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Mordecai Richler

    27. Jänner 1931 – 3. Juli 2001

    Mordecai Richler war ein kanadischer Autor, der für seine scharfsinnigen und oft satirischen Romane bekannt war, die sich häufig auf die jüdische Gemeinde in Montreal konzentrierten. Sein Schreiben war geprägt von scharfem Witz, zynischem Humor und einem Fokus auf Außenseiter und Randfiguren. Richler untersuchte Themen wie Identität, Assimilation und die Komplexität des Lebens in der Diaspora. Sein Stil, der durch scharfe Ironie und ungeschönte Ehrlichkeit gekennzeichnet war, brachte ihm eine engagierte Leserschaft und kritische Anerkennung ein.

    Mordecai Richler
    Cocksure. Roman
    Eine Straße in Montreal
    Solomon Gursky war hier
    Sohn eines kleineren Helden
    Wie Barney es sieht
    Der Traum des Jakob Hersch
    • Im Jahre 1967, als in England mindestens 18% der Bevölkerung unter dem Existenzminimum vegetierten, erhält Jakob Hersch, aus dem Hause David, 15.000 Pfund dafür, dass er einen Unterhaltungsfilm nicht inszeniert. Er liebt seine Frau auf frischen, sauberen Laken, schickt seine Sprösslinge auf Privatschulen und beschwert sich über die steigenden Rotweinpreise. Bislang ging es für ihn stets aufwärts: von der engen St. Urbain Street im jüdischen Getto von Montreal hoch bis in die weltläufigen Intellektuellenkreise Londons. Doch dann wird er vom Schicksal ereilt und findet sich von einem auf den anderen Tag vor Gericht wieder. Ihm wird vorgeworfen, sich an einem deutschen Au-pair-Mädchen vergangen zu haben, nach Auffassung der britischen Ordnungsbehörden eine ebenso bizarre wie unbotmäßige Art der Vergangenheitsbewältigung. 'Der Traum des Jakob Hersch' ist ein vielschichtiger, respektloser und vor allem hochkomischer Roman über die Abenteuer eines neurotischen Filmregisseurs und gilt vielen schon heute als Klassiker der englischsprachigen Gegenwartsliteratur.

      Der Traum des Jakob Hersch
    • Wie Barney es sieht

      • 574 Seiten
      • 21 Lesestunden
      4,2(307)Abgeben

      Barney Panofsky ist ein alter Jude aus Montreal, der ein mittlere Vermögen gemacht hat mit Import/Export, später mit der Produktion von unaussprechlich schlechten Seifenopern. Die 'wahre Geschichte seines vergeudeten Lebens' ist zugleich die seiner drei Ehefrauen. Da ist Clara Chambers, die er aus Versehen heiratet, die zweite Mrs.Panofsky ist eine jüdisch-kanadische Prinzessin, und Miriam, die dritte, ist die richtige. Aber nach 30 Ehejahren hat auch sie die Nase voll von ihrem saufenden, fremdgehenden, ordinären, dreckschleudernden Barney. Überdies wird er verdächtigt, seinen besten Freund umgebracht zu haben, hat zunehmend Probleme mit dem Herzen, der Prostata und vor allem mit dem Gedächnis. Dass dem Leser dieser verstockte alte Sünder dennoch ans Herz wächst, liegt nicht zuletzt an seiner unbändigen, mitreißenden Lebenslust.§

      Wie Barney es sieht
    • Eine packende Familiensaga über den legendenumwitterten Aufstieg der jüdisch-kanadischen Gursky-Dynastie. Im Mittelpunkt dieses von den drei Gursky-Brüdern auf Alkoholschmuggel gegründeten Milliardenimperiums steht der Glücksspieler, Kriegs- und Frauenheld Solomon Gursky. Doch warum ist es so schwer, zuverlässige Daten über ihn zu erhalten, ist doch seine Beteiligung an allen möglichen Ereignissen von historischer Tragweite nachweisbar.

      Solomon Gursky war hier
    • Mordecai Richlers autobiografisches Meisterwerk erstmals in deutscher Übersetzung In zehn charmanten, tragikomischen, ergreifenden Episoden erzählt Mordecai Richler von seiner Kindheit und Jugend in der jüdischen Welt von Montreals St. Urbain Street: Von dem Sommer, in dem die Großmutter eigentlich hätte sterben müssen, aber nicht starb. Von Herrn Bambinger, dem Wiener Juden, der jeden Tag auf das Schiff wartet, das Frau und Sohn vor den Nazis in Sicherheit bringen soll. Von Benny Garber, dem zurückgebliebenen Nachbarsjungen, der aus dem Krieg in Europa heimkehrt und doch nicht mehr ins Leben findet. Und davon, wie einmal ein Times- Artikel über einen Atomspion das Universum der St. Urbain Street erschütterte. Humorvoll, tragisch, weise und voller Nostalgie: ein Meisterwerk der literarischen Erinnerung.

      Eine Straße in Montreal
    • Mortimer Griffin, ein Lektor in London, erlebt die Umbrüche der sexuellen Revolution der 60er Jahre. Er muss seine Frau Joyce mit seinem besten Freund teilen, während sein Sohn Douglas frühzeitig mit Sexualität konfrontiert wird. Zudem steht sein Job in Gefahr, als ein Hollywood-Tycoon seinen Verlag übernimmt. Mortimer sucht nach dem Geheimnis des »Star-Maker«.

      Cocksure. Roman
    • Im jüdischen Viertel von Montreal wächst Duddy Kravitz heran. Als ihm sein Großvater den Floh ins Ohr setzt, ein Mann ohne Grundbesitz sei ein Niemand, unternimmt er alles, um diesem Schicksal zu entgehen. Hinterlistig und gewitzt, aber auch skrupellos, stürzt Duddy sich in eine Reihe von Abenteuern. Doch er muss lernen, dass manche Träume besser unerfüllt bleiben.

      Die Lehrjahre des Duddy Kravitz
    • Dippy, so heißt Jacobs kleine grüne Eidechse, entpuppt sich innerhalb weniger Monate als echter Dinosaurier, der durch einen Zufall die Jahrmillionen im Eis überlebt hat. Der Dinosaurier mit dem Erbsenhirn will zwar keinem etwas zuleide tun, aber ungeschickt wie er ist, passiert ihm dauernd etwas. Bei einer Verfolgung flüchtet Jacob Two-Two mit Dippy vor seinen Angreifern in die Berge, wo Dippys Heißhunger auf Pizza die Verfolger schnell auf ihre Spuren bringt.

      Jacob Two-Two und der Dinosaurier