Wie man eine Geiselnahme im Supermarkt überlebt und den Respekt seiner Ex-Frau wiedergewinnt. Ist es ein Traum oder ein Wunder? Hat der neapolitanische Anwalt Vincenzo Malinconico, der Pechvogel vom Dienst, der Meister des erbärmlichen Scheiterns, wirklich einmal Glück? Hat ihn die wunderschöne Staatsanwältin Alessandra tatsächlich erhört und ihn darüber hinweggetröstet, dass seine Frau Niven ihn hinausgeworfen hat? Und könnte jetzt ein normales, vielleicht sogar glückliches Leben beginnen? Ach Vincenzo, alter Träumer … Es gibt Menschen, die ziehen das Pech förmlich an. Es gibt Menschen wie Vincenzo Malinconico. Eigentlich wollte er nur noch schnell ein wenig Pesto im Supermarkt besorgen, als er in eine für ihn überaus typische Situation gerät. Ein Ingenieur, der die Sicherheitsüberwachung in ebendiesen Supermarkt installiert hat, hat seinen Sohn verloren. Den Mafiaboss, den er dafür verantwortlich macht, hält er zwischen den Milchprodukten und der Fleischtheke als Geisel, um ihm vor laufenden Überwachungskameras den Prozess zu machen. Vincenzo wird dazu gezwungen, den Pflichtverteidiger zu spielen. Und sein Talent zur Schusseligkeit ist die einzige Chance, dass die Situation nicht eskaliert … Nach 'Ich habe nichts verstanden' hat der italienische Woody Allen ein weiteres Mal zugeschlagen. Und wieder können wir nicht anders, als Vincenco mit seinem unwiderstehlich hochkomischen und zutiefst anrührenden Geplauder sofort ins Herz zu schließen.
Diego De Silva Reihenfolge der Bücher
Diego De Silva schreibt mit unfehlbarer Präzision über die Komplexität menschlicher Beziehungen und die dunkleren Seiten des Lebens. Seine stilistische Gewandtheit und sein tiefes Verständnis der menschlichen Psyche verleihen seinen Werken eine einzigartige Resonanz. In seinen Erzählungen erforscht er moralische Dilemmata und gesellschaftliche Spannungen mit fesselnder Ehrlichkeit. De Silva lädt die Leser in eine Welt voller Nuancen ein, in der sich Realität und Fiktion vermischen und jeder Moment das Potenzial für dramatische Enthüllungen birgt.






- 2013
- 2009
'Was bringt es, 1000 Kilometer zurückzulegen, wenn du bequem zu Hause scheitern kannst?' Für den neapolitanischen Anwalt Vincenzo läuft es momentan nicht wirklich rund: seine Frau hat ihn rausgeworfen, weil sie einen anderen hat. Und als Pflichtverteidiger muss er sich eines Mafioso annehmen, in dessen Garten man eine Hand gefunden hat: Wunschmandanten sehen anders aus! Doch dann scheinen sich die Dinge zum Guten zu wenden: die von allen umschwärmte, hochattraktive Kollegin Alessandra verliebt sich in seine Ungeschicklichkeit und lässt sich von ihm verführen. Und auch für den Mafioso erreicht er Haftverschonung. Doch ist das nur die Ruhe vor dem Sturm. Die hochkomische Geschichte eines sympathischen Verlierertypen.
- 2003
Rosario lebt in einer Stadt im Süden Italiens. Es könnte Neapel sein. Rosario hat gerade seinen ersten Menschen getötet. Rosario ist elf Jahre alt. Alles ist nach Plan verlaufen, die Waffe ruht wieder in der Sporttasche, in der U-Bahn sitzt ein kleiner Junge im Fußballtrikot, auf dem Weg zurück in sein Viertel. Damiano, sein Ausbilder, Mitglied der Camorra, kann zufrieden mit ihm sein. - Morgen wird Rosario als Freiwilliger in Don Alfonsos "Casa Laetitia" aushelfen, einer Art Frauenhaus. Das tut er für Santino, den auffallend schönen jungen Mann, den er schon lange bewundert. Mit einem erbarmungslosen Realismus, der keines psychologisierenden Kommentars bedarf, erzählt Diego De Silva von "gewissen Kindern", die ein Leben jenseits von Gut und Böse führen, jenseits jeder Moral. Kinder wie Rosario, die mit gleichem Eifer morden oder soziale Dienste verrichten, getrieben vom kindlichen Wunsch nach Aufmerksamkeit und Anerkennung. Ein Roman über die Nachkommen von De Sicas Fahrraddieben und Pasolinis Ragazzi di Vita.