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Bookbot

Hans Günther Adler

    2. Juli 1910 – 21. August 1988
    Hans Günther Adler
    Das Städtchen
    Panorama
    Auschwitz
    Eine Reise
    Theresienstadt 1941-1945
    H. G. Adler - Der Wahrheit verpflichtet
    • 2024

      RAOUL FEUERSTEIN

      Geschichte eines quälenden Namens

      „Kann es einen quälenderen Namen geben als Raoul Feuerstein? Da steht es. Nichts weiter. Ich habe das selbst geschrieben: Raoul Feuerstein.“ Unter den Überlebenden der Shoah, die Zeugnis von ihrer Internierung ablegten, gab es nur wenige Schriftsteller; H. G. Adler gehörte zu ihnen. – Raoul Feuerstein geht aus der KZ-Erfahrung hervor, ist aber kein KZ-Roman im eigentlichen Sinne. Adler legt seinen Ich-Erzähler als eine Person ohne Lagererfahrung an: Bruno Güter lebt ein Leben als Oberbuchhalter in einer Handelsfirma, ohne sich besonders hervorzutun. Nach ein paar schwereren Jahren geht es ihm nun gut. Seine Schulden hat er bezahlt und ein Gewinn aus Wertpapieren gewährt ihm finanziellen Spielraum. Lediglich eine einzige, allerdings höchst merkwürdige Abweichung unterscheidet ihn von anderen Normalbürgern. Sobald er mit dem Namen ,Raoul Feuerstein‘ konfrontiert wird, reagiert er unwillkürlich und heftig; er empfindet intensive Qual… In einem Nachwort kontextualisiert der Herausgeber, Sven Kramer, diesen bisher unpublizierten Prosatext aus dem Nachlass H. G. Adlers.

      RAOUL FEUERSTEIN
    • 2023

      Zwischenrufe

      gesammelte Erzählungen Bd. 5

      Der umfangreiche Band 5 ist der letzte Teil dieser ersten vollständigen und chronologisch strukturierten Ausgabe der „Gesammelten Erzählungen“ von H. G. Adler. Er enthält die vom Autor selbst angelegte Zusammenstellung „Zwischenrufe. Geschichten und Berichte“ mit Texten aus den Jahren 1966 bis 1980. Manches aus „Zwischenrufe“ ist zu Adlers Lebzeiten in Literaturzeitschriften oder Zeitungen erschienen, die gesamte Zusammenstellung als Buch ist eine Erstveröffentlichung. Auf die Geschichten und Berichte von „Zwischenrufe“ folgen im Band noch zehn weitere Prosatexte, die fast alle aus der Mitte der achtziger Jahre stammen und alle unveröffentlicht sind. Wie die vier vorangegangenen Bände enthält auch Band 5 zu jedem einzelnen Text in den Anmerkungen genaue Entstehungsangaben. Die nun erstmals vorliegenden fünf Bände umfassen etwa 180 Erzählungen aus den Jahren 1938 bis 1985, die mit Ausnahme von Band 1 alle im englischen Exil entstanden. Ein Essay des Londoner Literaturwissenschaftlers Rüdiger Görner schließt diese Ausgabe ab.

      Zwischenrufe
    • 2022
    • 2022

      Gegenüber der Wirklichkeit

      Parabeln, Betrachtungen, Gleichnisse – gesammelte Erzählungen Bd.1

      "Alle Texte von »Gegenüber der Wirklichkeit« stammen aus den Jahren 1938 bis 1945. Es ist dies der einzige Band der Sammlung mit Erzählungen aus der Zeit vor dem englischen Exil ... Im März 1939 wurde Prag von den Nazis besetzt. »Gegenüber der Wirklichkeit« entstand unter extremen Bedingungen, zur Zeit der Naziherrschaft, des Zweiten Weltkriegs und der Shoah, zum Teil sogar in nationalsozialistischen Konzentrationslagern. H. G. Adler verfasste diese Texte zwischen 1938 und 1940 in Prag, 1938 in Bormio und Mailand, 1942 und 1943 im Lager Theresienstadt, 1945 in einer unterirdischen Fabrik bei Halberstadt sowie nach dem Krieg wieder in Prag. Diese Ausgabe enthält zu jedem einzelnen Text in den Anmerkungen genaue Entstehungsangaben und als Band 1 der Sammlung auch eine ausführliche Lebenschronik von H. G. Adler"--From Amazon.com

