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Kim Thúy

    18. September 1968

    Kim Thúy schreibt über ihre frühe Kindheit in Vietnam, ihre Flucht als „Boatperson“ und ihre spätere Ansiedlung in Montreal. Ihr Werk befasst sich mit Themen wie Identität, kulturellen Zusammenstößen und der Suche nach Heimat, oft mit einem lyrischen und introspektiven Ton. Thúy verwendet einen prägnanten, aber eindringlichen Stil, um die Komplexität der Erfahrungen von Flüchtlingen und den Prozess der Assimilation in eine neue Gesellschaft einzufangen. Ihr Schreiben ist eine bewegende Auseinandersetzung mit Überleben, Erinnerung und Wiedergeburt.

    Kim Thúy
    The American Way
    Das Geheimnis der vietnamesischen Küche
    Der Klang der Fremde
    Der Geschmack der Sehnsucht
    Die vielen Namen der Liebe
    Großer Bruder, kleine Schwester
    • Die Liebe zwischen Alexandre und Mai, einem französischen Plantagenbesitzer und einer vietnamesischen Widerstandskämpferin, begann mit Gewalt. Das Glück kam unvorhergesehen und währte kurz, den Angriff auf Alexandres Plantage überlebt nur ihre Tochter Tam. Auf den Straßen Saigons schlägt sich Louis durch, Sohn einer Vietnamesin und eines schwarzen GIs, der schon mit sechs Jahren die Kunst des Taschendiebstahls beherrscht. Eines Tages findet er ein ausgesetztes Baby mit reisfeldgrünen Augen. Liebevoll kümmert er sich um das Mädchen und nennt es Em Hồng, doch das Kriegsende reißt sie auseinander. Jahrzehnte später begegnet Emma-Jade auf dem Flughafen einem Mann, der ihr zugleich so ähnlich ist und doch so fremd. Woher kennen sie sich? Inspiriert von der Operation Babylift, bei der 1975 vietnamesische Kinder ohne Eltern ins Ausland geflogen wurden, erzählt Kim Thúys Roman in so knappen wie atmosphärischen Bildern von dem Schicksal dieser Kinder. Sie leben mit den traumatischen Erinnerungen in fremden Ländern, meist in Adoptivfamilien, und müssen eine eigene Identität und Zugehörigkeit finden.

      Großer Bruder, kleine Schwester
    • Was ist Heimat, was bedeutet Fremde, wie wird etwas Vertrautes fremd und das Fremde vertraut? Davon erzählt dieser hinreißende Roman und davon, wie eine junge Frau zwischen den Kulturen die eigene Identität findet. Acht Jahre ist Vi, als sie mit der Mutter und den drei großen Brüdern aus Vietnam flieht, in einem Flüchtlingslager in Malaysia landet und schließlich in Kanada neu beginnt. Erst als erwachsene Frau kehrt sie eine Weile nach Vietnam zurück, in ein Land, das ihr nach so vielen Jahren fremd ist. Umso stärker ist die Gegenwart der Erinnerungen: an die abgöttische Liebe der Mutter zu ihrem Mann, den sie im entscheidenden Moment zurücklässt, um die Kinder zu retten. An Ha, deren kluge und elegante Freundin, die Vi ermunterte, sich aus der Tradition zu lösen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Und an der Geschmack der Sehnsucht, der in all den liebevoll zubereiteten Mahlzeiten der Mutter immer präsent war. Von dieser Sehnsucht erzählt Kim Thúy und den vielen Formen der Liebe, poetisch und anschaulich: „Mein Vorname Vi kündet von der Absicht meiner Eltern, ›die Kleinste zu beschützen‹. Wörtlich übersetzt heiße ich ›winzige Kostbarkeit‹“ – und eine Kostbarkeit ist dieser Roman der Erinnerung an eine fremde Heimat, an Flucht und Ankunft, an Familie und Tradition. Und an die Freiheit, das Leben selbst in die Hand zu nehmen.

      Die vielen Namen der Liebe
    • Die Geschichte einer Frau, die sich selbst entdeckt Die junge Vietnamesin Mãn wird in eine arrangierte Ehe nach Kanada geschickt. Ihre neue Heimat nimmt sie zunächst nur durch die Luke der kleinen Garküche wahr, die sie gemeinsam mit ihrem Mann betreibt. Doch dann besinnt sie sich auf ein Vermächtnis ihrer Mutter: die Sprache der Gewürze, die zugleich die Sprache der Sehnsucht ist. Bald wird ihre Küche zum Kochstudio, Mãns enge Welt weitet sich – und dann begegnet sie Luc, in den sie sich rettungslos verliebt. 

