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Bookbot

Emil Schumacher

    29. August 1912 – 4. Oktober 1999
    Emil Schumacher - Orte der Geborgenheit
    Emil Schumacher - pastorale-bukolische Szenen
    Emil Schumacher - Räder:Werk
    Emil Schumacher - Inspiration und Widerstand
    Emil Schumacher - Blätter aus dem Engadin
    Emil Schumacher - Für Ulla
    • Emil Schumacher - Für Ulla

      Zum 100. Geburtstag von Ulla Schumacher

      Zum 100. Geburtstag von Ulla Schumacher (1919–2008) wird die Suite von 25 Gouachen Für Ulla nach rund zwei Jahrzehnten wieder öffentlich präsentiert. Zum ersten Mal wurde die Suite 1996 in Jena gezeigt. Gleichzeitig mit dem Philosophen Hans-Georg Gadamer (1900−2002) wurde Emil Schumacher 1996 die Ehrenbürgerwürde der Friedrich-Schiller-Universität verliehen. Anlässlich dieser Ehrung stellte die Universität die Suite aus. Emil Schumacher hatte sie erst kurz zuvor seiner Frau Ulla gewidmet. Weitere Gouachen der 90er-Jahre aus der Sammlung der Emil Schumacher Stiftung betten die Blätter, in dem für Schumacher außergewöhnlich kleinen Format, in das Gesamtschaffen dieser Zeit ein. Bisher einzigartig in der Fülle dieser Zusammenstellung, ergänzen frühe Zeichnungen mit Ulla Schumacher als Modell die Werkschau. Dieser Katalog erscheint anlässlich der Ausstellung im Emil Schumacher Museum. Ausstellung: 24.11.2019 – 09.02.2020

      Emil Schumacher - Für Ulla
    • Das Werk von Emil Schumacher war zeitlebens geprägt durch die Eindrücke, die der Künstler auf seinen unzähligen Reisen sammelte. An den unterschiedlichsten Orten entstanden einzelne Werke oder ganze Werkgruppen. Das Spätwerk des Künstlers ist vor allem durch die Landschaft der Baleareninsel Ibiza und das schweizerische Engadin beeinflusst. Ab 1982 reiste Schumacher immer wieder hierher, um die Landschaft, die Natur und das besondere Licht des alpinen Hochtals zu erleben. Unter dem Eindruck der schneebedeckten Berge entstanden im Engadin Arbeiten, die die sich von anderen auf Reisen entstandenen Werkgruppen markant abheben. Obwohl Schumacher sich in seinem Spätwerk zunehmend von der Abstraktion löste, ist auch in den im Engadin entstandenen Gouachen die Landschaft keineswegs mimetisch abgebildet. Vielmehr sind die hier geschaffenen Arbeiten im romantischen Sinne Abbildungen einer inneren, künstlerischen Empfindung. Sie fügen der belebten und unbelebten Natur etwas Neues, der reinen Vorstellungskraft des Künstlers Entsprungenes hinzu. Das Buch stellt zahlreiche Arbeiten der 1980er- und 1990er-Jahre vor und liefert einen umfassenden Überblick über die „Blätter aus dem Engadin“.

      Emil Schumacher - Blätter aus dem Engadin
    • Die Kunst der Gegenwart wäre ohne ihn nicht denkbar: Emil Schumacher (1912–1999) zählt zu den bekanntesten Protagonisten der deutschen Nachkriegsabstraktion, die einen radikalen Neuanfang in der Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg wagten. Die Loslösung der Farbe von der Form und der Linie vom Motiv, das Spontane des Malaktes, das Verletzen des Malgrundes, das Vordringen der Malerei in die dritte Dimension und die Verwendung haptischer Materialien wie Steine, Sand, Blech, Teer, Holz oder Haare kennzeichnen seine aufsehenerregende Kunst. Mehr als 80 Arbeiten von den frühen figurativen Bildern zu den abstrakten Farblandschaften der späteren Jahre, ausgewählte Gouachen und Reisebilder stellen sämtliche Schaffensphasen umfassend vor. Emil Schumacher is among the most renowned protagonists of post-war German Abstraction, who initiated a radical new beginning in art after 1945. The dissociation of colour from form and line from motif, the spontaneity of the act of painting, the violation of the surface, the penetration into the third dimension, and the use of haptic materials are characteristic of his spectacular art. The present volume presents works from all periods of his comprehensive oeuvre.

