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Hans-Georg Gadamer

    11. Februar 1900 – 13. März 2002
    Hans-Georg Gadamer
    Der Anfang des Wissens
    Der Anfang der Philosophie
    Wahrheit und Methode
    Verità e metodo
    Wer bin ich und wer bist du?
    Hermeneutik. Tl.2
    • Aus dem Vorwort: Nun ist gewiss praktische Philosophie nicht selber solche Vernunftigkeit. Sie ist Philosophie, das heisst, sie ist eine Reflexion, und zwar uber das, was menschliche Lebensgestaltung zu sein hat. Im selben Sinne ist die philosophische Hermeneutik nicht selbst die Kunst des Verstehens, sondern die Theorie derselben. Aber die eine wie die andere Form von Bewusstmachung steigt aus der Praxis auf und bleibt ohne sie ein blosser Leerlauf. Das ist der besondere Sinn von Wissen und Wissenschaft, den es von der Problematik der Hermeneutik aus neu zu legitimieren galt. Das war das Ziel, dem ich auch nach Vollendung von 'Wahrheit und Methode' meine Arbeit gewidmet habe

      Hermeneutik. Tl.2
    • „›Atemkristall‹ ist der erste Zyklus des Gedichtbuches ›Atemwende‹, das 1967 im Suhrkamp Verlag erschien. Gadamer sieht in diesem Zyklus einen »Höhepunkt der Celanschen Kunst«; er versucht, ihn real interpretierend und kommentierend zu entschlüsseln und darzustellen.“

      Wer bin ich und wer bist du?
    • Wahrheit und Methode

      • 494 Seiten
      • 18 Lesestunden
      4,1(21)Abgeben

      "Nun ist gewiß praktische Philosophie nicht selber solche Vernünftigkeit. Sie ist Philosophie, das heißt, sie ist eine Reflexion, und zwar über alles, was menschliche Lebensgestaltung zu sein hat. Im selben Sinne ist die philosophische Hermeneutik nicht selbst die Kunst des Verstehens, sondern die Theorie derselben. Aber die eine wie die andere Form von Bewußtmachung steigt aus der Praxis auf und bleibt ohne sie ein bloßer Leerlauf. Das ist der besondere Sinn von Wissen und Wissenschaft, den es von der Problematik der Hermeneutik aus neu zu legitimieren galt."

      Wahrheit und Methode
    • Die Beschäftigung mit den frühgriechischen Denkern steht seit jeher im Zentrum von Gadamers Philosophieren, an ihnen bewährt sich seine hermeneutische Methode in besonderer Weise. Die hier erstmals auf deutsch publizierten Neapler Vorlesungen von 1988 zeichnen in bewundernswerter Klarheit die Entwicklung des griechischen Denkens nach, wie sie schon von Platon und Aristoteles vermittelt wurde. Der Begriff des Anfangs erhält von daher seine universale Bedeutung für das Wesen der Philosophie. Vom Autor revidierte Fassung

      Der Anfang der Philosophie
    • Der Anfang des Wissens

      • 180 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,7(6)Abgeben

      Während in dem Band »Der Anfang der Philosophie« (UB 9495) vor allem ontologische und erkenntnistheoretische Probleme im frühgriechischen Denken diskutiert werden, behandelt Gadamer in »Der Anfang des Wissens« die naturphilosophischen Grundlagen, insbesondere aber das Werk des Heraklit. Auch in diesen Erörterungen erweisen sich die Vorzüge der hermeneutischen Methode des Autors, der hier den Vorläufern der modernen Wissenschaft auf der Spur ist.

      Der Anfang des Wissens
    • Hans-Georg Gadamers Betrachtungen zu Krankheit und Gesundheit, zum Verhältnis von wissenschaftlicher Medizin und einer Heilkunst, die das Ganze im Auge behält, wenden sich über den Kreis der Philosophen und Mediziner hinaus an das Publikum der Patienten - also an uns alle.§Gadamers Sorge gilt der Beobachtung, daß über den krankheitsfixierten gewaltigen Fortschritten der Medizin der umfassende Zustand der Gesundheit aus dem Blick zu geraten droht und die natürliche Vorsorge für die eigene Gesundheit nur allzu leicht verkannt wird. Daher zeigt er uns, wie wir den 'Zustand der inneren Angemessenheit und der Übereinstimmung mit uns selbst' wiederentdecken und zugleich ein gesundes Selbstbewußtsein gegenüber Ärzten entwickeln können.

      Über die Verborgenheit der Gesundheit
    • Die Aufnahme in Reclams Universal-Bibliothek ist für einen Autor wie ein Eingang in die Unsterblichkeit. Aller irdischer Prunk fällt vom Buch ab, und es bleibt allein der Buchstabe, der dem wahren Interessenten beinahe geschenkt wird. Wenn man bedenkt, welche schwere Geistesfracht in die 77 Seiten dieses philosophischen Büchleins von Gadamer eingebracht ist, sind seine Anschaffungskosten fast gleich Null. Die Schrift ist eine „aktuelle“ Ästhetik in nuce. (.) Seit Gehlens „Zeitbildern“ ist in der akademischen Philosophie kaum etwas geschrieben worden, das mit soviel Umsicht und Vorsicht, mit soviel Bildung und Originalität denkend an das alle Ästhetik, besonders die des Idealismus bei Kant und Hegel, außer Kraft setzende Phänomen des Kunstumbruchs im 19. und 20. Jahrhundert herangegangen ist. Der Tagesspiegel

      Die Aktualität des Schönen
    • Das Phänomen des Verstehens und der rechten Auslegung des Verstandenen ist nicht nur ein Spezialproblem der geisteswissenschaftlichen Methodenlehre. Es hat von alters her auch eine theologische und eine juristische Hermeneutik gegeben, die nicht so sehr wissenschaftstheoretischen Charakters waren, als vielmehr dem praktischen Verhalten des durch die Wissenschaft ausgebildeten Richters oder Pfarrers entsprachen und ihm dienten. So drängt das Problem der Hermeneutik schon von seinem geschichtlichen Ursprung her über die Grenzen hinaus, die durch den Methodenbegriff der modernen Wissenschaft gesetzt sind. Verstehen und Auslegen von Texten ist nicht nur ein Anliegen der Wissenschaft, sondern gehört offenbar zur menschlichen Welterfahrung insgesamt. Fazit: Auch 'Wahrheit und Methode' ist zum Lehrbuch geworden, nach strenger Betrachtung vielleicht zu dem einzigen dauerhaften, zu dem es die philosophische Literatur in Deutschland seit den zwanziger Jahren gebracht hat (FAZ)

      Hermeneutik. Tl.1