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Bookbot

Heinrich Böll

    21. Dezember 1917 – 16. Juli 1985

    Heinrich Theodor Böll (* 21. Dezember 1917 in Köln; † 16. Juli 1985 in Kreuzau-Langenbroich) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als einer der bedeutendsten Autoren der Nachkriegszeit.

    Heinrich Böll
    Im Tal der donnernden Hufe
    Ende der Bescheidenheit
    Briefe aus dem Krieg 1939 - 1945
    Das Vermächtnis
    Der General stand auf einem Hügel ...
    Der kluge Fischer
    • 2025
    • 2023
    • 2021

      Ein Jahr hat keine Zeit

      Gedichte

      • 181 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,0(6)Abgeben

      »Herr Hauptmann, ach, o halten Sie doch jetzt die Fresse, in diesem Augenblick ertrag’ ich Unsinn nicht!« – Heinrich Bölls lyrisches Werk. Wenn man an Heinrich Böll denkt, denkt man an Prosa. Und doch hat er zeitlebens auch Lyrik geschrieben, von den jungen Jahren an bis ins hohe Alter. Die Gedichte sind kein Nebenprodukt seines Schreibens, sondern wichtiger Werkbestandteil. Diese bibliophile Ausgabe macht sie zum ersten Mal sorgsam ediert verfügbar. Böll als Lyriker entdecken, heißt, einen Autor in seiner Stimmfindung erleben. Angefangen bei den ersten lyrischen Gehversuchen, in denen deutlich sein früher Lektürekanon mitschwingt (und sich alles ordentlich reimt!), über freie Klangexperimente wie dem Gedicht »Preußentum« (1938), das seinen Gegenstand in eine absurd-militaristische Lautfolge zerlegt – »Ra Ta, / Tra Ra / Ra Ta Ta! […] Romm, Bomm, Bomm …« – bis zu den späteren Texten, aus denen ein Böll spricht, den man im Ohr zu haben meint: mit all seinem warmen und doch immer scharfzüngigen Humor, seiner gelassenen Menschenfreundlichkeit, seiner politischen Wachsamkeit. Die Veröffentlichung einer so umfassenden Auswahl mit teils unveröffentlichtem Material ist eine Premiere. Und ein Geschenk für alle, die Böll bereits gut kennen oder auch über die kurze Form neu kennenlernen möchten.

      Ein Jahr hat keine Zeit
    • 2021

      Tank mířil na Kafku

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,5(4)Abgeben

      Když Heinrich Böll přijel s rodinou 20. srpna 1968 na pozvání Československého svazu spisovatelů do Prahy, aby se zde seznámil s vývojem tzv. Pražského jara, netušil, že se záhy stane očitým svědkem sovětské vojenské invaze. Předkládaná kniha, kterou připravil jeho syn René a doplnil ji úvodním slovem a svými autentickými fotografiemi, představuje především Böllovy deníkové zápisky z oněch několika dní strávených v Praze, dále jeho dva esejistické texty reflektující srpnové události a několik rozhovorů pro tisk. Máme tak jedinečnou možnost dozvědět se, jak vnímal Pražské jaro, jeho násilné potlačení a pozdější vývoj v ČSSR význačný západoněmecký spisovatel, pro nějž byla svoboda nedělitelná.

      Tank mířil na Kafku
    • 2020
    • 2018

      "Я клоун и собираю мгновения", — говорит о себе Ганс Шнир, нищий артист, "свой среди чужих, чужой среди своих" блудный сын богатого общества крупных буржуа, герой одной из лучших, самых пронзительных и горьких европейских книг ХХ века. Действие впервые опубликованного в 1963 году романа Белля, который критики называли "немецким "Над пропастью во ржи", происходит в течение всего лишь одного дня жизни Ганса, но этот день, в котором события настоящего перемешаны с воспоминаниями о прошлом, подводит итоги не только жизни самого печального клоуна, но и судьбы всей Германии, — на первый взгляд, счастливой и процветающей, а в действительности – глубоко переживающей драму причастности к побежденному, но еще не забытому "обыкновенному фашизму"…

