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Grazia Deledda

    27. September 1871 – 15. August 1936

    Grazia Deledda ist bekannt für ihre idealistisch inspirierten Schriften, die mit plastischer Klarheit das Leben ihrer Heimatinsel darstellen und sich mit Tiefe und Mitgefühl allgemeinen menschlichen Problemen widmen. Ihre Romane schmieden eine starke Verbindung zwischen Orten und Menschen, Gefühlen und Umwelt. Die raue sardische Landschaft wird nicht nur nach regionalen veristischen Schemata wiedergegeben, sondern durch Mythos neu erlebt. Ihre einzigartige Stimme bietet tiefe Einblicke in die Komplexität der menschlichen Existenz.

    Grazia Deledda
    La madre
    Schilf im Wind
    Marianna Sirca
    Elias Portolu
    Schilf im Wind. Ein Roman aus Sardinien
    Der Efeu. Eine sardische Familientragödie
    • "Schilf im Wind" (ital. "Canne al vento") ist ein Roman der sardischen Nobelpreisträgerin Grazia Deledda, der 1926 den Literaturnobelpreis erhielt. Er thematisiert die karge Landschaft Sardiniens, Armut, Aberglauben und Ehre. Deledda schildert das harte Leben der Sarden und behandelt menschliche Probleme mit Tiefe und Wärme.

      Schilf im Wind. Ein Roman aus Sardinien
    • Schilf im Wind

      • 359 Seiten
      • 13 Lesestunden
      3,8(2866)Abgeben

      Dem Schilf im Wind vergleichbar sind die Menschen, die uns die Nobelpreisträgerin Grazia Deledda in ihrem Sardinien-Roman vor Augen führt: geduldig, vom Schicksal erfaßt, niedergedrückt und von der Liebe schließlich wieder emporgerichtet.Auf einem halb verfallenen Landgut inmitten der kargen Landschaft Sardiniens, zwischen Granatapfelbäumen und wilden Kaktusfeigen, verbüßt der Knecht Efix eine geheime Schuld im Dienst der Schwestern Pintor. Doch schon bald werden die Frauen in ihrer trostlosen Abgeschiedenheit, gewissermaßen auf einer Insel innerhalb der Insel, von der Vergangenheit eingeholt. Von dieser archaischen, unwirklichen Welt, mit Kobolden, die ihre Schätze verstecken, und Feen, die auf ihren Webstühlen Goldstoffe herstellen, scheint der Mensch nur widerwillig geduldet zu sein. Eine Fülle lyrischer Motive und eine Spannung, die uns schon auf den ersten Seiten in ihren Bann zwingt, verschmelzen hier auf das Wunderbarste miteinander. Fast zeitlos, dahinströmend im Rhythmus der Naturgezeiten, wirkt das Geschehen in diesem märchenhaften Werk Grazia Deleddas (1871–1936). Mit seiner elegischen Stimmung vermag es auf eindringliche Weise zu bezaubern. Während zahlreiche andere Inseln des Mittelmeeres seit der Antike im Licht der politischen und kulturellen Geschichte standen, lag Sardinien lange Zeit im Schatten der Weltereignisse. Mit ihrem Werk ermöglicht es Grazia Deledda, die poetische Schönheit ihrer Heimat zu entdecken.

      Schilf im Wind
    • Der junge Priester Paulo muss an einem einzigen Wochenende seine ­Entscheidung für oder gegen das Zölibat treffen, denn als Priester darf er solche Grenzen nicht überschreiten. Die Ansprüche von „La Madre“ (so der Originaltitel des 1920 erschienenen Buchs) scheinen ihn zu zerreißen. Auch für die Mutter steht alles auf dem Spiel. Schlimmstenfalls verliert sie ihren über alles geliebten Sohn. Einige Jahre hat der junge Priester Paulo seelsorgerisch in einem kleinen italienischen Dorf gewirkt. Seine Mutter, für die ihr Sohn den einzigen Lebensinhalt darstellt, unterstützt ihn und bekommt viel Anerkennung aus der Dorfgemeinschaft. Paulo verliebt sich in eine junge Witwe und ist nun sowohl ihren als auch den Ansprüchen seiner Mutter ausgesetzt, vor allem aber seinem priesterlichen Gelübde. Die Spannung um seinen Gewissenskonflikt steigt ins Unermessliche. Ein großartiges Buch, 1920 vorgelegt von Grazia Deledda, neu übersetzt von Ulrike Lemke. Dass Grazia Deledda für ihr Gesamtwerk den höchsten Literaturpreis verliehen bekam, kann nach Lektüre des Buchs niemanden verwundern.

      La madre
    • Bis an die Grenze

      Roman

      • 212 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Der Roman von Grazia Deledda, erstmals 1909 veröffentlicht, thematisiert die inneren Konflikte und Herausforderungen der Protagonisten in einem von Traditionen geprägten Umfeld. Die Geschichte entfaltet sich in einer eindrucksvollen, stark emotionalen Erzählweise und beleuchtet die Grenzen zwischen persönlichen Wünschen und gesellschaftlichen Erwartungen. Diese Neuausgabe, herausgegeben von Karl-Maria Guth, bietet eine behutsame Anpassung an die neue deutsche Rechtschreibung und wird durch ein historisches Gemälde von Plinio Nomellini ergänzt.

      Bis an die Grenze
    • Deledda wurde zu Recht mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. In ihrem Werk porträtiert sie liebevoll die Menschen Sardiniens und deren Leben zwischen Schicksal, Liebe, Religiosität und Sinnlichkeit, und zeigt die poetische Schönheit ihrer Heimat und ihres Volkes.

      Schilfrohr im Winde. Gebundene Ausgabe