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Leo Strauss

    20. September 1899 – 18. Oktober 1973

    Leo Strauss war ein deutsch-amerikanischer Philosoph und Philologe, der sich auf altgriechische Texte konzentrierte. Seine Arbeit befasst sich eingehend mit politischer Philosophie und klassischem Denken und untersucht die Beziehung zwischen Philosophie und Politik im Laufe der Geschichte. Strauss ist bekannt für seinen einzigartigen Ansatz bei der Interpretation philosophischer Texte, der oft verborgene Bedeutungen und Untertöne aufdeckt. Seine Ideen prägen weiterhin zeitgenössische Debatten über Politik und Philosophie.

    Leo Strauss
    Gesammelte Schriften
    Kunst des Schreibens
    Hobbes' politische Wissenschaft und zugehörige Schriften - Briefe.
    Die Religionskritik Spinozas und zugehörige Schriften
    Philosophie und Gesetz - Frühe Schriften
    Naturrecht und Geschichte
    • Strauss᾿ Buch, erstmals 1956 auf Deutsch veröffentlicht, beschäftigt sich mit der historischen Rekonstruktion naturrechtlichen Denkens. Es analysiert sowohl klassisches als auch modernes Naturrecht (Hobbes, Locke, Rousseau) sowie die Staatsphilosophie von Edmund Burke, einem der Väter des modernen politischen Konservativismus. Auf den ersten Blick scheint es wenig aktuell, doch bei näherer Betrachtung wird seine potenzielle Relevanz für die gegenwärtige politische und rechtsphilosophische Diskussion deutlich. Strauss rehabilitiert ein Denken, das das herrschende positive Recht nicht als das „letzte“ und „gültige“ akzeptiert. Er strebt danach, einen Maßstab zu gewinnen, der es ermöglicht, über positives Recht zu urteilen, und der jenseits dessen liegt, was als „rechtens“ definiert wird. Diese Überzeugung basiert auf der Annahme, dass es im Menschen etwas gibt, das seiner Gesellschaft nicht vollständig unterworfen ist und die gegenwärtige Positivität transzendiert. In der Einleitung zur deutschen Ausgabe von 1956 bemerkte Gerhard Leibholz, dass die restaurativen Kräfte, die heute wieder aufkommen, alles daran setzen, naturrechtliches Denken, das die großen bürgerlichen Revolutionsbewegungen inspirierte, in Misskredit zu bringen. Diese Beobachtung erscheint, angesichts der aktuellen Versuche, Positionen der Aufklärung zu untergraben, besonders relevant.

      Naturrecht und Geschichte
    • Der Band bietet eine tiefgehende Analyse von Maimonides und seinen arabischen Vorläufern im Kontext der politischen Philosophie Platons. Strauss untersucht den mittelalterlichen Rationalismus und den Einfluss der Offenbarungsreligionen auf die Philosophie. Ergänzend zu dem Hauptwerk aus dem Jahr 1935 enthält der Band vier weitere Aufsätze sowie 30 Erstveröffentlichungen früherer Schriften, die sich mit Themen wie der Orthodoxie und Aufklärung befassen. Die zweite Auflage ist zudem mit Marginalien aus Strauss' Handexemplar bereichert.

      Philosophie und Gesetz - Frühe Schriften
    • Der erste Band der »Gesammelten Schriften« von Leo Strauss widmet sich der kritischen Auseinandersetzung mit dem Konflikt zwischen Aufklärung und Orthodoxie durch die Linse von Spinozas »Theologisch-politischem Traktat«. Strauss untersucht die Entwicklung der modernen Religionskritik und strebt an, die Philosophiegeschichte neu zu beleuchten, um die Philosophie als nicht selbstverständliche Disziplin zu verteidigen. Ergänzt wird der Band durch drei Essays zu Spinoza sowie einen umfangreichen Essay von 1965 und fünf frühe Artikel, darunter bislang unbekannte Texte über Zionismus und Freud.

