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Mordecai Richler

    27. Jänner 1931 – 3. Juli 2001

    Mordecai Richler war ein kanadischer Autor, der für seine scharfsinnigen und oft satirischen Romane bekannt war, die sich häufig auf die jüdische Gemeinde in Montreal konzentrierten. Sein Schreiben war geprägt von scharfem Witz, zynischem Humor und einem Fokus auf Außenseiter und Randfiguren. Richler untersuchte Themen wie Identität, Assimilation und die Komplexität des Lebens in der Diaspora. Sein Stil, der durch scharfe Ironie und ungeschönte Ehrlichkeit gekennzeichnet war, brachte ihm eine engagierte Leserschaft und kritische Anerkennung ein.

    Mordecai Richler
    Cocksure. Roman
    Eine Straße in Montreal
    Solomon Gursky war hier
    Sohn eines kleineren Helden
    Wie Barney es sieht
    Der Traum des Jakob Hersch
    • 2021

      Mordecai Richlers autobiografisches Meisterwerk erstmals in deutscher Übersetzung In zehn charmanten, tragikomischen, ergreifenden Episoden erzählt Mordecai Richler von seiner Kindheit und Jugend in der jüdischen Welt von Montreals St. Urbain Street: Von dem Sommer, in dem die Großmutter eigentlich hätte sterben müssen, aber nicht starb. Von Herrn Bambinger, dem Wiener Juden, der jeden Tag auf das Schiff wartet, das Frau und Sohn vor den Nazis in Sicherheit bringen soll. Von Benny Garber, dem zurückgebliebenen Nachbarsjungen, der aus dem Krieg in Europa heimkehrt und doch nicht mehr ins Leben findet. Und davon, wie einmal ein Times- Artikel über einen Atomspion das Universum der St. Urbain Street erschütterte. Humorvoll, tragisch, weise und voller Nostalgie: ein Meisterwerk der literarischen Erinnerung.

      Eine Straße in Montreal
    • 2010

      Mortimer Griffin, ein Lektor in London, erlebt die Umbrüche der sexuellen Revolution der 60er Jahre. Er muss seine Frau Joyce mit seinem besten Freund teilen, während sein Sohn Douglas frühzeitig mit Sexualität konfrontiert wird. Zudem steht sein Job in Gefahr, als ein Hollywood-Tycoon seinen Verlag übernimmt. Mortimer sucht nach dem Geheimnis des »Star-Maker«.

      Cocksure. Roman
    • 2008

      Mortimer Griffin hat sein Leben beschaulich eingerichtet. Er ist glücklich verheiratet, hat einen aufgeweckten Sohn und arbeitet als Lektor in einem angesehenen Londoner Verlag. Doch dann brechen die Swinging Sixties über England herein und mit ihnen die zweifelhaften Wonnen der sexuellen Revolution. Mortimers heile Welt gerät über Nacht aus den Fugen – seine Frau Joyce muss er plötzlich mit seinem besten Freund teilen, sein kleiner Sohn Douglas weiß bald mehr über Sex als er, und als sein Verlag von einem legendenumwitterten Hollywood-Tycoon namens 'Star Maker' übernommen wird, steht auch noch sein Job auf dem Spiel. Aber erst als sich im Umfeld des Verlags eine Serie eigenartiger Todesfälle ereignet, tritt Mortimer die Flucht nach vorne an und kommt dem Geheimnis des Star Makers auf die Spur: dem abgründigen Projekt 'Goj-Boy', das ewige Jugend und lebenslangen Erfolg verspricht. Mordecai Richler in Hochform: fabulierfreudig, respektlos und unglaublich komisch. Sein erstmals auf Deutsch vorliegender Roman 'Cocksure' ist ein Panoptikum der wilden sechziger Jahre und zugleich das hellsichtige Porträt einer Zeit, die den Irrwitz zur Kultur erhob.

      Cocksure
    • 2007

      Duddy Kravitz wächst in der St. Urbain’s Street auf, mitten im jüdischen Viertel von Montreal. Er stammt aus einfachen Verhältnissen und muß früh lernen sich durchzusetzen. Die Jungs aus dem Viertel bewundern ihn, er ist gewitzt, hinterlistig, immer zu allem bereit. Als ihm eines Tages sein Großvater Simcha erzählt, dass ein Mann ohne Grundbesitz ein Niemand sei, steht für ihn fest, daß er ein Stück Land erwerben muß. Nachdem er die Schule abgeschlossen hat, setzt er alles daran, seinen Traum zu verwirklichen – ob als Schmuggler oder Filmproduzent, als rasender Taxifahrer oder Vertreter für Toilettenartikel ist ihm gleich. Hauptsache, es kommt genügend Geld zusammen. Doch Duddy verstrickt sich in immer turbulentere Unternehmungen und vergrault nach und nach all jene, die ihm wohlgesonnen sind. Fabulierfreudig und mit viel Humor erzählt Mordecai Richler von den Abenteuern eines jungen Mannes, der es zu etwas bringen will im Leben und die schmerzhafte Erfahrung machen muß, dass unsere Träume nie das sind, was wir glauben – selbst wenn sie wahr werden.