      Der Geschmack der Sehnsucht
    • »Man glaubt immer, das Leben von Einwanderern sei nur schwer. Und vergisst dabei, dass ihre Erfahrungen auch wunderbare, lustige, bewegende und oft ganz absurde Momente umschließen …« Die kleine Kim ist zehn, als ihre Familie aus Vietnam fliehen muss. Auf einer abenteuerlichen Odyssee gelangen sie übers Meer, vegetieren in überfüllten Flüchtlingslagern, finden schließlich im Westen, im fernen Kanada eine neue Heimat. Wenn der Schock der Fremdheit überwältigend ist, lässt sich die Welt nur über die Sinne erschließen. An Klängen, Farben, Gerüchen entfalten sich deshalb die Erinnerungsbilder, an denen Kim Thúy dreißig Jahre später der Spur ihres Lebens nachgeht – eine lose Kette, mäandernd zwischen Einst und Jetzt, Krieg und Frieden, Verstörung und überraschendem Glück. Da ist die Kindheit im goldenen Käfig einer großbürgerlichen Familie in Saigon. Die Flucht im lichtlosen Unterdeck eines maroden Schiffes. Ein Kinderarmband aus rosa Plastik, in dem die Eltern Edelsteine schmuggelten. Der erste Anblick von Schnee in Québec, der Krach, den fremde Stimmen machen, auch wenn sie freundlich sind. Die Komik zahlloser Missverständnisse. Die Wiederbegegnung mit der alten Heimat, in die man als Fremde zurückkehrt. Mit selbstverständlicher Meisterschaft hat Kim Thúy einen überraschenden, ganz und gar persönlichen Lebensroman einer Emigration geschrieben. In unvergesslichen, sinnlichen Bildern erzählt er von Flucht, Vertreibung und Neubeginn, von Schmerz und Lust der Erinnerung und dem täglichen Glück, sein Leben zu wagen.

      Der Klang der Fremde
    • In Vietnam werden Rezepte wie ein Schatz gehütet, als Ausdruck der Liebe zu Familie. Kim Thúy teilt in diesem Kochbuch die Familienrezepte, die ihr von ihrer Mutter und Tanten anvertraut wurden. Beim Betreten eines vietnamesischen Hauses wird man oft mit Fragen nach dem Essen konfrontiert: „Hast du schon gegessen?“ oder „Komm, wir essen.“ Essen ist in Vietnam ein Weg, Gefühle auszudrücken, nicht Worte, und dieses Kochbuch bringt die vietnamesische Küche mit ihren Grundlagen und Köstlichkeiten ins Haus. Es beginnt mit solidem Basiswissen über verschiedene Reisnudeln, spezielle Kräuter, Gemüse, Früchte, Reisfladen und Saucen, insbesondere Fischsauce. Danach folgen die berühmten Suppen, gebratene Fisch- und Fleischgerichte, Gemüsegerichte, Salate, Gegrilltes, Frittiertes, Gebackenes, Desserts und Snacks. Von der süß-sauren Suppe Canh Chua Cá über karamelisiertes Schweinefleisch Thit Ram bis zu gegrillten Auberginen Cà Tìm Nu’ò’ng und frittierten Bananen Chòi Chièn – die Auswahl an Köstlichkeiten ist überwältigend und macht die Entscheidung schwer.

      Das Geheimnis der vietnamesischen Küche
    • This anthology re-examines America's foreign policy legacy through stories that explore the human cost of these interventions on foreign soil, by writers from that soil.

      The American Way
    • Em

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,3(53)Abgeben

      Emma-Jade and Louis are born into the havoc of the Vietnam War. Orphaned, saved and cared for by adults coping with the chaos of Saigon in free-fall, they become children of the Vietnamese diaspora. Through the linked destinies of characters connected by birth and destiny, the novel zigzags between the rubber plantations of Indochina; daily life in Saigon during the war as people find ways to survive and help each other; Operation Babylift, which evacuated thousands of biracial orphans from Saigon in April 1975 at the end of the Vietnam War; and today's global nail polish and nail salon industry, largely driven by former Vietnamese refugees - and everything in between.

      Em
    • Vintage Canada: Ru

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Ru. In Vietnamese it means lullaby; in French it is a small stream, but also signifies a flow--of tears, blood, money. Kim Thúy's Ru is literature at its most crystalline: the flow of a life on the tides of unrest and on to more peaceful waters. In vignettes of exquisite clarity, sharp observation and sly wit, we are carried along on an unforgettable journey from a palatial residence in Saigon to a crowded and muddy Malaysian refugee camp, and onward to a new life in Quebec. There, the young girl feels the embrace of a new community, and revels in the chance to be part of the American Dream. As an adult, the waters become rough again: now a mother of two sons, she must learn to shape her love around the younger boy's autism. Moving seamlessly from past to present, from history to memory and back again, Ru is a book that celebrates life in all its wonder: its moments of beauty and sensuality, brutality and sorrow, comfort and comedy.

      Vintage Canada: Ru
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    • Zolitude

      • 236 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Fantastical short stories that catalog moments in love and the suffering it brings.

      Zolitude