      Die Religionskritik Spinozas und zugehörige Schriften
    • Die Freundschaft von Alexandre Kojève und Leo Strauss reicht bis in die frühen 30er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. Sie äußerte sich, wie ihr Briefwechsel (1932-1965) zeigt, in erster Linie als intellektuelle Auseinandersetzung, die zuweilen auch publizistische Früchte, wie „Über Tyrannis“ (1963), trug. Der vorliegende Band vereint zwei Texte zu einem anderen Thema: Die Kunst des Schreibens. Zum einen Alexandre Kojèves Text „Kaiser Julian und die Kunst des Schreibens“, der zuerst 1964 in englischer Übersetzung in einer Festschrift für Leo Strauss erschien, zum anderen den Aufsatz des Jubilars von 1941, auf den sich Kojève ausdrücklich bezieht: „Verfolgung und die Kunst des Schreibens“. Es geht also um das Verhältnis von Exoterik und Esoterik, um das, was gesagt wird und das, was unausgesprochen bleibt. Und darum, ob es eine spezielle Schreibtechnik gibt, „eine Technik, an die wir denken, wenn wir vom Zwischen-den-Zeilen-Schreiben sprechen“, die zu verstehen gibt, was nicht ausgesprochen wird. Abschließend stellt Friedrich Kittler Kaiser Julians so genannte Apostasie in ihren medien- und institutionsgeschichtlichen Kontext, in den jede „Kunst des Schreibens“ eingebunden ist.

      Kunst des Schreibens
    • Gesammelte Schriften

      • 1897 Seiten
      • 67 Lesestunden

      "Philosophie und Gesetz" markiert den Beginn eines umwälzenden Neuverständnisses von Maimonides und seiner arabischen Vorgänger im Horizont der platonischen Politischen Philosophie. um die erstmals transkribierten Marginalien in Strauss Handexemplar von "Philosophie und Gesetz" erweitert.

      Gesammelte Schriften
    • Leo Strauss on Plato's "Protagoras"

      • 416 Seiten
      • 15 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      The seminar focuses on Socrates' dialogue with the sophist Protagoras, exploring themes such as the nature of virtue, the distinction between Socratic and Sophistic political arts, and the interplay of knowledge and ethics. Strauss examines the teachability of virtue and its connections to courage, justice, and wisdom, while also addressing the complexities of rhetoric and the significance of myth. This insightful analysis, edited by Robert Bartlett, highlights Strauss's Platonist perspective and his deep engagement with key philosophical questions surrounding how one ought to live.

      Leo Strauss on Plato's "Protagoras"
    • Jewish Philosophy and the Crisis of Modernity

      Essays and Lectures in Modern Jewish Thought

      • 524 Seiten
      • 19 Lesestunden
      4,4(25)Abgeben

      The book delves into the challenges faced by Jews and Judaism in the context of modernity, examining the dilemmas that arise from contemporary life. It offers a thorough analysis of these issues and proposes solutions aimed at addressing the unique struggles within the Jewish community. Through this exploration, it seeks to illuminate the ongoing relevance of Jewish identity and beliefs in a rapidly changing world.

      Jewish Philosophy and the Crisis of Modernity
    • One of the outstanding thinkers of our time offers in this book his final words to posterity. Studies in Platonic Political Philosophy was well underway at the time of Leo Strauss's death in 1973. Having chosen the title for the book, he selected the most important writings of his later years and arranged them to clarify the issues in political philosophy that occupied his attention throughout his life.As his choice of title indicates, the heart of Strauss's work is Platonism—a Platonism that is altogether unorthodox and highly controversial. These essays consider, among others, Heidegger, Husserl, Nietzsche, Marx, Moses Maimonides, Machiavelli, and of course Plato himself to test the Platonic understanding of the conflict between philosophy and political society. Strauss argues that an awesome spritual impoverishment has engulfed modernity because of our dimming awareness of that conflict.Thomas Pangle's Introduction places the work within the context of the entire Straussian corpus and focuses especially on Strauss's late Socratic writings as a key to his mature thought. For those already familiar with Strauss, Pangle's essay will provoke thought and debate; for beginning readers of Strauss, it provides a fine introduction. A complete bibliography of Strauss's writings if included.

      Studies in Platonic Political Philosophy
    • "On Tyranny" by Leo Strauss explores Xenophon's dialogue "Hiero," where the tyrant Hiero and poet Simonides debate tyranny's pros and cons. Strauss critiques modern liberalism's tendency toward nihilism, linking it to both brutal regimes and the aimlessness of contemporary society. He advocates a return to classical political philosophy for guidance.

      On Tyranny