Am 10. Mai 1933 ließen die Nationalsozialisten in rund 20 deutschen Universitätsstädten die Bücher "undeutscher“ Autoren verbrennen. Besonders öffentlichkeitswirksam inszeniert wurde die Büchervernichtung unter tatkräftiger Beteiligung Studierender und in Anwesenheit von Joseph Goebbels auf dem Berliner Opernplatz.
Erich Kästner Bücher
- Berthold Bürger
- Peter Flint
- Robert Neuner
Emil Erich Kästner (* 23. Februar 1899 in Dresden; † 29. Juli 1974 in München) war ein deutscher Schriftsteller, Publizist, Drehbuchautor und Kabarettdichter. Seine publizistische Karriere begann während der Weimarer Republik mit gesellschaftskritischen und antimilitaristischen Gedichten, Glossen und Essays in verschiedenen renommierten Periodika jener Zeit.







'Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsene, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch.' Erich Kästner Wer als Kind ein Buch von Erich Kästner liest, wird diese Erfahrung auch als Erwachsener nie mehr vergessen. Denn wie kein anderer Autor hat es Kästner verstanden, Kinder so zu beschreiben, wie sie wirklich sind. Und wie keinem anderen ist es ihm gelungen, sich Kindern mit unvergesslichen Geschichten und einzigartigen Figuren verständlich zu machen. Die jetzt vorliegende, großzügig gestaltete Neuausgabe in einem hochwertigen Schuber versammelt sämtliche Kinderromane von Kästner in drei Bänden - durchgehend illustriert mit den Originalzeichnungen von Walter Trier und Horst Lemke. Ein Schatz der deutschsprachigen Kinderliteratur, der Leserinnen und Lesern jeden Alters eine Glückserfahrung erster Klasse beschert.
Als sich Luise und Lotte im Landschulheim begegnen, trauen sie ihren Augen kaum – wie ein Ei dem anderen gleichen sie sich. Also müssen sie Zwillinge sein. Ein wagemutiger Plan erwächst in ihnen: die freche Luise reist als Lotte zur Mutter und die schüchterne Lotte zum Vater. Und bei allen Turbulenzen dürfen sie ihr erklärtes Ziel nicht aus den Augen verlieren: Ihre Eltern müssen wieder heiraten! Das doppelte Meisterwerk: Erich Kästners Zwillinge erstmals als Comic, umgesetzt von Isabel Kreitz, einer der erfolgreichsten deutschen Comic-Zeichnerinnen und Gewinnerin des Deutschen Comic-Preises u. a.
Erich Kästners eindringlicher Appell für den Frieden zeigt einen alten Herrn, der den Staatsmännern einen Vorschlag zur Sicherung des Friedens macht. Seine klugen Antworten auf deren Entrüstung überraschen. Ulrike Möltgen verleiht der düsteren und humorvollen Geschichte durch ihre Illustrationen besondere Tiefe.
Das Land, wo die Kanonen blühn
Gedichte und Prosa für den Frieden
Erich Kästners Kampf für den Frieden In seinem Schaffen verdeutlicht Kästner immer wieder seine ethische Grundhaltung: die eines unerschütterlichen Pazifisten. Seine Erfahrungen aus zwei Weltkriegen und der Diktatur haben ihn stark beeinflusst und neben dem satirisch geschärften Blick auch den Kampfgeist für Frieden und Demokratie hervorgebracht. Diese Haltung spricht ebenso aus zahlreichen Gedichten wie aus seinen Prosatexten - mitunter erschütternd in ihrer Direktheit, aber stets unverkennbar in Kästners Tonfall. Die hier getroffene Auswahl bringt seine Sicht auf die Welt auf den Punkt.
