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Bookbot

René Girard

    25. Dezember 1923 – 4. November 2015

    René Girard war ein in Frankreich geborener amerikanischer Historiker, Literaturkritiker und Sozialphilosoph, dessen Werk der Tradition der anthropologischen Philosophie zuzuordnen ist. Seine grundlegenden Ideen, die er im Laufe seiner Karriere entwickelte, besagen, dass Begierde mimetisch ist, aller Konflikt aus mimetischer Rivalität entsteht und der Sündenbock-Mechanismus die Grundlage menschlicher Kultur und Opferrituale bildet. Girard argumentierte, dass Religion in der menschlichen Evolution notwendig war, um die aus mimetischer Rivalität entstehende Gewalt zu kontrollieren, und dass die Bibel diese Konzepte offenbart und gleichzeitig den Sündenbock-Mechanismus verurteilt. Sein umfangreiches Werk, das zahlreiche akademische Disziplinen umfasst, regt weiterhin Diskussionen und Forschung an.

    René Girard
    Der Sündenbock
    Warum kämpfen wir? Und wie hören wir auf?
    Das Heilige und die Gewalt
    Gewalt und Religion, Ursache oder Wirkung?
    Ausstossung und Verfolgung
    Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz
    • 2023

      How we are motivated to imitate wanting what others desire—Girard’s theory primed for the social media age.A Penguin ClassicRené Girard eludes easy categories, bridging the fields of literary criticism, anthropology, sociology, history, religion and theology. Influencing such writers as J. M. Coetzee and Milan Kundera, his insight into contagious violence looks ever more prophetic and relevant seven years after his death. In many ways he is the thinker for our modern world of social media and herd behavior. In this newly selected collection of writings, Cynthia L. Haven has created an approachable anthology of his work, addressing Girard's thoughts on the nature of desire, human imitation and rivalry, the causes of conflict and violence, the deep structure of religion and cultural subjects like opera and theatre. Girard spoke in language that was engaging, accessible and often controversial. A long-time friend and colleague, Haven shines a spotlight on his role as a public intellectual and profound theorist, inviting a new generation to his corpus.

      All Desire is a Desire for Being
    • 2022

      Menschen und Gemeinschaften begehren Objekte nicht um ihrer selbst willen – sondern sie imitieren das Begehren anderer. Durch dieses »mimetische Begehren«, ein Grundkonzept im Denken des Kulturanthropologen und Religionsphilosophen René Girard (1923–2015), entstehen Rivalität und Konflikte. Wie diese zu einem Ende finden, beschreibt Girard mit einem »Sündenbock-Mechanismus«: Die mimetische Vergiftung bewegt sich weg vom Sehnen hin zu einem Opfer, das alle Schuld zu tragen hat – als ob es tatsächlich verantwortlich wäre. Girard gilt als Theoretiker der Stunde: Seine Überlegungen über Konflikte und Ideologien, wie sie das titelgebende Gespräch und sein letzter Essay »Über Krieg und Apokalypse« pointiert zugänglich machen, lassen uns die Entwicklungen der Gegenwart besser verstehen.

      Warum kämpfen wir? Und wie hören wir auf?
    • 2021

      Never before translated in English, this 1973 discussion between Rene Girard (1923-2015) and other prominent scholars represents one of the most significant breakthroughs in mimetic theory. The conversation was an opportunity for Girard to debate with his interlocutors the theories he expounded in Violence and the Sacred.

      Violence, the Sacred, and Things Hidden
    • 2017

      Evolution and Conversion

      • 216 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,9(6)Abgeben

      Evolution and Conversion explores the main tenets of René Girard's thought in a series of dialogues. Here, Girard reflects on the evolution of his thought and offers striking new insights on topics such as violence, religion, desire and literature. His long argument is a historical one in which the origin of culture and religion is reunited in the contemporary world by means of a reinterpretation of Christianity and an understanding of the intrinsically violent nature of human beings. He also offers provocative re-readings of Biblical and literary texts and responds to statements by Daniel Dennett and Richard Dawkins. Including an introduction by the authors, this is a revealing text by one of the most original thinkers of our time.

      Evolution and Conversion
    • 2017

      2 Kinds of People

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,9(129)Abgeben

      2 Kinds of People is the interactive visual personality quiz that's as much fun as a game. It works by showing two illustrations side by side. If you and your partner pick the same one, score it on the foldout wheel in the back, and move to the next.

      2 Kinds of People
    • 2014

      Im Angesicht der Apokalypse

      Clausewitz zu Ende denken

      Bewaffnete Konflikte, Umweltkatastrophen, Terrorismus und Krieg gegen den Terror: Was uns als stets neuer Ausbruch von Gewalt erschaudern lässt, ist für René Girard Ausdruck eines planetarischen Gesetzes der entfesselten Gewalt, das unsere Zivilisation an die Schwelle zur wirklichen Apokalypse rückt. Der Krieg ist nicht mehr die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, die Mittel haben sich verselbstständigt zur Fortsetzung des Krieges ins Unendliche, attestiert Girard in Fortführung des preußischen Militärhistorikers Carl von Clausewitz. Girard begibt sich in diesem Gesprächsbuch mit Benoît Chantre auf eine historische Exkursion durch die deutschfranzösischen Beziehungen, debattiert über die Rolle der Kirche und des Papstes, die Ursachen des globalen Terrorismus und spricht eine eindringliche Warnung aus: »Ein Ende Europas, der abendländischen, ja der ganzen Welt ist möglich. Diese Möglichkeit steht heute sehr real vor uns.«

      Im Angesicht der Apokalypse
    • 2013

      Anorexia and Mimetic Desire

      • 112 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,3(29)Abgeben

      The book explores the anorexia epidemic through the lens of mimetic desire, suggesting that our deepest desires are often imitated from societal models. Girard critiques the "culture of anorexia" and dissects the competitive nature behind conspicuous non-consumption, blending theoretical insights with relatable observations. His analysis reveals how societal influences shape personal desires, challenging readers to reconsider the motivations behind their choices and the implications of a culture that prizes such behaviors.

      Anorexia and Mimetic Desire
    • 2012
    • 2011

      Eine epochale Studie über William Shakespeare: Alle menschliche Kultur entwickle sich aus dem Bedürfnis der Nachahmung, besagt René Girards mimetische Theorie. Philosophie, Literaturwissenschaft und Religionswissenschaft haben die Theorie aufgegriffen, und Girard selbst wendet sie nun auf ein zentrales Werk der Weltliteratur an. Er zeigt, wie Shakespeares Helden dem elementaren Bedürfnis der Nachahmung folgen und damit bis heute faszinieren. Sein Buch beleuchtet daher nicht nur Shakespeare und sein Theater, sondern auch die Literatur und ihre Rolle in unserem Leben.

      Shakespeare
    • 2010

      René Girard spricht mit Wolfgang Palaver über ›mimetisches Begehren‹, Apokalypse und die Unterscheidung der Religion in rituelle Praxis und Glaubenssätze. Ein Gespräch über die bewegenden Themen unserer Zeit: aktuell, geistreich und anregend. Gleichzeitig eine Einführung in die Gedankenwelt eines der wichtigsten Denker der Gegenwart.

      Gewalt und Religion, Ursache oder Wirkung?