»Das Komplott« ist das letzte Buch Will Eisners und sein Herzensprojekt. Im Mittelpunkt stehen die sogenannten Protokolle der Weisen von Zion, die als antisemitische Hetzschrift eine lange Historie besitzt, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurückgehen und die von einer vermeintlichen Weltherrschaft der Juden berichtet. Eisner zeigt in einem dokumentarischen Erzählstil auf, wie die gefälschten Protokolle überliefert und diese Dokumente zur Verfolgung der Juden eingesetzt wurden. Ein wichtiges Buch , das lange vor den Zeiten von Fake News beweist, wie falsche Dokumente als » seriöse « Quelle wahrgenommen wurden. Endlich als Graphic Novel Paperback.
Will Eisner Reihenfolge der Bücher
Will Eisner wurde international als einer der Giganten der sequenziellen Kunst anerkannt, ein Begriff, den er selbst prägte. Seine fast acht Jahrzehnte umspannende Karriere, vom Anbeginn der Comic-Hefte bis zur digitalen Ära, etablierte ihn als Vater des Graphic Novels. Eisner, der Schöpfer zahlreicher ikonischer Charaktere, verschob die Grenzen des visuellen Erzählens und der Comicsprache. Sein innovativer Ansatz für das Medium, einschließlich seiner Verwendung für militärische Schulungsmaterialien und seiner wegweisenden Arbeit am ersten modernen Graphic Novel, festigte sein Erbe als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten auf diesem Gebiet.







- 2022
- 2015
Moses Fagin, der „Jude“ aus Oliver Twist, sitzt im Gefängnis und wartet auf seine Hinrichtung. Empört darüber, wie Charles Dickens ihn in seinem Buch dargestellt hat, erzählt er ihm seine Lebensgeschichte. Als Sohn böhmischer Immigranten wuchs er in den Slums von London auf. Sein Vater brachte ihm bei, wie man sich mit krummen Geschäften und Betrügereien durchschlägt. Als Fagins Eltern starben, nahm ihn der wohlhabende Geschäftsmann Eleazer Salomon als Diener auf. Bei ihm lernte Moses eine andere Seite jüdischen Lebens kennen. Doch auch in der Oberschicht musste er gegen Vorbehalte und Diskriminierung ankämpfen. Comic-Altmeister Will Eisner macht Fagin in seiner Graphic Novel zur Hauptfigur und entwirft dessen Lebensgeschichte vor dem Hintergrund des viktorianischen Zeitalters. Fagin wird dadurch zu einem mehrdimensionalen Charakter, der mit Oliver-Twist-Autor Charles Dickens streitet und ihn mit dem Problem des Antisemitismus in der Literatur konfrontiert.
- 2013
»Das grafisch-literarische Ereignis des Jahres!« Publisher's Weekly Die größten Könner der Comicszene treffen auf die bedeutendsten Werke der Weltliteratur. Ein wilder Ritt durch die Kulturgeschichte. Nichts kombiniert Sprache und Illustration auf so innovative Weise miteinander wie die Graphic Novel. The Graphic Canon wendet diese Kunst auf die definitiven Werke der Literaturgeschichte an und provoziert damit einen fulminanten Clash zwischen Klassiker und Comic. Dabei werden nicht nur die Klassiker selbst entstaubt, sondern auch ihr Spektrum voll ausgeschöpft: Homer, Shakespeare und Dante stehen neben indianischen Sagen, Gedichten aus dem alten China und dem Popol Vuh, dem heiligen Buch der Maya. Dieser erste von drei Bänden versammelt über 50 Werke, vom babylonischen Gilgamesch-Epos bis ins 18. Jahrhundert. Jedes einzelne von einem anderen Comic-Künstler gestaltet, adaptiert und zu neuem Leben erweckt, darunter große Namen wie Will Eisner (»The Spirit«) und Robert Crumb (»Fritz the Cat«) und spannende Talente wie Molly Crabapple oder Gareth Hinds. Eine einzigartige Sammlung individueller Kunstwerke und ein überbordendes Buch voller Witz, Schönheit und Fantasie, in dem man stundenlang versinken kann. Die größten Könner der Comicszene treffen
- 2013
- 2011
In „Lebensbilder“ beschreibt der Pionier der Graphic Novel Will Eisner sich und seine Wurzeln, und selbstverständlich tut er auch das in Bildern. Aber nicht chronologisch, sondern so wie er selbst sein Leben aufgearbeitet hat. Er beginnt gemütlich im Ruhestand in Florida. „Der Träumer“, in dem auch Jack Kirby und Bob Kane auftauchen, beschreibt ihn am Beginn seiner Karriere. Seine Situation als jüdischer Amerikaner im Zweiten Weltkrieg zieht uns ins „Herz des Sturms“, und mit „Name of the Game“ geht er zurück bis zu den Wurzeln jüdischer Kultur in Amerika.
- 2011
„Als ich die vier Graphic Novels, die in diesem Band vereint sind, jetzt erneut las, erwartete ich, dass sie sentimental wären und war ausgesprochen überrascht, wie hart viele der Geschichten sind - so hart, so mitleidslos, so wie eine Großstadt. (...) Will Eisner war ein äußerst wacher und genauer Beobachter, aber Sentimentalität sucht man in seinen Geschichten vergebens. (...) Während des dritten Akts seines Lebens hat sich Eisner als großer amerikanischer Erzähler vom Format etwa eines Ray Bradbury oder O. Henry gezeigt, der keinerlei Scheu vor Popularität hatte und seine Geschichten für ein breites Publikum schrieb, das es gar nicht gab - damals nicht.“ - Neil Gaiman Folgende Geschichten sind in diesem Band enthalten: New York / Big City Blues, The Building, City People Notebook und Invisible People / Unsichtbare Menschen. Daneben enthält der Band sieben neue Zeichnungen, die von Will Eisner eigens angefertigt wurden.

