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Bookbot

Pascal Garnier

    Pascal Garnier war ein Romanautor, Kurzgeschichtenschreiber, Kinderbuchautor und Maler, dessen Fiktion oft die dunkleren Aspekte des gewöhnlichen Provinzlebens erforschte. Von seinem Zuhause in den Bergen der Ardèche aus schrieb er Werke, die eine Noir-Ästhetik aufwiesen und Figuren aus dem Alltag zum Leben erweckten. Trotz seines oft düsteren Tons war Garniers Prosa von auffallend schönen Bildern und trockenem Witz geprägt. Sein unverwechselbarer literarischer Stil, der oft mit Georges Simenon verglichen wird, bot eine einzigartige Mischung aus Spannung und subtilem Humor.

    Gallic Noir
    Zu nah am Abgrund
    An der A26
    Das Schicksal ist ein Pandabär
    Les enfants de la nuit
    Der Beifahrer
    • 2024

      In Éliettes ruhiger Rente bricht das Chaos aus, als ein attraktiver Fremder Zuflucht sucht. Ein tragischer Unfall und das Auftauchen einer verrückten Frau bringen ihr Leben durcheinander. Plötzlich findet sie sich mitten in einem gefährlichen Spiel mit Kokain wieder. Ein spannender Noir-Roman über das Alter und unerwartete Wendungen.

      Zu nah am Abgrund
    • 2024
      3,7(251)Abgeben

      Yolande hat seit fünfzig Jahren das Haus nicht mehr verlassen – seitdem man ihr den Kopf kahlgeschoren hat, weil sie sich während des Zweiten Weltkriegs mit deutschen Soldaten eingelassen hatte. Was draußen passiert, beobachtet sie durch ein Loch im Fensterladen. Ihr Bruder Bernard, ein ehemaliger Eisenbahner, opfert sich für sie auf, während er selbst gegen den unausweichlichen Krebstod kämpft. Gemeinsam und jeder für sich klammern sie sich verzweifelt an den Rest Leben, der ihnen noch geblieben ist. In der Nähe entsteht die neue Autobahn A26. Gelegen inmitten endloser brauner Felder, wird die Baustelle mit ihren Betongruben zum Grab für leichtsinnige oder vom Pech verfolgte Frauen. Vor dem Hintergrund der trostlosen Landschaft des nordfranzösischen Pas-de-Calais mit ihrem niedrigen Himmel entspinnen sich Dramen des Alltags, die die Figuren auf ihre Vergangenheit zurückwerfen und deren Fatalität sie nicht entkommen.

      An der A26
    • 2023

      Auch wenn sich Fabien und Sylvie dies nicht eingestanden hätten, wussten beide, dass ihre Ehe nicht mehr funktionierte. Doch als Sylvie bei einem Autounfall ums Leben kommt, muss Fabien zur Kenntnis nehmen, dass neben seiner Frau auch ihr Liebhaber zu Tode gekommen ist. Im Leichenschauhaus kommt es zu einer flüchtigen Begegnung mit zwei Frauen, von denen eine Martine, die Witwe des verstorbenen Liebhabers seiner Frau, ist und die andere ihre beste Freundin Madeleine. In Fabien beginnt der Gedanke an Rache zu keimen. Er verfolgt die Witwe auf der Straße, beobachtet sie im Café und bricht wiederholt in ihre Wohnung ein, wobei er dabei immer irgendein Möbelstück verstellt. Bei einem dieser Besuche entdeckt er die Unterlagen für einen Aufenthalt am Meer und bucht dieselbe Reise. Er muss es schaffen, Martine allein zu erwischen, um sie zu verführen und sich so für seine Schmach zu rächen. Auf der Insel kommen sich die beiden rasch näher. Nur Madeleine ist ein permanenter Störfaktor. Fabien weiß, dass er sie loswerden muss, koste es, was es wolle. Aus diesem Spannungsfeld entwickelt Pascal Garnier ein dunkles Spektakel, bei dem plötzlich gar nicht mehr klar ist, wer hier eigentlich wen auf seiner Zielscheibe hat.

      Der Beifahrer
    • 2012

      Kochen, Reden, Morden. 'Die Arme weit ausbreiten, doch nichts festhalten, nichts zurückhalten.' Das ist das Schicksal des großen Stoffpandas – und gleichzeitig auch Gabriels Motto, der eines Sonntags im Oktober in einer kleinen Stadt in der Bretagne strandet. Leise und unauffällig schleicht er sich in das Leben der Menschen, die er dort trifft, hört ihnen zu, kocht für sie. Für jeden wird Gabriel zu einem unverzichtbaren Freund, der sie von ihrer Last befreien könnte. Doch niemand ahnt, dass Gabriels eigenes Schicksal ihm das Leben zur Qual macht …

      Das Schicksal ist ein Pandabär