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Cees Nooteboom

    31. Juli 1933

    Nootebooms Werk ist eine tiefgründige Erkundung der Existenz, die sich häufig mit Themen wie Erinnerung, Zeit und Identität beschäftigt. Seine Prosa zeichnet sich durch eine lyrische Qualität und philosophische Tiefe aus, die den Leser einlädt, über die Komplexität der menschlichen Erfahrung nachzudenken. Der Autor verwebt meisterhaft Realität mit Träumen und Mythologie und schafft so einzigartig evokative literarische Landschaften. Sein Schreiben dient als Einladung, die sich ständig verändernde Natur der Realität und unseren Platz darin zu untersuchen.

    Cees Nooteboom
    Venedig. Der Löwe, die Stadt und das Wasser
    Kinderspiele
    Das Gesicht des Auges
    Gedichte
    Tumbas
    Leere umkreist von Land
    • 2023

      Giuseppe Penone ist Skulpteur, Bildhauer, land artist – und einer der sonderbarsten Künstler der Gegenwart. Aber was genau macht er? Und was bedeuten uns seine Werke? Mit tastender Vorsicht nähert sich Cees Nooteboom – auf dessen Gedichte Penone immer wieder Bezug genommen hat – dieser schillernden Welt aus natürlichen Materialien, pflanzlichen Gesten und geologischen Arrangements. Penones Winken folgend, durchschreitet Nooteboom den eigenen menorquinischen Garten, sondiert das Gepräge der Steine und der Bäume und des Wassers, den beharrlichen Eigensinn der Natur und die flüchtige Beschaffenheit der Jahre – das, woraus wir gemacht sind. Und so entsteht ein verblüffendes und aufschlussreiches Zwiegespräch zwischen der Kunst und dem Schreiben. Was weiß die Natur von uns, was wir selbst nicht wissen? Wie verständigen sich die Steine? Haben Bäume eine Sprache? Und was heißt es, mit den Händen zu denken? Cees Nooteboom über Giuseppe Penone zu lesen – das bedeutet, sich auf das existenzielle Abenteuer des Beobachtens einzulassen.

      In den Bäumen blühen Steine
    • 2022

      Gesammelte Werke

      Band 11: Prosa und Gedichte 2016 – 2021

      Band 11 der Gesammelten Werke von Cees Nooteboom, der zum 75. Geburtstag veröffentlicht wurde, umfasst Prosa, Gedichte und Essays aus 2016 bis 2021. Der Autor reflektiert über seine Erlebnisse, insbesondere in Venedig, und präsentiert Gedichtbände sowie neu übersetzte Essays, die historische Wendepunkte beleuchten.

      Gesammelte Werke
    • 2021

      Endlose Kreise. Reisen in Japan

      Mit Photographien von Simone Sassen

      3,0(1)Abgeben

      Im Frühsommer 1977 war der Schriftsteller Cees Nooteboom (geb. 1933) zum ersten Mal in Japan. Drei Monate lang bewegte er sich damals in einem Land, in dem kaum jemand Englisch sprach, das fremd und widersprüchlich für einen Europäer ist, das ihn jedoch mit seinen uralten Traditionen, seiner Geschichte, seinen Tempeln und Gärten so sehr faszinierte, dass er immer wieder dorthin reiste, um dem „Geheimnis Japan“ auf die Spur zu kommen.

      Endlose Kreise. Reisen in Japan
    • 2021

      Abschied

      Gedicht aus der Zeit des Virus

      Abschied hebt an in einem Garten, mit der Beschreibung einiger mediterraner Pflanzen, daraus erwachsen Erinnerungen an den Krieg, an eine Vergangenheit, die nie vergangen war, mythische Anklänge. Und dann nimmt das Gedicht eine vollkommen andere Wendung, als plötzlich ein mysteriöses Virus die Welt erobert und unser aller Schicksal verändert. Doch der Fluchtpunkt bleibt: das unwiederbringliche Verschwinden dessen, der da furchtlos spricht. Und aus einer ungeheuerlichen sprachlichen Verdichtung die Essenz eines ganzen Lebens gewinnt, Bilder von karger Schönheit schafft, das Licht zwischen den Bildern einfängt. Ein Elementargedicht schreibt. Was geschieht, wenn alles verschwindet? Cees Nooteboom hat ein spätes Gipfelwerk geschaffen, wie aus der Zeit entrückte »Lektionen im klarsten Unheil«, in denen Vergangenheit und Zukunft, Nostalgie und das Bewusstsein von Vollendung – versöhnlich? – ineinander zu schwingen beginnen.

      Abschied
    • 2018

      »Gedichte kennen kein Fragezeichen«, wird kühn behauptet in diesem Zyklus, der seine Anfänge in einer Dezembernacht hat. Cees Nooteboom ist zu dieser Zeit auf Schiermonnikoog, der Insel der grauen Mönche. Und so entstehen 33 Gedichte von strenger Form und großer Leichtigkeit, Bilder, Trugbilder, Traumbilder einer Wirklichkeit: Phaidros und Sokrates auf dem Dünenpfad, sechs Engel bei Windstärke zehn, ein Marder, der nachdenklich in der Felswand sitzt. Mit Sokrates kehren die Gedichte schließlich doch zu einem Fragezeichen zurück, zur großen Frage der menschlichen Existenz: Woher denn und wohin? Im neuen Gedichtband des großen niederländischen Autors Cees Nooteboom stehen sich Wort und Bild gegenüber. Eigens für diese Ausgabe legt Matthias Weischer Zeichnungen und Aquarelle vor, die auf die Gedichte antworten, mit ihnen spielen, sie spiegeln: Der Dichter und der Maler komponieren ein Gesamtkunstwerk.

