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Bookbot

Scholastique Mukasonga

    20. Dezember 1956

    Scholastique Mukasongas Schaffen ist tief geprägt von der historischen Gewalt und den Traumata ihrer Heimat Ruanda. Sie erforscht Themen wie Exil, Erinnerung und die anhaltenden Auswirkungen von Konflikten mit tiefem Einfühlungsvermögen und scharfer Beobachtungsgabe. Ihre Werke tauchen oft tief in die Komplexität von Identitäten ein, die inmitten verheerender Verluste und Vertreibungen geschmiedet werden. Mukasongas Prosa ist sowohl präzise als auch bildhaft und zieht die Leser in intime Erzählungen, die die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes beleuchten.

    Scholastique Mukasonga
    Igifu
    Cockroaches
    Das Fan-Fiction-Magazin - 1: Danke
    Frau auf bloßen Füßen
    Die Heilige Jungfrau vom Nil
    Kibogos Himmelfahrt
    • 2024

      Das Fan-Fiction-Magazin - 1: Danke

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Etwas nicht zu mögen, ist einfach. Etwas zu mögen hingegen, ist kompliziert. Dann kommen wir nicht darum herum, uns auch mit jenen Seiten der Medaille auseinanderzusetzen, die uns weniger gefallen. Wir müssen mit dem Gemochten in Beziehung treten, mit ihm verschmelzen, es verschieben, es umarmen, es verändern, es lieben. Fan-Fiction wagt es, sich das Gemochte anzueignen und sich gleichzeitig vor ihm zu verneigen. Bislang gab es Fan-Fiction vor allem in eigens dafür eingerichteten Ecken des Internets. Um diesem so vielfältigen wie verbreiteten Genre endlich auch die materielle Würdigung zukommen zu lassen, die es verdient, gibt es jetzt DANKE – Das Fan-Fiction-Magazin, eine halbjährlich erscheinende Literaturzeitschrift.

      Das Fan-Fiction-Magazin - 1: Danke
    • 2024
    • 2022

      Die ruandische Autorin Scholastique Mukasonga erinnert sich an ihre Mutter Stefania. „Die Frau auf bloßen Füßen" ist eine Liebeserklärung an eine starke Frau, deren Obsession es war, ihre Kinder zu schützen: vor dem Verlust des kulturellen Erbes der Tutsi und vor allem vor dem gewaltsamen Tod. Es gelang ihr letztendlich nicht: Zusammen mit 36 Familienmitgliedern fiel Stefania 1994 dem Genozid in Ruanda zum Opfer. Die Autorin, einzige Überlebende, findet viele Jahre später eine wunderbar poetische, klare Sprache für die Erinnerung an das Leben ihrer Familie im kargen Südruanda, wo viele Tutsi-Familien in den 60er Jahren als Vertriebene lebten. Umgeben vom wachsenden Hass der Hutu hatte sich Stefania hier mit Stolz ein Leben in der Tradition ihrer Kultur erkämpft. Scholastique Mukasonga lässt den Alltag der Tutsi-Gemeinde mit Wärme und Humor wieder auferstehen. Sie gibt den namenlosen Toten des Völkermordes ihre Namen und Geschichten zurück und einer alten Kultur ihre Schönheit.

      Frau auf bloßen Füßen
    • 2014

      Am 7. April 2014 jährte sich zum zwanzigsten Mal der Völkermord in Ruanda. Vor dem Hintergrund der aufkommenden Gewalt, die 1994 zum verheerenden Völkermord eskaliert, schildert Scholastique Mukasonga den Schulalltag in den 1970er Jahren. Töchter ranghoher Politiker, Militärs, Geschäftsleute und Diplomaten einerseits, sowie mittelloser Bauern andererseits leben im christlichen Mädcheninternat Notre-Dame-vom-Nil zusammen. Hoch in den Bergen, nahe einer der Quellen des Nils erhalten sie unter strenger katholischer Aufsicht, fernab aller Verführungen der Großstadt, ihre Schulbildung. Sie sind größtenteils Hutu, die Aufnahme der Tutsi ist durch eine 10% Quote geregelt. Die schon angespannte Lage spitzt sich weiter zu, als zur Weihung einer neuen Marienstatue an der Nilquelle auch die militante ruandische Jugend geladen wird. Haben die Tutsi-Mädchen richtig eingeschätzt, wie gefährlich die Lage für sie wird? 'Ergreifend und schonungslos' Le Monde

      Die Heilige Jungfrau vom Nil