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Bookbot

Ralf Dahrendorf

    1. Mai 1929 – 17. Juni 2009
    Ralf Dahrendorf
    Die neue Freiheit
    Fragmente eines neuen Liberalismus
    Der Wiederbeginn der Geschichte
    Die Krisen der Demokratie
    Liberal und unabhängig
    Versuchungen der Unfreiheit
    • Versuchungen der Unfreiheit

      Die Intellektuellen in Zeiten der Prüfung

      4,0(1)Abgeben

      Ralf Dahrendorf lotet in diesem Band eine Fülle von beispielhaften Biographien aus, um die Ursachen für die Unversuchbarkeit des liberalen Geistes freizulegen: Karl Popper, Isaiah Berlin, Raymond Aron und Norberto Bobbio, Hannah Arendt, Theodor W. Adorno und George Orwell treten auf - aber auch kontrastierende Persönlichkeiten wie Martin Heidegger und Ernst Jünger, Jean-Paul Sartre, Manès Sperber, Arthur Koestler oder Georg Lukács. "Ralf Dahrendorf zeichnet das Porträt einer Generation von Intellektuellen, die der totalitären Versuchung widerstanden." Die Zeit "Eine Erkundungsreise zu den Quellen des liberalen Geistes." Hermann Glaser, Das Parlament "Es liegt etwas Tröstliches darin, dass Dahrendorf gezeigt hat, wie man im Rückblick auf das schreckliche 20. Jahrhundert auch ein Buch über den Anstand schreiben kann." Wolf Lepenies, Die Welt

      Versuchungen der Unfreiheit
    • Liberal und unabhängig

      • 301 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Lord Ralf Dahrendorf, Sozialwissenschaftler, liberaler Politiker und zeitkritischer Intellektueller, spiegelt in der Biographie des liberalen und unabhängigen Hamburger Politikers und Verlegers Gerd Bucerius die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts bis zur Wiedervereinigung - Chancen und Fährnisse von Nation und Demokratie, Rechtsstaat und Marktwirtschaft. Gerd Bucerius war eine der ungewöhnlichen Gründerpersönlichkeiten der Bundesrepublik. „Von der Idee der Freiheit besessen“? (Helmut Schmidt) verkörperte der überzeugte Liberale nicht nur den risikobereiten Unternehmer, sondern auch den kämpferischen Demokraten - eine für Deutschland eher seltene Verbindung. 1906 geboren, erlebte Bucerius das Scheitern der Weimarer Republik und die Zerstörung der bürgerlichen Freiheiten im Dritten Reich. Der mit einer Jüdin verheiratete junge Anwalt trat mutig für die Rechte Verfolgter ein. Diese Erfahrungen machten ihn als Politiker, Verleger und Publizisten zum aktiven Gestalter und zugleich wachsamen Kritiker des politischen Neubeginns nach 1945. Der CDU-Abgeordnete im Wirtschaftsrat, ab 1949 im Bundestag, wurde vom Bewunderer zum schärfsten Kritiker Konrad Adenauers, blieb jedoch Anhänger Ludwig Erhards. Als er seine Unabhängigkeit als Verleger in Frage gestellt sah, legte er sein Abgeordnetenmandat 1962 nieder und verließ die CDU. Der Verleger formte nun die von ihm 1946 mitbegründete Wochenzeitung „Die Zeit“ wie auch das 1951 erworbene Magazin „? Stern“? zu Instanzen eines unabhängig-kritischen Journalismus, die die politische Kultur der Bundesrepublik von den unruhigen 60er Jahren bis zur Wiedervereinigung prägten.

      Liberal und unabhängig
    • Ist die Demokratie zu Ende? Wie geht sie mit den sozialen Fragen der wirtschaftlichen Globalisierung um, die den Verlierern weniger Chancen zu lassen scheinen, als sie das Proletariat am Beginn der Industrialisierung hatte? Wie kann man die zunehmende Apathie der Wähler aufheben, die nicht mehr die Chance sehen, ihren Willen in demokratischen Prozessen politisch geltend zu machen? Schließlich: Wie könnte eine „neue Demokratie“ aussehen? Solchen und anderen Fragen gelten die zehn Gespräche, die Ralf Dahrendorf mit dem italienischen Journalisten Antonio Polito führt. Durch die Informationsdichte, die Präzision der Analysen, den Gedankenreichtum und den Mut zu eigenen Urteilen sind meisterhafte politische Essays entstanden.