      Mönchsauge
    • 2017

      Der zehnte Band der Gesammelten Werke von Cees Nooteboom präsentiert seine Prosa von 2008 bis 2015 und zeigt die Vielfalt seines Schaffens. Darunter sind der Erzählungsband „Nachts kommen die Füchse“ und die Briefe an Poseidon. Nootebooms Essays und Reden spiegeln seine unvoreingenommene Neugier und Entdeckerlust wider.

      Prosa 2008-2015 / Gesammelte Werke 10
    • 2017

      „Wie beginnt ein Abenteuer? Ich sitze in einem sehr stillen, hohen Raum in der Bibliothek des Rijksmuseums in Amsterdam.“ Mit diesen einleitenden Sätzen entführt Bestseller-Autor Cees Nooteboom den Leser in die Welt der Kunst und beleuchtet das Werk von Karl Blossfeldt (1865–1932), einem Autodidakten in der Fotografie und Lehrer an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin. Blossfeldt, der ursprünglich kein Künstler sein wollte, nutzte seine Kenntnisse in Bildhauerei und Zeichnen, um seinen Schülern die ästhetische Wahrnehmung durch die Pflanzenwelt näherzubringen. Er fotografierte frisch geschnittene Pflanzen bei natürlichem Licht, um ihre Form und Ornamentik zu betonen. Seine einzige Veröffentlichung zu Lebzeiten, „Urformen der Kunst“, erschien in den 1920er Jahren. Vor den vergrößerten Pflanzenabbildungen im Rijksmuseum und in der Pinakothek der Moderne reflektiert Nooteboom über die Grenze zwischen Naturbetrachtung und künstlerischem Schaffen. Er hinterfragt den Schöpfer und den Ursprung der Kunst und erkennt die Vergrößerung als Katalysator, der die Struktur und Ästhetik der Pflanzen hervorhebt. Nooteboom beschreibt Blossfeldts Blick als das „Auge Allahs“ und zeigt, wie dieser eine neue Grammatik des Sehens geschaffen hat. Sein humorvoller und intelligenter Essay eröffnet Blossfeldt einem neuen Publikum und wird von herausragenden Pflanzen-Photographien begleitet.

      Karl Blossfeldt und das Auge Allahs
    • 2016

      Unterwegs ist Cees Nooteboom sein ganzes Leben lang. Sein Zuhause ist die Welt. Hellwach und phantasievoll sammelt er Begegnungen, Städte und Landschaften und »verzaubert, was immer er berührt« (Arno Widmann). Das Brevier, das Rüdiger Safranski aus den Romanen, Erzählungen, Gedichten und Reiseessays seines langjährigen Freundes zusammengestellt hat, liegt nun zum Buchmesseschwerpunkt Niederlande und Flandern in einer erweiterten Fassung vor, die bis in seine neuesten Publikationen reicht. Entstanden ist ein Lesebuch für Nooteboom-Fans und -Novizen, ein Brevier zum Suchen und Finden, Kennenlernen und Wiederentdecken. Es zeichnet das faszinierende Porträt eines lebensklugen Nomaden zwischen den Zeiten und Welten, neugierig wie eh und je, denn »man muss gelebt haben und darf damit noch nicht aufhören«.

      »Ich hatte ja tausend Leben«
    • 2016

      533 Tage

      Berichte von der Insel

      4,0(8)Abgeben

      Ein Mann, eine Insel, das All: Wenn der Kosmopolit Cees Nooteboom auf Menorca ist – längst nicht mehr nur seine »Sommerinsel« –, dann steht er mit beiden Beinen fest auf dem fruchtbaren Boden, umgeben von Palmen, störrischen Schildkröten und den geliebten Büchern im Gartenstudio. Sein Blick reicht jedoch weit über die Horizontlinie hinaus, wach und neugierig. Mit Skepsis blickt Nooteboom auf ein Europa, das auseinanderzubrechen droht; mit Staunen betrachtet er das Gesamtkunstwerk David Bowie. Seine Begeisterung aber gilt dem Weltall, von seinem Schutzheiligen, dem Sternbild Orion, bis zu den beiden Voyager-Raumsonden mit ihren Grußbotschaften an fremde Zivilisationen im Gepäck, seit fast 40 Jahren im All unterwegs und von allen vergessen (»außer von der NASA und mir«). Nur eine Handvoll betagter Techniker weiß die veraltete Software noch zu bedienen – die Rentner der Raumfahrt. 533 Tage im Leben eines großen Autors, der die Sorge um seinen Garten und den leidenden Hibiskus darin elegant und meisterlich zu vereinen weiß mit dem Griff nach den Sternen: ein berückender Band, garantiert nicht nur für Inselliebhaber.

      533 Tage