      Emil Schumacher - Inspiration und Widerstand
    • Das Buch beleuchtet das Rad als eines der figurativen Hauptelemente im Spätwerk Emil Schumachers. Bereits im Frühwerk am Beginn der 1950er-Jahre entstanden markante Radfigurationen in den Kompositionen. Nach jahrzehntelanger Konzentration auf reine Abstraktion, gab Schumacher dem Rad in seiner Malerei ab Ende der 1980er-Jahre einen neuen und besonders prominenten Stellenwert. Oft in angedeutete Szenen der ländlichen Arbeitswelt eingebunden, aber auch als Bildzeichen frei von jedweder Bilderzählung, ist das Rad zugleich Sinnbild für Arbeit und Technik. Die Publikation spürt dem Motiv im Werk des Malers nach und wirft Fragen nach der Interpretation des Zeichens auf.

      Emil Schumacher - Räder:Werk
    • Die Ausstellung im Emil-Schumacher-Museum beleuchtet erstaunlicherweise zum ersten Mal die Bedeutung des Themas „Mensch und Tier in der Natur“ im Werk Emil Schumachers und wirft so gleichzeitig auch ein neues Licht auf die ausgeprägten landschaftlichen Assoziationen in den abstrakten Werken der 1960er- und 70er-Jahre. Die Pastorale ist schon zurzeit der Gründung der Künstlergruppe „junger westen“ 1947/48 angelegt, die in diesem Jahr mit zahlreichen Jubiläumsausstellungen gefeiert wird. In seinem Spätwerk der 1980er- und 90er-Jahre erreichte Schumacher jedoch weit mehr als einen Kreisschluss innerhalb seines eigenen Œuvres. Mit ungebrochener Erfindungskraft griff er das Thema erneut auf und schuf gegen Ende des 20. Jahrhunderts einen eigenständigen Beitrag zur Tradition der Bukolischen Dichtung in der Malerei, deren Ursprünge bereits auf die Zeit der hellenischen Antike zurückgehen.

      Emil Schumacher - pastorale-bukolische Szenen
    • Das Haus als Ort der Geborgenheit ist das Hauptmotiv dieses Kataloges. In der Landschaft bietet es Schutz vor der unbändigen Natur, in der Stadt ist es Rückzugsraum für das von täglicher Mühe und Aufregungen der Zivilisation geschundene Individuum. Im Frühwerk beobachtete Emil Schumacher das Haus als Heim der Familie, wo Kinder die Fürsorglichkeit der Eltern erleben, und als Ort, der Erinnerungen an die Großelterngeneration birgt. Das Buch gibt zudem seltene Einblicke in das ganz private Familienleben des Malers, dessen Erleben er in Bilder von allgemeingültiger Aussagekraft übertrug. Im materialintensiven und farbgewaltigen Spätwerk wird das Haus zum symbolhaft konzentrierten Bildelement.

      Emil Schumacher - Orte der Geborgenheit
    • Emil Schumacher bringt in seinen Reisebildern aus dem Vorderen Orient vergangene Epochen zurück. Der Künstler besuchte archäologische Stätten wie Assur, Uruk und Hatra, deren mit der Natur verschmelzende Architektur aus Feldsteinen und Lehm ihn faszinierte. Diese Eindrücke hielt er vor Ort auf Papier fest. Die Ausstellung im Hagener Emil Schumacher Museum zeigt Gouachen von weltgeschichtlichen Orten, deren Schicksal oft ungewiss ist. Zwischen 1958 und 1988 reiste Schumacher wiederholt in orientalische Länder und begann ab 1965, dort auf Papier zu malen. Die Ausstellung präsentiert über hundert Werke in vier Räumen, die eine repräsentative Übersicht aller Serien bietet, die nach den Ländern Nordafrikas und Vorderasiens benannt wurden. Fotos, ursprünglich als private Souvenirs entstanden, ermöglichen einen Vergleich der Landschaften, die ihn inspirierten, wie die Marabouts in Tunesien oder die Ruinen im Irak. Schumachers Reisen führten ihn auch nach Nord- und Südamerika sowie Asien, mit nachhaltigen Auswirkungen auf sein Werk. Besonders prägend waren die Reisen in den Orient und nach Mesopotamien. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit rund 100 Abbildungen und einem Vorwort von Ulrich Schumacher. Die Eröffnung findet am 3. Juli 2016 statt, begleitet von musikalischen Darbietungen und einem Rundgang.

      Emil Schumacher, Reisebilder aus dem Orient