      Die Krisen der Demokratie
    • Ralf Dahrendorf präsentiert in diesem Buch eine Auswahl seiner bedeutendsten Reden und Essays der letzten 15 Jahre, die einen Einblick in seine Gedankenwelt bieten und gleichzeitig eine kritische Bilanz der weltpolitischen Entwicklungen seit 1989 ziehen. Während des Kalten Krieges erlebte die Geschichte einen künstlichen Stillstand, da West und Ost in einem umfassenden Wettbewerb der Systeme gefangen waren, der die Energie für Veränderungen absorbierte. Erst 1989, mit dem Fall der Mauer und der Auflösung des Sowjetsystems, kam es zu einem kraftvollen Wiederanlauf des historischen Prozesses. Heute, nach den Ereignissen des 11. Septembers sowie den Kriegen in Afghanistan und Irak, befinden wir uns in einer neuen globalen Epoche, deren Konturen sich langsam abzeichnen. Dahrendorf hat diesen dramatischen Wiederbeginn der Geschichte aufmerksam verfolgt und kommentiert, wobei ihn stets die zukünftige Bedeutung für eine offene Gesellschaft, die individuelle Freiheit und die Werte der liberalen Ordnung beschäftigt hat. In seinen brillanten Analysen zeigt er auf, was politische Essays leisten können: Sie bieten Orientierung in Zeiten des Wandels und betonen, dass das Engagement des Bürgers für eine bessere Gesellschaft auch in einer „Welt ohne Halt“ sinnvoll und möglich ist.

      Der Wiederbeginn der Geschichte
    • Über Grenzen

      Lebenserinnerungen

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,9(9)Abgeben

      Manche Bilder von Ralf Dahrendorf haften im Gedächtnis, so das der Diskussion mit Rudi Dutschke auf dem Dach eines Fernsehwagens vor der Freiburger Stadthalle 1968, aber auch das des unbotmäßigen Europa-Kommissars und dann des britischen Lords. Woher kommt so ein Mann? In einem ungewöhnlichen Rückblick auf seine Anfänge erzählt Ralf Dahrendorf, warum für ihn das Jahr, in dem er 28 war, die Achsenzeit seines Lebens wurde. So hören wir von diversen Ansichten der Herkunft seiner Familie, seinem Elternhaus, seinem Vater, der sozialdemokratischer Reichstagsabgeordneter war, am Widerstand gegen Hitler teilnahm und vom Volksgerichtshof abgeurteilt wurde. Er beschreibt sein Aufwachsen in Nazi-Deutschland, und zwar als jemand, der nicht zum Auswandern gezwungen war, jedoch seinerseits in den Widerstand geriet, berichtet von der Stunde Null, dem Studium, dem Beginn seiner Karriere als Wissenschaftler, als Journalist, als Politiker. Ralf Dahrendorf mißtraut der großen Lebenserzählung, in der sich Ereignis an Ereignis knüpft und am Ende alles als konsequent und sinnvoll erscheint. Er ist ein Liebhaber der leisen Ironie und der Diskretion, und so bietet er, wie er selbst sagt, ein „Patchwork“. Aber, so muß man hinzufügen, es ist ein höchst kunstvolles Gewebe, das hier aus den Einzelstücken zusammengesetzt ist. „Über Grenzen“ ist nicht nur ein atmosphärisch dichter Lebensrückblick, es ist ein literarisches Buch.

      Über Grenzen
    • 3,9(10)Abgeben

      2003. 8. 156 S., 2 Bl. (= Krupp-Vorlesungen zu Politik und Geschichte am Kulturwissenschaftlichen Institut im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen; 3). Orig.-Pappband mit Orig.-Schutzumschlag.

      Auf der Suche nach einer neuen Ordnung
    • Homo sociologicus

      • 119 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,6(15)Abgeben

      Der "Homo Sociologicus" ist ein Klassiker der Soziologie. Mit einem Nachwort von Heinz Abels."Das Vergnügen, das die Lektüre des schlanken Bandes noch immer bereitet, sei den Studenten gegönnt [...]." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.1.2007"Ralf Dahrendorfs vor bald einem halben Jahrhundert erschienenen ‚Homo Sociologicus' ein klassikverdächtiges Buch zu nennen, wäre eine Untertreibung. […] Der schmalen Schrift ist es nicht unwesentlich zu verdanken, dass der Begriff der sozialen Rolle auch in der deutschsprachigen Soziologie heimisch hat werden können […]." Neue Zürcher Zeitung, 1./2.7.2006

      Homo sociologicus