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Dario Fo

    24. März 1926 – 13. Oktober 2016

    Dario Fo war ein italienischer Satiriker, Dramatiker und Theaterregisseur, dessen Werk die komödiantischen Methoden der alten italienischen Commedia dell'arte nutzte. Sein dramatisches Schaffen, das beim Proletariat beliebt war, spiegelte eine scharfe, satirische Sicht auf die Gesellschaft wider. Gemeinsam mit seiner Frau leitete er eine Theaterkompanie, in der seine Darbietungen durch außergewöhnliches Schauspiel lebendig wurden.

    Dario Fo
    Christina von Schweden
    Offene Zweierbeziehung / Eine Mutter / Die Vergewaltigung
    Zufälliger Tod eines Anarchisten
    Geschichte einer Tigerin. Übers. u. Nachsatz v. Renate Chotjewitz Häfner
    Kleines Handbuch des Schauspielers
    Bezahlt wird nicht!
    • Das ist Fo's 400seitiges Hauptwerk, seine höchst fröhliche Wissenschaft vom Theater, eine kenntnis- und materialreiche Theatergeschichte ebenso wie eine Schule der Komödianten, entstanden aus den Traditionen und Travestien eines universellen kulturellen Erbes - eine Summe seines politisch-moralischen wie innovativ-unterhaltsamen Werkes. Mit einem Beitrag von Franca Rame.

      Kleines Handbuch des Schauspielers
    • In ihren drei persönlichsten Stücken macht sich Franca Rame gemeinsam mit Dario Fo stark für die Rolle der Frau: Sie nimmt die italienischen Machos, die chauvinistische Gesellschaft und die daraus resultierende Politik aufs Korn. Das skurrile Chaos einer »Offenen Zweierbeziehung«, deren Freiheiten natürlich nur der Mann genießen darf, ist der erheiternde Anfang. Ernsthafter sind dagegen ihre Monologe: »Eine Mutter« versucht verzweifelt zu ergründen, ob ihre Erziehung oder die Politik aus ihrem Sohn einen Terroristen gemacht hat. »Die Vergewaltigung« einer Frau beschreibt Rame beklemmend und schonungslos genau und zieht gegen die Verharmlosung sexueller Gewalt in der italienischen Öffentlichkeit zu Felde.

      Offene Zweierbeziehung / Eine Mutter / Die Vergewaltigung
    • Christina von Schweden

      Eine Hosenrolle für die Königin

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      Der italienische Dramatiker und Nobelpreisträger Dario Fo erzählt die Geschichte einer starken Frau Dario Fos Romanheldin Christina von Schweden ist eine „unmögliche Königin“: hochgebildet, rebellisch und unberechenbar. Sie weigert sich zu heiraten, hat Affären und korrespondiert mit Intellektuellen wie Blaise Pascal und Molière. Nach ihrer Abdankung 1654 geht sie nach Rom und wird zu einer wichtigen Förderin von Wissenschaft und Kunst. Anhand geschichtlicher Zeugnisse und Chroniken erzählt Dario Fo das Leben einer selbstbewussten Frau, die mit den Konventionen ihrer Zeit bricht, und erfindet sie dabei ganz neu.

      Christina von Schweden
    • Der Nobelpreisträger Dario Fo, einer der bekanntesten Dramatiker, erinnert sich an seine Kindheit und Jugend mit einem scharfen Auge für die komischen Seiten des Lebens. Er beschreibt sein Elternhaus am Lago Maggiore, seine Begegnungen mit Malerei und Literatur sowie kleine Schurkereien und große Taten in bewegten Zeiten. Geboren zwischen Eisenbahnwaggons als Sohn des angesehenen Stationsvorstehers Felice, wächst er in einem zauberhaften, aber arbeitsreichen Umfeld auf. Das Leben in Armut und kleinen Gaunereien wird mit dem Ausbruch des Krieges zum Überlebenskampf. Aus der Perspektive eines kleinen Jungen, der überzeugt ist, dass die Dächer in der Schweiz aus Schokolade sind, schildert Fo seine ersten Erlebnisse mit Malerei und Volkstheater. Schon früh zeigt sich seine politische Haltung, die im Widerstand gipfelt. Doch der Lebenskünstler Fo sieht auch die komische Seite des Lebens, sei es, wenn Kriegsgefangene in Varieté-Verkleidungen ihrem Schicksal entkommen oder er sich in einem Nonnenkloster vor der Einberufung versteckt. Seine Autobiographie ist ein Muss für Fans seiner Theaterstücke, doch auch andere Leser werden dem Charme seiner italienischen Kindheit und Jugend nicht widerstehen können.

      Meine ersten sieben Jahre