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Claude Hagège

    1. Jänner 1936
    Claude Hagège
    Le Français, histoire d'un combat
    L'enfant aux deux langues
    Dictionnaire amoureux des langues
    La langue palau
    Welche Sprache für Europa? : Verständigung in der Vielfalt
    Der dialoge Mensch
    • 1996

      Was geschieht mit seiner sprachlichen Vielfalt, wenn Europa zusammenwächst? Wird es eine einheitliche Sprache geben, und wenn ja, welche Sprache wird dies sein? Angenommen, man einigte sich auf eine Einheitssprache, wahrscheinlich das Englische, würde das die Landes- und Regionalsprachen verdrängen? Claude Hag ge sagt entschieden nein. Eine Einheitssprache wäre für alle, außer für die Engländer, eine zweite Sprache, eine Fremdsprache, die den Horizont erweitert und Neugier weckt. Doch die erste Fremdsprache ist für Hag ge nur der Anfang. Die kulturelle Vielfalt Europas lebt in der Vielfalt seiner Sprachen, und das Ziel ist eine Gesellschaft, in der möglichst viele Menschen möglichst viele der Sprachen ihrer Nachbarn lernen, nicht aus Zwang, sondern aus Neugier. Dies ist die Vision, für die Hag ge in seinem neuen Werk plädiert. Er untersucht die Rolle der großen Sprachen Englisch, Deutsch und Französisch in der europäischen Geschichte und in der Gegenwart und versucht eine Prognose für ihre zukünftige Bedeutung. Er bietet einen Durchgang durch wenig bekannte europäische Regionalsprachen und diskutiert die Bedeutung der Sprache für die Identität eines Volkes oder Staates sowie die Frage nach den Grenzen Europas anhand der Verbreitung europäischer Sprachen. Ein anregend geschriebener, materialreicher Gang durch den Irrgarten der europäischen Sprachen. Ein Werk, das den Blick schärft für die alles andere als klaren Grenzen zwischen Völkern, für die Vielfalt eines Europas der Regionen und für die verschiedenen Wege, mit dem Phänomen Mehrsprachigkeit umzugehen.

      Welche Sprache für Europa? : Verständigung in der Vielfalt
    • 1987

      Unsere Gesellschaft setzt Sprache voraus. Nur als spre­chende Wesen, als dialogische Menschen, können wir an ihr teilnehmen. Ohne Sprache wäre die komplexe Fülle historischer und zeitgenössischer Gesellschaften nicht ent­standen. Aber was wissen wir über die vertraute Fähigkeit des Sprechens und die Sprachen, derer wir uns bedienen? Wie ist ihre Vielfalt entstanden? Nach welchen Prinzipien organisieren Sprachen die Wirklichkeit, welche Macht ver­leihen sie uns? Wie können wir Sprache im allgemeinen, Einzelsprachen und Sprechakte beschreiben? Der renom­mierte französische Linguist Claude Hagege breitet nicht nur die Fülle unserer Kenntnisse über Ursprung, Ge­schichte, Struktur und Elemente der Sprachen dieser Welt aus, er legt zugleich die Fundamente einer Sprachanalyse, die aus Formalismen, Verkürzungen und Scheindebatten herausführen kann. Im Mittelpunkt dieses neuen Modells steht der dialogische Mensch als Bedeutungen schaffender sozialer Akteur, den Zwängen der Sprache unterworfen und doch Gestalter seines Sprechens. Über ein Jahrzehnt hat die Linguistik in der öffentlichen Diskussion allenfalls eine marginale Rolle gespielt. Claude Hagege überzeugt uns von der Bedeutung der Sprach­wissenschaft für alle Humanwissenschaften. Zugleich erin­nert er die Sprachwissenschaft daran, Sprache als grund­legendes soziales Phänomen und als Fähigkeit, die den Menschen definiert, nicht aus den Augen zu verlieren.

      Der dialoge Mensch
    • 1986