      Die Lehrjahre des Duddy Kravitz
    • 2005

      Dippy, so heißt Jacobs kleine grüne Eidechse, entpuppt sich innerhalb weniger Monate als echter Dinosaurier, der durch einen Zufall die Jahrmillionen im Eis überlebt hat. Der Dinosaurier mit dem Erbsenhirn will zwar keinem etwas zuleide tun, aber ungeschickt wie er ist, passiert ihm dauernd etwas. Bei einer Verfolgung flüchtet Jacob Two-Two mit Dippy vor seinen Angreifern in die Berge, wo Dippys Heißhunger auf Pizza die Verfolger schnell auf ihre Spuren bringt.

      Jacob Two-Two und der Dinosaurier
    • 2005

      Jacob heißt Jacob Two-Two, weil er als Jüngster der Familie immer alles zweimal sagen muss, damit ihm überhaupt jemand zuhört. Diese Angewohnheit bringt ihn eines Tages ganz schön in Schwierigkeiten, denn er gerät in die Fänge des Fiesen Fletscher, der ihn auf seiner geheimnisvollen Insel gefangen nimmt. Jacob Two-Two ist zwar noch klein, aber es gelingt ihm trotzdem, den Fiesen Fletscher zu überlisten.

      Jacob Two-Two in Gefahr
    • 2000

      Wie Barney es sieht

      • 574 Seiten
      • 21 Lesestunden
      4,2(307)Abgeben

      Barney Panofsky ist ein alter Jude aus Montreal, der ein mittlere Vermögen gemacht hat mit Import/Export, später mit der Produktion von unaussprechlich schlechten Seifenopern. Die 'wahre Geschichte seines vergeudeten Lebens' ist zugleich die seiner drei Ehefrauen. Da ist Clara Chambers, die er aus Versehen heiratet, die zweite Mrs.Panofsky ist eine jüdisch-kanadische Prinzessin, und Miriam, die dritte, ist die richtige. Aber nach 30 Ehejahren hat auch sie die Nase voll von ihrem saufenden, fremdgehenden, ordinären, dreckschleudernden Barney. Überdies wird er verdächtigt, seinen besten Freund umgebracht zu haben, hat zunehmend Probleme mit dem Herzen, der Prostata und vor allem mit dem Gedächnis. Dass dem Leser dieser verstockte alte Sünder dennoch ans Herz wächst, liegt nicht zuletzt an seiner unbändigen, mitreißenden Lebenslust.§

      Wie Barney es sieht
    • 1996

      Im Jahre 1967, als in England mindestens 18% der Bevölkerung unter dem Existenzminimum vegetierten, erhält Jakob Hersch, aus dem Hause David, 15.000 Pfund dafür, dass er einen Unterhaltungsfilm nicht inszeniert. Er liebt seine Frau auf frischen, sauberen Laken, schickt seine Sprösslinge auf Privatschulen und beschwert sich über die steigenden Rotweinpreise. Bislang ging es für ihn stets aufwärts: von der engen St. Urbain Street im jüdischen Getto von Montreal hoch bis in die weltläufigen Intellektuellenkreise Londons. Doch dann wird er vom Schicksal ereilt und findet sich von einem auf den anderen Tag vor Gericht wieder. Ihm wird vorgeworfen, sich an einem deutschen Au-pair-Mädchen vergangen zu haben, nach Auffassung der britischen Ordnungsbehörden eine ebenso bizarre wie unbotmäßige Art der Vergangenheitsbewältigung. 'Der Traum des Jakob Hersch' ist ein vielschichtiger, respektloser und vor allem hochkomischer Roman über die Abenteuer eines neurotischen Filmregisseurs und gilt vielen schon heute als Klassiker der englischsprachigen Gegenwartsliteratur.

      Der Traum des Jakob Hersch
    • 1994

      Eine packende Familiensaga über den legendenumwitterten Aufstieg der jüdisch-kanadischen Gursky-Dynastie. Im Mittelpunkt dieses von den drei Gursky-Brüdern auf Alkoholschmuggel gegründeten Milliardenimperiums steht der Glücksspieler, Kriegs- und Frauenheld Solomon Gursky. Doch warum ist es so schwer, zuverlässige Daten über ihn zu erhalten, ist doch seine Beteiligung an allen möglichen Ereignissen von historischer Tragweite nachweisbar.

      Solomon Gursky war hier