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Bookbot

Egon Erwin Kisch

    29. April 1885 – 31. März 1948

    Egon Erwin Kisch, der sich selbst als 'Der Rasende Reporter' bezeichnete, war ein Pionier der literarischen Reportage. Sein Werk zeichnet sich durch unermüdliche Reisen um die Welt und die Produktion zahlloser Artikel aus, die die Welt mit bemerkenswerter Geschwindigkeit und Tiefe einfingen. Kisch wurde für seine scharfen Beobachtungen und seinen unerschütterlichen Widerstand gegen das NS-Regime berühmt und etablierte sich als bedeutende literarische Persönlichkeit.

    Egon Erwin Kisch
    Schreib Das Auf, Kisch!
    Das Lied von Jaburek
    Die schönsten Geschichten und Reportagen
    Zaren, Popen, Bolschewiken. Asien gründlich verändert. China geheim
    Aus dem Café Größenwahn
    Vojákem pražského sboru
    • 2023

      In Hollywood wächst kein Gras

      Vier Meisterreportagen

      »Schreib mich auf!« Das muss Amerika zu Egon Erwin Kisch gesagt haben. Denn in vier meisterhaften Reportagen, seinen, wie der jüngste Kisch-Biograf Christian Buckard meinte, besten überhaupt, die er in den 1930er-Jahren verfasste, beschreibt er die USA in vielen Facetten – neugierig, klug, mit enormer Lebendigkeit. Als Leichtmatrose nach Kalifornien ist ein praller Abenteuerbericht, wie ihn nur Kisch schreiben konnte. Für die Fahrt von New York nach Los Angeles heuerte er 1929 an – als Matrose auf einem Frachtschiff. Er ist 44. Lange vor Günter Wallraff wechselt er, der »rasende Reporter«, die Identität und sieht und erlebt von unten – zum Aufschreiben hat er erst danach Zeit – die Vereinigten Staaten von Amerika, gezeichnet von der Weltwirtschaftskrise, durchgeschüttelt von Armut, Ausbeutung und Rassismus. Mittendrin war er und schilderte dies hochlebendig, überwältigend plastisch und durchwegs mitfühlend. Das »Weltwunder« (Kisch) Panama-Kanal erlebte er staunend aus unmittelbarer Nähe. Ebenso nahe kam er Charlie Chaplin in Hollywood, dank des weltbekannten sozialkritischen Romanciers Upton Sinclair. Kaum ein Zeitgenosse des Filmkomikers schilderte diesen so wortmächtig und sensibel.

      In Hollywood wächst kein Gras
    • 2021

      Der Mädchenhirt

      Roman (Band 67, Klassiker in neuer Rechtschreibung)

      • 124 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die Reihe präsentiert bedeutende Werke der Weltliteratur in einer modernen Rechtschreibung, die den Duden-Richtlinien entspricht. Klara Neuhaus-Richter sorgt dafür, dass klassische Texte zugänglich und leserfreundlich bleiben, ohne ihren ursprünglichen Wert zu verlieren. Diese Ausgabe richtet sich an Leser, die sich für Literatur interessieren und gleichzeitig die Vorteile einer zeitgemäßen Schreibweise nutzen möchten.

      Der Mädchenhirt
    • 2020

      Der Mädchenhirt

      Roman

      • 124 Seiten
      • 5 Lesestunden

      In diesem Roman von Egon Erwin Kisch wird die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, der in einer von gesellschaftlichen Umbrüchen geprägten Zeit lebt. Die Erzählung beleuchtet die Herausforderungen und Sehnsüchte der Protagonisten, während sie sich in einer Welt voller Verlockungen und Gefahren bewegen. Kischs unverwechselbarer Stil kombiniert packende Erzählkunst mit scharfer Beobachtungsgabe, was zu einer fesselnden Darstellung der menschlichen Emotionen und Beziehungen führt. Die Themen Liebe, Verlust und die Suche nach Identität stehen im Mittelpunkt der Handlung.

      Der Mädchenhirt
    • 2019

      Hetzjagd durch die Zeit

      Reportagen

      • 296 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die Fassung in aktueller Rechtschreibung bietet eine moderne Überarbeitung klassischer Texte, die es Lesern ermöglicht, alte Werke in zeitgemäßer Sprache zu genießen. Diese Anpassung erleichtert das Verständnis und macht die Inhalte zugänglicher für ein breiteres Publikum. Die Überarbeitung berücksichtigt sowohl grammatikalische als auch stilistische Aspekte, um den ursprünglichen Sinn und die Intention des Autors zu bewahren, während sie gleichzeitig an die heutigen Lesegewohnheiten angepasst wird.

      Hetzjagd durch die Zeit
    • 2018

      Egon Erwin Kisch (1885–1948) ist als »rasender Reporter« und Schriftsteller bis heute eine Legende. Über 30 Texte mit seinen Beobachtungen und Erlebnissen vor allem aus dem Berlin der Jahre 1921 bis 1933 sind für diesen Band ausgewählt worden. So begleitet er eine Polizeistreife, besucht Cafés und Tanzdielen, wundert sich über modische Eskapaden, geht ins Theater, zum Sechstagerennen, hört einen Boxkampf im Radio, streift durch Alteisenlager oder wirft einen Blick ins städtische Leichenschauhaus.

