Der Glaube an Hexen ist weltweit verbreitet – auch heute noch. In beinahe allen Kulturen gab oder gibt es Menschen, die glauben, dass bestimmte Personen mit Hilfe magischer Kräfte Nutzen oder Schaden stiften und mit Geistern und Dämonen in Kontakt treten können. Wolfgang Behringer, einer der führenden Experten zur Geschichte der Hexenverfolgung, schildert die Traditionen des Hexenglaubens, die Zeit der großen Prozesse und Hinrichtungen in Europa sowie die spätere Rezeption und Vermarktung. Und auch die heutige Situation wird nicht ausgespart.
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2012 erhielt die Europäische Union den Friedensnobelpreis. Für die Mitglieder des im gleichen Jahr gegründeten "Zentrums für historische Europastudien im Saarland (ZHEUS)" war dies der Anlass, das Symposium zur Eröffnung des Zentrums der Geschichte des Friedens in Europa zu widmen: In acht großen Beiträgen wird dargestellt, wie seit der römischen Antike praktisch und theoretisch um den Frieden gerungen wurde. Immer wieder durch Machtkämpfe und Konflikte gefährdet, entwickelte sich eine europäische Friedenstradition, die es heute zu verteidigen und fortzubilden gilt.
1816 spielte das Klima verrückt. Der Winter brachte extreme Kälte; sintflutartige Regenfälle führten in Asien zu gewaltigen Überschwemmungen. In Westeuropa wie in Nordamerika erlebte man das „Jahr ohne Sommer“. Die Ursache kannte damals niemand: Es war der Ausbruch des Vulkans Tambora im heutigen Indonesien – der größte Vulkanausbruch in der menschlichen Geschichte. Der renommierte Klimahistoriker Wolfgang Behringer erzählt in seinem Buch zum ersten Mal die globale Geschichte dieser Klimakatastrophe, die die Welt auf Jahre hinaus in politische und soziale Krisen stürzte. Durch Missernten wurde 1817 zum „Jahr des Hungers“. Es folgten Seuchen, die ganze Regionen lahmlegten, riesige Auswanderungswellen, politische Unruhen und Attentate, die eine vorrevolutionäre Stimmung erzeugten. In Deutschland machte man die Juden zum Sündenbock der Misere, in Südafrika die Hexen, und in China untergruben Geheimgesellschaften die Autorität des Staates. Noch nie zuvor wurden all diese Ereignisse auf ihren gemeinsamen Ursprung bezogen. Wolfgang Behringer zeigt, wie unterschiedlich die einzelnen Länder und Gesellschaften reagierten. Am Ende trug die Klimakatastrophe zu einer Umschichtung der Weltpolitik bei: dem Niedergang Chinas, Indiens und der islamischen Welt sowie dem Aufstieg Europas, Russlands und der USA.
Europa ist ein häufig diskutiertes Thema, oft begleitet von Enthusiasmus, Ermüdung oder Überdruss. Die Bürokratie, die Euro-Krise und die Herausforderungen in Griechenland sorgen für Unmut. Politiker bewegen sich von Gipfel zu Gipfel, ohne wirklich in der Wählerschaft zu punkten. Die Rolle anderer Eliten in der Sinnstiftung ist umstritten, und die europakritischen Ansichten von Hanns Magnus Enzensberger stoßen auf Widerstand. Es entsteht der Eindruck einer abgehobenen Kaste, die ein neues Reich der Unfreiheit schafft, in dem Bürger eingeschränkt werden und nur "kleine Leute" für ihre Taten zur Verantwortung gezogen werden. Entscheidungen werden ohne Mitspracherecht der Bürger getroffen, die oft als Störfaktoren wahrgenommen werden. Die Finanzmärkte sehen in der Demokratie eine neue Gefahr. Die Saarbrücker Ringvorlesung „Krise und Aufbruch in der Geschichte Europas“ weist darauf hin, dass Krisen in Europa nicht neu sind; jede aktuelle Krise scheint die schlimmste zu sein, doch die Geschichte zeigt, dass auf jede Krise ein neuer Aufbruch folgt. Während andere Zivilisationen in Krisen untergingen, fand Europa stets die Kraft zur Erneuerung. Mit über zweitausend Jahren Geschichte ist die europäische Zivilisation zwar jünger als die chinesische, aber sie hat bewiesen, dass sie auch die Herausforderungen der Gegenwart überstehen kann.
Olympia ist eine Erfolgsgeschichte, die sich auch im Sommer 2012 in London mit den 30. Spielen der Neuzeit fortsetzen wird. Seit 776 v. Chr. wurden in Olympia die Spiele abgehalten, bis sie 393 n. Chr. verboten wurden. Aber warum wurden sie verboten? Weshalb rief man sie nach 1500 Jahren wieder ins Leben, und warum sprechen wir von Spielen und nicht von Sport? Wolfgang Behringer eröffnet in seiner Kulturgeschichte neue Einblicke in die Geschichte des Sports. Er zeigt uns den jungen Kaiser Karl V. als begeisterten Tennisspieler, Heinrich VIII. von England als Sportfanatiker und den Begründer der modernen Physik, Isaac Newton, als aktiven Boxer. Die Kultur der Renaissance brachte den Bau großer Sportanlagen, denn im Florenz der Medici zog der Calcio, der Fußball zigtausende Schaulustige an. In diesem Band wird auf unterhaltsame Weise und historisch fundiert diskutiert, was Sport überhaupt ist. Warum gehört Turmspringen dazu, Sackhüpfen aber nicht? Wie steht es mit Stierkämpfen oder Motorsport? Wie kam es zum Aufstieg des Fußballs, und wie beeinflusst der Sport die Politik? Dieses Buch wird Sportmuffeln – „no sports“ – wie Sportfans gleichermaßen verblüffende Einsichten liefern und den menschlichen Bewegungsdrang in neuem Licht zeigen.
Der Glaube an Hexen ist weltweit verbreitet - auch heute noch. In beinahe allen Kulturen gab oder gibt es Menschen, die glauben, daß bestimmte Personen mit Hilfe magischer Kräfte Nutzen oder Schaden stiften können. Wolfgang Behringer, einer der führenden Experten zur Geschichte der Hexenverfolgung, schildert in diesem Band knapp und präzise die Traditionen des Hexenglaubens, die Zeit der großen Prozesse und Hinrichtungen in Europa sowie die spätere Rezeption und Vermarktung. Und auch die heutige Situation wird nicht ausgespart.
Nie war das Reden über das Wetter spannender Die heutigen Klimabefunde und -prognosen sind zahlreich, Hiobsbotschaften eingeschlossen, aber was wissen wir über Klimaschwankungen vor 500 oder 50.000 Jahren? Fundiert und anschaulich schildert Wolfgang Behringer, mit welchen Schwierigkeiten, aber auch mit welchen Umweltbedingungen unsere Vorfahren konfrontiert waren und wie sie damit umgingen. Das führt nicht zuletzt zum tieferen Verständnis der heutigen Herausforderungen durch die globale Erwärmung. »Wer glaubt, zum Thema Klima schon alles zu wissen, den erwartet hier eine Überraschung.« Der Spiegel