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Philippe Jaccottet

    30. Juni 1925 – 24. Februar 2021

    Philippe Jaccottet gilt als eine prägende Stimme der französischen Lyrik des 20. Jahrhunderts und hat für seine tiefgründigen Auseinandersetzungen mit Dasein und Natur große akademische Anerkennung erfahren. Sein Werk zeichnet sich durch einen unverwechselbaren introspektiven und lyrischen Stil aus, der darauf abzielt, flüchtige Momente und subtile Wahrnehmungsnuancen einzufangen. Kritiker heben oft seine Fähigkeit hervor, die äußere Landschaft mit der inneren menschlichen Erfahrung zu verbinden. Die Lektüre von Jaccottet bietet eine kontemplative Reise in die zarte Schönheit der Welt und die Komplexität des inneren Selbst.

    Philippe Jaccottet
    Sonnenflecken, Schattenflecken
    Antworten am Wegrand
    Die wenigen Geräusche
    Die Lyrik der Romandie. Eine zweisprachige Anthologie
    Clarté Notre-Dame
    Landschaften mit abwesenden Figuren
    • Clarté Notre-Dame

      Gedichte und Prosa

      3,0(1)Abgeben

      Das letzte Werk des im Februar verstorbenen Philippe Jaccottet. Clarté Notre-Dame, ein altes Dominikanerinnenkloster, liegt ganz in der Nähe von Grignan, wo Philippe Jaccottet seit 1953 wohnte. Bei einer seiner vielen Wanderungen am Ufer des Lez weckt der ferne Klang der Glocke Erinnerungen an die Kindheit, an seinen Weg als Dichter. Doch die Berichte über die Schrecken der Gegenwart, die Kriege und Folterkeller in Syrien, stellen alles noch einmal in Frage. Am 24. Februar 2021 ist Philippe Jaccottet mit 95 Jahren gestorben; eine Woche später erschien sein letztes Werk, das er im Sommer 2020 abgeschlossen hatte. Clarté Notre-Dame ist das letzte Wort eines der großen Dichter unserer Zeit. In Lyrik und Prosa - wobei die Prosatexte poetische Texte sind, sich auf der gleichen Ebene wie die Lyrik befinden - stellt es noch einmal die Fragen dieses langen Lebens, die Frage nach der Poesie, aber auch die nach dem eigenen Raum des »sacré«, des Heiligen in unserer säkularen Welt. Jaccottet ist sich dem nahen Ende seines Lebens bewusst, als er nach langem Schweigen noch einmal ansetzte zu diesem einsamen Spätwerk.

      Clarté Notre-Dame
    • Peter von Matt präsentiert in dieser Kollektion die bedeutendsten Westschweizer Gedichte des 20. Jahrhunderts, zusammengestellt von Philippe Jaccottet. Die neue Übersetzung offenbart einen beeindruckenden Reichtum, ergänzt durch prägnante Einführungen zu den Autoren und ein Nachwort.

      Die Lyrik der Romandie. Eine zweisprachige Anthologie
    • Die wenigen Geräusche

      Späte Prosa und Gedichte

      Zum 95. Geburtstag erscheint Philippe Jaccottets bedeutendes Alterswerk erstmals auf Deutsch. Seine späten Gedichte thematisieren das Alter und die Endlichkeit, während sie gleichzeitig die lebendige Welt feiern. Jaccottet reflektiert über Unsicherheit und das Dazwischen als seine einzige Heimat.

      Die wenigen Geräusche
    • Antworten am Wegrand

      • 75 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Antworten am Wegrand könnte als Leitwort über vielen von Philippe Jaccottets Texten stehen. Immer wieder sind es Bilder aus der Natur, sind es Farben und Bewegungen, die auf die bedrängendsten Fragen Antwort zu geben scheinen: der Anbruch des Morgens in der Eiseskälte des Berggipfels, das brennende Rot im Abendlicht eines fruchtbeladenen Kirschbaums.

      Antworten am Wegrand
    • Philippe Jaccottet ist eine der großen Stimmen der europäischen Poesie und 2014 durch die Aufnahme in die Bibliothèque de la Pléiade zum Klassiker geworden. „Sonnenflecken, Schattenflecken“ umfasst Aufzeichnungen aus der gesamten Zeit seines Schaffens, von den Anfängen im Frankreich der 1950er Jahre bis in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts: poetische Fragmente im Sinne der Romantiker, Naturbeobachtungen, Reflexionen zum eigenen Leben, zu Literatur, Malerei und Musik. Es sind Texte, die dieses Lebenswerk wunderbar zusammenfassen – das Selbstporträt eines großen Dichters in seiner Zeit.

      Sonnenflecken, Schattenflecken
    • Der Italiener Giorgio Morandi (1890-1964) zählt heute zu den berühmtesten Malern der klassischen Moderne. Seine Stilleben, in denen er jahrzehntelang nur ein einziges Sujet variierte, blieben jedoch für viele ein Rätsel. Philippe Jaccottet verfolgt Morandis Weg von den frühen Landschaftsbildern bis zu den späten asketischen Stilleben und zeichnet ihn nach in einer tiefen Wahlverwandtschaft. Eine poetische Meditation über das Verständnis von Kunst und ihr Verhältnis zu Sprache und Poesie.

      Der Pilger und seine Schale - Giorgio Morandi