      Глазами клоуна. Glazami klouna.
    • 2018

      »Die Dummheit des Arguments Panzer und Waffen war so niederschmetternd …« Heinrich Böll und der Prager Frühling. Am 20. August 1968 reiste Heinrich Böll auf Einladung des tschechoslowakischen Schriftstellerverbands nach Prag. Zeit für die offiziell geplanten Gespräche blieb ihm nicht, denn kurz darauf rückten die Truppen des Warschauer Paktes ein, und die Besatzung begann. Vier Tage verbrachte Böll gemeinsam mit seiner Frau Annemarie und seinem Sohn René in der Stadt, in der die Träume von einem »Sozialismus mit menschlichem Antlitz« brutal zerschlagen wurden. Der Widerstand der Prager durch alle Bevölkerungsschichten hindurch beeindruckte ihn zutiefst. Böll tat das ihm Mögliche, seine Solidarität auszudrücken, sprach im Radio, schilderte für lokale Zeitungen seine Beobachtungen der Ereignisse. Als er wieder abreiste, versprach er den tschechischen Schriftstellerkollegen, so viel und oft wie möglich über das, was er gesehen hatte, zu berichten und darüber zu schreiben. Böll hielt Wort. Die Ergebnisse seines Engagements versammelt erstmals dieses Buch. Neben den seinerzeit abgedruckten oder gesendeten Interviews und essayistischen Stellungnahmen umfasst der Band umfangreiche bislang unveröffentlichte Tagebuchaufzeichnungen, Briefe und Notizen des Autors. Erweitert wird das Material durch Fotografien René Bölls sowie Erinnerungsstücke aus den bewegten Prager Tagen.

      Der Panzer zielte auf Kafka : Heinrich Böll und der Prager Frühling
    • 2017

      Die Sensation: bisher unveröffentlichte Tagebücher aus dem Krieg von Heinrich Böll. Das hat man so noch nicht gelesen: Knapp, assoziativ, stellenweise geradezu lyrisch notiert Heinrich Böll, was ihn in den letzten Kriegsjahren beschäftigt, quält und am Leben hält. Anders als in den Kriegsbriefen, die zusammenhängend beschreiben, was ihm widerfuhr, aber die Zensur passieren mussten, hält er hier stichwortartig fest, was den einzelnen Tag bestimmte und innerhalb der grausamen Kriegsroutine an der Front und in der anschließenden Kriegsgefangenschaft zu etwas Besonderem machte. Fixpunkte dabei sind seine junge Frau Annemarie, die er schmerzlich vermisst, und Gott, den er im Angesicht des Grauens der Schützengräben als Hoffnungsspender und Schutzinstanz anruft. Beeindruckend ist die Intensität dieser skizzenhaften Aufzeichnungen, die zeigen, wie Böll um seelische Integrität und Selbsterhaltung ringt. Geschrieben in der Zeit von der Abreise nach Frankreich über die Verlegung an die Ostfront bis zur Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft im September 1945 – und ungekürzt veröffentlicht.

      Man möchte manchmal wimmern wie ein Kind
    • 2014

      Die Erzählung des Nobelpreisträgers erstmals als Bilderbuch – in Szene gesetzt vom preisgekrönten Illustrator Émile Bravo. In einem kleinen Hafen macht ein Fischer morgens seine Siesta. Ein Tourist weckt ihn durch das Klicken seines Fotoapparats und fragt, warum er nicht aufs Meer fahre. Der Fischer antwortet, er sei schon draußen gewesen. Warum er nicht noch einmal hinausfahre, fragt der Tourist. Mit der größeren Ausbeute könne er Schiffe und eine Fischfabrik kaufen. Am Ende wäre er so reich, dass er nicht mehr arbeiten bräuchte und morgens in der Sonne sitzen könnte. Darauf der Fischer: „Aber das mache ich doch gerade, nur das Klicken Ihres Fotoapparats hat mich gestört.“ Eine zeitlose Fabel über das Glück.

      Der kluge Fischer
    • 2014

      1957 reisten Heinrich Böll und der Fotograf Chargesheimer durch das Ruhrgebiet, der eine mit der Feder, der andere mit der Kamera. Damals hatte das industrielle Ruhrgebiet gerade seinen Höhepunkt erreicht. Heraus kam 1958 der Bildband „Im Ruhrgebiet“, geprägt durch Kohle und Stahl. Neben den Bildern des alten Ruhrgebiets schieben sich aber schon die Bilder des neuen, sich im Strukturwandel befindenden, Ruhrgebiets mit Konsum und Autoverkehr, Freizeit und Unterhaltung sowie der hier lebenden Menschen. Die Publikation geht dabei weit über den Bildband von 1958 hinaus und zeigt noch nie veröffentlichte Fotos.

      Chargesheimer, die Entdeckung des Ruhrgebiets