Gesang zwischen den Stühlen
- 109 Seiten
- 4 Lesestunden
In seinem von der zeitgenössischen Kritik als bis dato besten Lyrikband gefeierten Buch bezeugt Erich Kästner das Endspiel der Weimarer Republik mit unbestechlichem Blick: »Kästner hat scharfe Augen, er sieht die Lüge, die Attrappe, die Kulisse, die Imitation, die die Gegenwart beherrschen. Uns lehrt er sie sehen.« (Der Gegner)
Goethe und die Schrebergärtner
Geschichten und Gedichte aus der deutschen Heimat
'Ich möchte einen Schrebergarten haben, mit einer Laube und nicht allzu klein. Es ist so schön, Radieschen auszugraben … Behüt dich Gott, es hat nicht sollen sein!' Erich Kästner, Hymnus an die Zeit Warum es nützlich sein kann, weder Telefon noch Fahrrad zu besitzen, was es mit dem sächsischen Stammescharakter auf sich hat und was Schrebergärtner mit Goethe verbindet: Sylvia List hat in diesem beglückenden Band Erich Kästners schönste Geschichten und Gedichte aus der Provinz Deutschland versammelt. Bei der Schilderung von allerlei Kuriositäten, Schildbürgerstreichen, Turbulenzen und anderen atmosphärischen Störungen kommt nicht nur der heiter-melancholische Idylliker Kästner zu Wort, sondern auch der ironische Skeptiker, der engagierte Gesellschaftskritiker wie der Satiriker, der scharfe Beobachter und der augenzwinkernde Zuschauer, Augenzeuge seiner Zeit in seiner deutschen Heimat. 'Also das, denkt man, ist die Natur? Man beschließt, in Anbetracht des Schönen, mit der Welt sich endlich zu versöhnen. Und ist froh, dass man ins Grüne fuhr.' Erich Kästner, Misanthropologie Zum E-Book
Ein Muss für jeden Bücherschrank: "Kästner für Erwachsene": Mit sämtlichen Romanen und allen großen Gedichtbänden bietet die umfangreiche Kästner-Werkausgabe eine nahezu vollständige Sammlung der Texte des Erwachsenenautors Erich Kästner. Die Auswahl - von "Fabian" bis zu "Ein Mann gibt Auskunft" - zeigt das gesamte Spektrum des Moralisten und Satirikers und lädt dazu ein, immer wieder aufs Neue zu stöbern und zu entdecken. Dazu kommen Erich Kästners Autobiographie "als ich ein kleiner Junge war", ein ausführliches Kästner-Porträt sowie eine detaillierte Zeittafel. Vier Bände im Schuber, Leineneinband. Mit Illustrationen von Erich Ohser und einem Vorwort von Hermann Kesten. "Erich Kästner ist ein Sohn des Volks mit Witz, ein Literat mit Geist, ein Volksfreund, ein Freund der Vernünftigen, ein Weltfreund, ein konsequenter deutscher Poet." (Hermann Kesten in der Einleitung zu "Kästner für Erwachsene")
Leben ist immer lebensgefährlich
Kästner kurz und bündig
Erich Kästner auf den Punkt gebracht! Dieser Klassiker im neuen Gewand ist ein Schatz für alle, die auf der Suche nach pointierten, praktischen Lebensweisheiten sind. Er versammelt Kästners schönste und klügste Aphorismen, von denen viele längst zu geflügelten Worten geworden sind. Es ist geradezu verblüffend, wie viele bekannte Zitate sich hier auf engstem Raum tummeln - eine gute Gelegenheit, Kästner kennenzulernen oder ihn in seiner vollendeten Prägnanz wiederzuentdecken.
1949 beginnt das neue Deutschland. Die Menschen bekommen Arbeit, neue Anzüge und einen demokratisch gewählten Bundeskanzler. In den kommenden Jahren erwirtschaften sie ein Wunder. Erich Kästner begleitet diese Zeit mit gespitztem Bleistift und dem unbestechlichen Blick dafür, dass die neue Freiheit nicht so groß ist, wie sie erscheint. Mit Witz und Weitsicht zeichnet Erich Kästner ein Portrait der 'jungen, und ganz und gar nicht gesunden Bundesrepublik ', in der – kaum ist der Krieg vorbei – schon wieder Kasernen wie Pilze aus dem Boden schießen. Im Kampf gegen das Verdrängen und Vergessen liefert Kästner den 'Rechenschaftsbericht eines Turmhahns, der sich nicht drehen kann', wenn der Wind sich wieder einmal dreht; seine Geschichten, Glossen und Gedichte liefern das gestochen scharfe Bild einer Zeit, in der die Grundsteine gelegt wurden, auf denen Deutschland heute steht. Zum E-Book