      Zwischen Bettlern und Bohème
    • 2015

      Das Lied von Jaburek

      Prager Reportagen

      5,0(1)Abgeben

      Bevor er zum Chronisten der Weimarer Republik wurde, schrieb Egon Erwin Kisch mehrere Jahre lang für die Zeitung Bohemia – und kaum jemand kannte die Prager Gassen und Nächte so gut wie er. Mit dem Blick des Eingeweihten, der dem Neuling etwas erzählt, beschreibt er Szenen aus Spelunken rund um den Hradschin, in denen sich häufige Gäste der Polizei tummeln und die k. u. k- Soldaten kurz vor dem Ersten Weltkrieg ein Spottlied auf die Disziplin des Kanoniers Jaburek anstimmen. Den Jahrhundertspion Oberst Redl beobachtet Kisch bei der angeblichen Zahnbehandlung, und er erklärt, unter welchem Namen sich Lenin in Prag versteckte. Doch zur Nachtseite der Stadt und seiner Bewohner gehören auch Reportagen über das Asyl für Obdachlose, historische und neue Kriminalfälle sowie die Razzien, denen selbst Kisch nicht entgeht – hier zeigt sich der politisch engagierte Journalist. Die traurig- schönsten Streifzüge aber widmet Kisch denjenigen, die an den Rändern seiner Heimatstadt allzu leicht aus dem Blick geraten und sich jeden Tag aufs Neue mit Chuzpe und guten Verbindungen über Wasser halten – und sei ’s nur, indem sie sich mit kleinen Tricks den Brückenkreuzer sparen.

      Das Lied von Jaburek
    • 2013

      Aus dem Café Größenwahn

      Berliner Reportagen

      4,7(3)Abgeben

      Kischs Miniaturen über das Berlin der 1920er Jahre haben die Genauigkeit des Blicks von außen: Wie sieht es aus in einer Stadt, die erst wenige Jahrzehnte zuvor »Reichshauptstadt« wurde, nach einem verlorenen Krieg, der Flucht des Kaisers, in einer ungewohnten Republik? Und wie leben die Leute in dieser Riesenstadt, in die der Fortschritt verspätet und mit geradezu brutaler Gewalt einbricht: mit dem Elektrizitätswerk Rummelsburg, der Inflation, den Weltverbesserungsideen der Literaten im Café Größenwahn, der Polizei und ihrer Beute, mit Glühbirne und Grammophon. Aber der Reporter aus Prag vergisst auch nicht seine Landsleute in Rixdorf, dem »Böhmischen Dorf«, er geht ebenso in die Schlachterläden wie zum Sechstagerennen, in spiritistische Sitzungen und zu Heiratsvermittlungen – immer mit Notizheft und offenen Ohren.

      Aus dem Café Größenwahn
    • 2012

      Egon Erwin Kisch war "der rasende Reporter" und eine der schillernden Figuren im literarischen Betrieb der Weimarer Republik. In zahlreichen Reiseberichten porträtierte er die großen Veränderungen seiner Zeit mit einem bis dato unerreichten Gespür für das Unscheinbare und Außergewöhnliche. Als Berichterstatter aus dem Spanischen Bürgerkrieg veröffentlichte Kisch 1938 die Geschichte des jungen Tiroler Kleinbauern Max Bair, der seinen verschuldeten Hof aufgegeben hatte, um gemeinsam mit drei Freunden als Freiwilliger in den Krieg zu ziehen. Mehr als siebzig Jahre nach Erscheinen der illustrierten Erstausgabe der "Drei Kühe" liegt nun erstmals eine authentische Neuauflage vor. In einem umfangreichen Nachwort liefert der Herausgeber ergänzende Hintergrundinformationen und verweist auf zahlreiche literarische Parallelen zu bedeutenden Themen und Werken der damaligen Zeit. Im Umfeld der klassischen Provinzliteratur nehmen die „Drei Kühe“ eine Sonderstellung ein, nicht zuletzt aufgrund ihrer langen publizistischen Odyssee. Auf kommunistischen Pfaden gelangte der Text von Madrid über Moskau und London in zahlreiche osteuropäische Länder, bis er 1980 erstmals in einer Tiroler Kalenderschrift veröffentlicht wurde.

      Die drei Kühe
    • 2008

      Mit dem „Rasenden Reporter“ unterwegs Egon Erwin Kisch war nicht nur ein kluger und aufmerksamer Beobachter, sondern auch ein meisterlicher Erzähler, der in seinen Geschichten die Welt eingefangen hat. Der Band lädt ein, den berühmten Reporter in seinen schönsten Geschichten neu zu entdecken. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Ilija Trojanow

      Die schönsten Geschichten und Reportagen