eines Tages erhält er mysteriöse Papiere zugeschickt, die angeblich aus Farm Hall stammen, dem Ort, wo die Engländer die deutschen Atomphysiker nach dem Krieg interniert hatten. Was sich anhört wie die Anleitung zum Aufstellen einer Tischtennisplatte, gibt, so mutmaßt Frayn, womöglich Hinweise auf den Bau einer Atombombe! Es beginnt ein unglaubliches Schelmenstück über die Verquickung von Fiktion und Wirklichkeit, über Täuschen und Getäuschtwerden.

      Celias Geheimnis
    • 2001

      Michael Frayn untersucht in seinem Stück mögliche Szenarien der Begegnung zwischen Werner Heisenberg und Niels Bohr und thematisiert die Grenzen der Geschichtsschreibung. Die Handlung spielt im September 1941, als Heisenberg an einer von der Nazi-Kulturpropaganda organisierten Konferenz in Kopenhagen teilnimmt und die Gelegenheit nutzt, Bohr zu besuchen. Diese private Begegnung führt zu einem Konflikt, der auch nach dem Krieg nicht gelöst werden kann. Der Grund für die Spannungen bleibt unklar: Es könnte um den Bau einer Atombombe, den Versuch Heisenbergs, Bohr zur Zusammenarbeit mit Nazi-Deutschland zu bewegen, oder um die kriegsbedingten Umstände, die eine offene Konversation unmöglich machten, gegangen sein. Frayns Stück spielt verschiedene mögliche Szenarien dieser brisanten Begegnung durch und überträgt Konzepte der Quantenmechanik auf die Bühne. Dabei wird die Frage nach der Wahrscheinlichkeit und Unausweichlichkeit unterschiedlicher Ereignisinterpretationen aufgeworfen. Obwohl sich das Stück auf historische Forschung stützt, bleibt es eine fiktionale Auseinandersetzung mit der Geschichte. Ergänzende Kommentare von namhaften Wissenschaftshistorikern verdeutlichen, dass die Figur Heisenbergs unter Historikern umstritten bleibt.

      Kopenhagen
    • 1999

      Ein eleganter, witziger und doppelbödiger Roman über die Liebe zum Leben, zur Kunst und zum Besitz. Der Kunsthistoriker Martin Clay zieht sich mit seiner Familie in ein Cottage nördlich von London zurück, um hier endlich sein Buch über den Einfluß des Nominalismus auf die niederländische Malerei des 15. Jahrhunderts zu beenden. Doch bei seinen neuen Nachbarn Tony und Laura Churt, verarmten Landedelleuten, findet er unter allerhand Gerümpel etwas, was ihn sein Vorhaben ganz vergessen lässt: das Bild der Bilder, verschmutzt und kaum erkennbar, aber – er weiß es instinktiv und mit großer Sicherheit – ein verlorengegangener Breugel. Martin setzt alles daran, Beweise für seine Vermutung zu finden, und zwar unter größter Geheimhaltung. Er muss das Gemälde an sich zu bringen, ohne daß der ahnungslose Besitzer Wind davon bekommt, was für einen Schatz er jahrelang als Kaminabdeckung verwendet hat. – Inzwischen wird Kate, Martins Frau, mißtrauisch: Daß er soviel Zeit bei den Nachbarn zubringt, schreibt sie vor allem der attraktiven jungen Laura zu.

      Das verschollene Bild