Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Jacques Lacarrière

    2. Dezember 1925 – 17. September 2005

    Jacques Lacarrière war ein französischer Schriftsteller, Kritiker und Essayist, dessen Werk tief in die Welt des antiken Griechenlands und seiner Mythologie eintaucht. Mit großer Leidenschaft erforschte er antike Texte und religiöse Strömungen wie die Gnosis und bot den Lesern fesselnde Einblicke in diese faszinierenden Themen. Sein Schreiben zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, philosophische Reflexion mit poetischer Weltbeobachtung zu verbinden, sei es auf Wanderungen durch französische Landstraßen oder bei der Kontemplation über die Weisheit alter Zivilisationen. Lacarrière hinterließ durch sein tiefes Verständnis und seinen einzigartigen Stil einen unauslöschlichen Eindruck in der Literatur.

    Die Gottesnarren
    Als die Säulen noch standen
    Griechischer Sommer
    Die Ägypterin
    Die Gott-Trunkenen
    Auf dem Berg Athos
    • 2004

      Eine illustre Ansammlung von gesetzlosen Desperados, bußfertigen Eremiten und kritischen Philosophen in der Wüste wird packend und brillant erzählt. Die Wüste, eine großartige, lebensfeindliche Welt, wird zum atemberaubenden Ort, wo das Unmögliche möglich wird. Mit dem Auszug des Mönchvaters Antonius beginnt nicht nur die Geschichte des christlichen Mönchtums, sondern auch die radikale Gottsuche unzähliger heroischer Asketen. Der französische Historiker Jacques Lacarrière schildert diese „Gesellschaft der Widerspenstigen der Wüste“, eine bemerkenswerte Ansammlung radikaler Gestalten. Der Weg in diese Einöde führt zur Entdeckung ungeahnter Innenwelten und bringt den Kampf der Leidenschaften sowie die Stimmen von Engeln und Dämonen ans Licht. Lacarrière erzählt lebendig die Anekdoten um die ägyptischen und syrischen Wüstenväter des 4. Jahrhunderts: Antonius, Paulus von Theben, den Klostergründer Pachomius, die heilige Maria von Ägypten und den Säulensteher Symeon. Diese unsinnigen Bemühungen, das Absolute auf dem kürzesten Weg zu erlangen, berühren uns auf geheimnisvolle Weise. Selbst die verrücktesten Unternehmungen zeugen von dem unaufhörlichen Verlangen, „Gott zu sehen“, das die Menschen nicht loslässt.

      Die Gottesnarren
    • 2000

      Ein farbiges kulturhistorisches Gemälde, das das Alexandria des 4. Jahrhunderts schildert, die antike Weltstadt, die sich im Übergang vom Heidentum zum Christentum befindet. Vor diesem Hintergrund vollzieht sich das Leben der ägyptischen Maria, die zunächst eine schlichte, aber wunderbar begabte Vorstadthure ist und von einem Tag auf den anderen auf Nimmerwiederkehr in die Wüste geht.

      Die Ägypterin
    • 1979