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Arnold Zweig

    10. November 1887 – 26. November 1968

    Dieser deutsche Schriftsteller ist bekannt für seinen Zyklus über den Ersten Weltkrieg. Als überzeugter Kriegsgegner und Antifaschist thematisiert er in seinen Werken die tiefgreifenden Folgen von Konflikten und den Kampf gegen repressive Ideologien. Er erforschte die menschliche Verfassung unter extremen Belastungen, angetrieben von einem tiefen Engagement für Frieden und Widerstand. Spätere Werke spiegeln seine Auseinandersetzung mit bedeutenden politischen Entwicklungen im Mandatsgebiet Palästina und in Ostdeutschland wider.

    Arnold Zweig
    Junge Frau von 1914
    Einsetzung eines Königs
    Novellen um Claudia
    Erziehung vor Verdun
    Das Beil von Wandsbek
    Komm her, wir lieben Dich
    • 2024
    • 2000

      Caliban oder Politik und Leidenschaft

      Versuch über die menschlichen Gruppenleidenschaften dargetan am Antisemitismus. BA, Band III/2

      Eine hellsichtige Analyse des Antisemitismus von ungebrochener Aktualität1927, im gleichen Jahr wie sein bekanntester Roman, „Der Streit um den Sergeanten Grischa“, erschien auch dieser Essay von Arnold Zweig. Der Autor hatte zuvor in mehreren Aufsätzen auf die zunehmende Bedrohung von Juden in Deutschland und Osteuropa hingewiesen. In seiner Vorrede betont er, kein politisches Buch, kein Kampfbuch gegen, sondern ein Sach- und Kampfbuch über den Antisemitismus geschrieben zu haben. Doch gelangt er bald zu einer hochgradigen polemi-schen Schärfe, vor allem an jenen Stellen, in denen er das politische Verhalten der deutschen Bourgeoisie und die Reaktion des enttäuschten Nationalismus auf den Ausgang des Ersten Weltkrieges charakterisiert. Zweig geht es vor allem darum, das Einzigartige an jüdischen kulturellen Werten hervorzuheben und die Vorurteile gegen Juden als historisch bedingt darzustellen, zum anderen will er den Antisemitismus als Abart eines universellen menschlichen Hangs zu Abgrenzung und Selbstüberschätzung verstanden wissen. Ihn interessieren die psychologischen Dimensionen des Antisemitismus in Deutschland: seine Auswirkungen auf das Gesellschaftsleben der Juden oder auf die Sozialisation von Jugendlichen. Darüber hinaus beschäftigt ihn der moderne Antisemitismus unter dem Gesichtspunkt nationaler Identitätsgefühle in Europa.

      Caliban oder Politik und Leidenschaft
    • 1996

      Freundschaft mit Freud

      Ein Bericht. Berliner Ausgabe, Band III/5

      Im August 1947 begann Arnold Zweig im Exil in Haifa, die Geschichte seiner Freundschaft mit Sigmund Freud zu schreiben, angeregt durch Anna Freud und Lion Feuchtwanger. Diese Ausgabe veröffentlicht erstmals sein Nachlasswerk, das autobiographische, biographische und historische Elemente der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vereint. Zweig reflektiert über die Entstehung seiner Bücher und wie Freuds Psychoanalyse ihn zum Schriftsteller machte. Der Schwerpunkt liegt auf der Freundschaft zwischen 1927 und 1939, den Erinnerungen an Begegnungen und Gespräche sowie Zweigs gescheiterten Versuchen, Freuds Lehre den ihr gebührenden Platz zu verschaffen. Für diesen Essay, den Zweig 1962 überarbeitete, nutzte er seinen umfangreichen Briefwechsel mit Freud, aus dem er häufig zitiert. Der Anhang enthält Vorarbeiten, Vorworte und Bearbeitungsstufen. Die Entstehungs- und Textgeschichten werten Zweigs Briefwechsel und Tagebücher aus. Der autobiographische Bericht skizziert die Freundschaft zu Freud und bietet einen kulturhistorischen Überblick über die Zeit, der aktuelle politische Ereignisse, jüdische Themen und Fragen der Psychoanalyse berührt. Anna Freud lobte das Manuskript als „besonders schön“ und bemerkte, dass nur ein Dichter und Schriftsteller ein solches Bild entwickeln könne.

      Freundschaft mit Freud
    • 1995

      Wilhelm von Sternburgs Auswahl aus dem Werk Stefan Zweigs enthält Kapitel aus dem Romanzyklus "Der große Krieg der weißen Männer", Novellen, Publizistik sowie hier zum Teil erstveröffentlichte Briefe an Max Brod. Martin Buber, Lion Feuchtwanger, Sigmund und Anna Freud, Ludwig Marcuse, Rudolf Olden u.a.

      Mal herhören, alle!
    • 1993