      Gegenüber der Wirklichkeit
    • 2021
    • 2020

      Auschwitz

      Zeugnisse und Berichte. Korrigierte und aktualisierte Auflage auf der Grundlage der 6. Auflage mit einer Einführung von Katharina Stengel

      Auschwitz
    • 2020
    • 2020

      Theresienstadt 1941-1945

      Das Antlitz einer Zwangsgemeinschaft

      5,0(2)Abgeben

      Ein preiswerter Reprint des lange vergriffenen Standardwerks (Reprint der zweiten Auflage von 1960). H. G. Adlers Monographie über Theresienstadt gilt seit der Erstveröffentlichung 1955 als das Standardwerk über dieses »Ghetto«. Es ist die gründlichste und verlässlichste Darstellung eines Lagers im Dritten Reich. Adler sammelte bereits während seiner Gefangenschaft in Theresienstadt Material für die Monographie und vertiefte seine Einsichten während der Haft in Auschwitz und Nebenlagern von Buchenwald. Seine Methode zeichnet sich durch eine bewusste Distanzierung von seinen Erlebnissen aus, ähnlich einem Ethnologen, um sich als Mensch zu retten. Diese distanzierte Objektivität beeindruckte die Leser. In drei großen Entwürfen untersucht Adler die Geschichte, Soziologie und Psychologie des Lagers. Wesentliche Methoden der modernen Historiographie werden hier erstmals in der Wissenschaft zur Erforschung der »Endlösung« angewendet. Besonders eindrucksvoll bringt Adler die Dokumente zum Sprechen, die das Ausmaß des Geschehens unwiderlegbar verdeutlichen. Seine Analyse des nationalsozialistischen Systems erhellt das Machtprinzip sowie den Erfolg und Untergang des Dritten Reiches. Zu den frühesten Lesern und Förderern gehörten Hermann Broch, Hannah Arendt und Theodor W. Adorno, der sich entscheidend für die Erstveröffentlichung einsetzte. Theresienstadt hat nicht nur bei Historikern und Soziologen, sondern auch in den jüngsten Sch

      Theresienstadt 1941-1945
    • 2011

      Cesta

      • 203 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Román pražského německého autora, obdařený výraznou, temně snovou atmosférou, je jedním z prvních literárních svědectví o koncentračních táborech. Román vypráví o zkušenosti z koncentračního tábora, jak ji prožila rodina pražského lékaře Leopolda Lustiga. Adler přetavil vlastní konkrétní zážitky v román plný metafor, úvah a postřehů a temné, jakoby zamlžené atmosféry, pro niž je kniha přirovnávána k pozdějším dílům magického realismu. Jeho postavy se jako v horečnatém zlém snu marně snaží zorientovat, pochopit překotný sled událostí, přizpůsobit se stále novým zákazům a nebezpečím, kdy lidský život téměř hmatatelně ztrácí každým okamžikem na ceně. V podobně neskutečné atmosféře žije i město, po jehož ulicích jsou do těžké práce hnány zástupy "duchů". Nepochopitelný kolotoč jako by se nezastavil ani po válce, kdy se doktorův syn Pavel vrací zpět jako jediný přeživší člen rodiny (právě tak jako autor). Absurdní anabáze po úřadech a velitelstvích, mezi lhostejností a bezmocnou dobrou vůlí, jako by "bývalému člověku" stále nedávala naději na návrat k lidství. Román je jednou z prvních literárních výpovědí o holokaustu a koncentračních táborech, vznikl v době, kdy tato skutečnost nebyla ještě obecně známa, svědčí o ní způsobem značně odlišným od reportážní strohosti většiny pozdějších děl, ale překvapivě o to autentičtěji.

      Cesta
    • 2009

      »Gibt es Frauen in dem Nest?«Baron von Seylatz muss in der österreichischen Provinz eine Zwischenstufe seiner Beamtenkarriere absitzen. Das weibliche Inventar des »Städtchens« sieht er als probates Mittel, sich Langeweile und Tristesse zu vertreiben. Auch sein Jugendfreund Titus Quitek ist hier als Zeichenlehrer gelandet, anstatt als Künstler in Paris zu arbeiten. Als Baron von Seylatz aber Quiteks minderjährige Ziehtochter verführt, kommt es zur Katastrophe.

      Das Städtchen