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Heinrich Böll

    21. Dezember 1917 – 16. Juli 1985

    Heinrich Theodor Böll (* 21. Dezember 1917 in Köln; † 16. Juli 1985 in Kreuzau-Langenbroich) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als einer der bedeutendsten Autoren der Nachkriegszeit.

    Heinrich Böll
    Im Tal der donnernden Hufe
    Ende der Bescheidenheit
    Briefe aus dem Krieg 1939 - 1945
    Das Vermächtnis
    Der General stand auf einem Hügel ...
    Der kluge Fischer
    • Die Erzählung des Nobelpreisträgers erstmals als Bilderbuch – in Szene gesetzt vom preisgekrönten Illustrator Émile Bravo. In einem kleinen Hafen macht ein Fischer morgens seine Siesta. Ein Tourist weckt ihn durch das Klicken seines Fotoapparats und fragt, warum er nicht aufs Meer fahre. Der Fischer antwortet, er sei schon draußen gewesen. Warum er nicht noch einmal hinausfahre, fragt der Tourist. Mit der größeren Ausbeute könne er Schiffe und eine Fischfabrik kaufen. Am Ende wäre er so reich, dass er nicht mehr arbeiten bräuchte und morgens in der Sonne sitzen könnte. Darauf der Fischer: „Aber das mache ich doch gerade, nur das Klicken Ihres Fotoapparats hat mich gestört.“ Eine zeitlose Fabel über das Glück.

      Der kluge Fischer
    • Das Vermächtnis

      • 155 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,7(12)Abgeben

      Wenn Menschenwürde Gewalt unterliegt. »Hinreißend kurzweilig, dabei ohne jede Effekthascherei, kann er die lähmende Langeweile des dösenden Soldatenalltags beschreiben.« Joachim Kaiser in der ›Süddeutschen Zeitung‹ Drei Jahre nach Kriegsende gilt Oberleutnant Schelling immer noch als »vermißt«. Doch es gibt Zeugen für seinen Tod: den früheren Hauptmann Schnecker, der soeben seine Promotion zum Dr. jur. feiert, und Wenk, den Chronisten der Ereignisse. Und so kommt endlich zur Sprache, was im Sommer 1943 in der Normandie und später in Rußland tatsächlich geschehen ist …

      Das Vermächtnis
    • Heinrich Bölls Briefe aus dem Zweiten Weltkrieg bieten einzigartige Einblicke in das Leben eines Soldaten und angehenden Schriftstellers. Sie dokumentieren den Alltag im Krieg, Bölls persönliche Kämpfe und seine Entwicklung zum Schriftsteller. Diese Briefe sind ein bedeutendes Zeugnis der deutschen Mentalität und der Erfahrungen des Krieges.

      Briefe aus dem Krieg 1939 - 1945
    • Aus der Reihe ›Schriften und Reden‹ Der Beginn der siebziger Jahre brachte Heinrich Böll eine Reihe öffentlicher Ämter und Ehrungen, die seiner persönlichen Bescheidenheit sehr widersprachen, die er aber als kategorische Verpflichtung verstand, anderen, vor allem seinen Schriftstellerkollegen in der Bundesrepublik und im Ausland, zu helfen. Eröffnet wurde diese Phase seiner öffentlichen Arbeit mit der programmatischen Rede vom »Ende der Bescheidenheit« zur Gründungsversammlung des Verbandes deutscher Schriftsteller im Jahre 1969, der ein Jahr später die Rede über die »Einigkeit der Einzelgänger« folgte. 1970 wurde Böll zum Präsidenten des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland und 1971 zum Präsidenten des internationalen PEN gewählt. Er macht Wahlkampf für die SPD, warnt vor »Gewalten, die auf der Bank liegen« und vor der gnadenlosen Verfolgung von Terroristen (»Will Ulrike Meinhof Gnade oder freies Geleit?«). Mitten in die Hetzkampagne, die Böll als »Sympathisanten« verleumdet, trifft die Nachricht, daß ihm die Schwedische Akademie den Nobelpreis für Literatur zuerkannt hat. »Der Weg hierhin war ein weiter Weg für mich«, bekennt er bei der Entgegennahme des Preises.

      Ende der Bescheidenheit
    • Aus der Reihe ›Schriften und Reden‹ »Deine Vorstellungen vom ›Rheinischen‹ sind mir zu ungenau«, schreibt Heinrich Böll spöttisch an einen fiktiven protestantischen Freund, »Köln, das den Ruf der Gemütlichkeit genießt, ist mir aus vielen Gründen unheimlich.« Zur literarischen Durchdringung des »Rheinlands«, das in der frühen Bundesrepublik plötzlich einen gänzlich anderen Stellenwert hatte als z. B. im Deutschen Reich, hat Böll beigetragen wie kein anderer Schriftsteller. »Auch an meine Ohren ist der sehnsüchtige Ruf der CDU nach Kontakt rnit den sogenannten Intellektuellen gedrungen. Ich muß mich leider diesem Liebeswerben versagen, ich bin kein Intellektueller...«, schreibt Böll. »Ich gehöre keiner Gruppe an«, sagt er. Und gleichzeitig öffnet er seinen Lesern mit einer kurzen Glosse über den perfiden Slogan »Hast Du was, dann bist Du was« die Augen über die Ideologie der sogenannten »Eigentumsbildung«. Weitere Informationen zu Heinrich Böll gibt es unter: www.heinrich-boell.de

      Briefe aus dem Rheinland
    • Aus der Reihe ›Schriften und Reden‹ »Recht, von dem man keinen Gebrauch macht, stirbt ab; Freiheit, von der man keinen Gebrauch macht, welkt dahin.« Die Jahre 1982 und 1983 waren Jahre der Friedensbewegung für Böll. Jahre, in denen er einen verzweifelten Kampf gegen Raketenrüstung und Krieg, gegen Antikommunismus und andere Feindbilder führte. Für Hunderttausende wurde er Vorbild und Mutmacher. Ist es ein Wunder, dass er die Rückkehr der Sozialdemokraten zur entschlossenen Abrüstungspolitik und den Einzug der Grünen ins Bonner Parlament auch als seinen Erfolg sah? Es hat sich etwas verändert, konnte er bei der zweiten großen Friedensdemonstration im Oktober 1983 feststellen, um dann gleich daran zu erinnern, »daß in Mutlangen aus der amerikanischen Basis heraus auch Zettel herausgereicht wurden mit der Aufschrift ›Don't yield‹«. Daneben finden sich eine kritische Glosse zur Flick-Affäre und andere, fast satirische Texte.

      Feindbild und Frieden