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André Breton

    19. Februar 1896 – 28. September 1966

    André Breton war ein französischer Schriftsteller, Dichter und surrealistischer Theoretiker, der vor allem als Hauptbegründer des Surrealismus bekannt ist. Sein Werk definiert Surrealismus als „reinen psychischen Automatismus“ und dringt in die Tiefen des Unbewussten und der Traumwelt ein. Durch automatisches Schreiben und innovative literarische Techniken versuchte Breton, den menschlichen Geist von rationalen und gesellschaftlichen Zwängen zu befreien. Sein Einfluss auf die Avantgarde-Kunst und -Literatur des 20. Jahrhunderts ist unbestreitbar.

    André Breton
    Man Ray
    Das Weite suchen
    L' amour fou
    Entretiens - Gespräche
    Entretiens - Gespräche. Dada, Surrealismus, Politik
    Arkanum 17. Ergänzt durch Erhellungen
    • 2024

      1924 veröffentlichte André Breton das erste »Manifest des Surrealismus«. Doch bereits 1919 experimentierten Breton und Philippe Soupault mit automatischer Schreibweise, inspiriert von Freud und Janet. Ihr Werk »Les Champs magnétiques« entstand aus dem Streben nach geistiger Freiheit. Diese neue Auflage beleuchtet eine vernachlässigte Phase der surrealistischen Bewegung.

      Die magnetischen Felder
    • 2023

      Bretons Geschichte der Kunst »L’ Art magique« erschien in Frankreich ursprünglich 1957 in einer kleinen Auflage als Privatdruck für die Mitglieder eines Lesezirkels und wurde darüber hinaus nicht wahrgenommen. Wiederentdeckt wurde der Text erst 1991, als im Umfeld der großen Breton-Retrospektive im Centre Pompidou der Nachlass neu gesichtet wurde. In Frankreich und Italien erschien der Text daraufhin als großformatiger Bildband, eine deutsche Übersetzung erfuhr Bretons Buch damals aber nicht. Dabei kann dieses Buch, das Breton bereits in den 1930ern während seiner Arbeit für Minotaurus zu projektieren begann, als Synthese seiner Kunstauffassung gelesen werden. In »Magische Kunst« präsentiert er uns im Rückblick auf die Werke fantastischer Kunst aus verschiedenen Epochen der Menschheit – von den Höhlenmalereien in Lascaux und die Kunst der alten Ägypter, über die außereuropäische »Primitive Kunst«, die (Höllen)-Visionen der Maler des Mittelalters, die Protagonisten der Schwarzen Romantik und Maler wie Blake, Goya, Böcklin und Moreau – und stellt diese zugleich als Vorläufer des Surrealismus vor.

      Magische Kunst
    • 2008

      Wenn man über André Breton spricht, hat man vor allem den Begründer des Surrealismus vor Augen, den Mann, der einer Gemeinschaft von Dichtern und bildenden Künstlern seine Forderungen nach Strenge nahegebracht hat. So berechtigt eine solche Sichtweise auch ist, sie läuft Gefahr, zu Fehleinschätzungen seiner Person und seines Werks zu führen; wer sie vertritt, setzt den Surrealismus mit einer literarischen Schule gleich, obwohl er doch eine mit der Überzeugung einer revolutionären politischen Partei ins Leben gerufene poetische Partei war, und macht Breton zum bloßen Initiator einer Avantgardebewegung, während er in Wirklichkeit einen Typus von Schriftsteller verkörpert, wie ihn aufmüpfige junge Intellektuelle suchen, aber nur selten finden: den Anti-Vater. Sarane Alexandrian

      Bindestrich
    • 2001

      Der Herausgeber: Manfred Heiting lebt als international anerkannter Foto- und Buchexperte und -sammler in Amsterdam und Malibu. Er ist Gründungsmitglied des J. Paul Getty Museum Council und Mitglied im Aufsichtsrat der Herb Ritts Foundation. Er ist Herausgeber von Deutschland im Fotobuch (2011) sowie Mitherausgeber von Autopsie: Deutschsprachige Fotobücher 1918-1945 (2012).

      Man Ray
    • 1992

      Ein poetisches Manifest beschreibt einen Traum von einer alten Zigeunerin auf der Insel Bonaventure, einem bedeutenden Wallfahrtsort für Meeresvögel. Der Traum wird von der Anordnung bunter Fässer und deren kabbalistischen Zeichen inspiriert, die auf einem Fischerboot entdeckt wurden.

      Arkanum 17. Ergänzt durch Erhellungen
    • 1989
    • 1987

      Zwischen tschechischer Avantgarde und französischem Surrealismus ist Leben und Werk der hierzulande kaum bekannten Malerin Toyen (1902-1980) anzusiedeln. 1927 proklamiert sie zusammen mit Jindrich Styrsky den Artifizialismus, eine Verschmelzung von Poesie und Malerei. 1934 gehört sie zu den Gründungsmitgliedern der Prager Surrealisten. Nach jahrelangem Publikationsverbot während der Okkupation siedelte sie 1947 nach Paris über. Mit einem ausführlichen Essay von Rita Bischof und Texten von Andre Breton, Jindrich Heisler, Vitezslav Nezval, Benjamin Peret, Frantisek Smejkal, Philippe Soupault, Jindrich Styrsky und Karel Teige.

      Toyen. Das malerische Werk
    • 1985

      In L'Amour fou nun mischen und ergänzen sich Reminiszenzen an die surrealistische Bewegung, Räsonnements über Filme, Plastiken, Lektüreerlebnisse, Exkurse und Aperçus. Scharfsinnige Analysen und sublime Beobachtungen finden sich in diesem Text, der essayartig das Thema der romantischabsoluten Liebe umspielt und einkreist.

      L' amour fou