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Thomas Pynchon

    8. Mai 1937

    Thomas Pynchon ist ein amerikanischer Autor, der für seine dichten und komplexen fiktiven Werke gefeiert wird, die oft eine breite Palette von Themen, Stilen und Interessengebieten wie Geschichte, Wissenschaft und Mathematik miteinander verweben. Seine Prosa wird für ihre intellektuelle Tiefe und literarische Virtuosität gelobt. Pynchon gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren, dessen unverwechselbare Stimme und Herangehensweise an das Schreiben unauslöschliche Spuren in der modernen Literatur hinterlassen haben. Seine Vermeidung persönlicher Publizität trägt nur zur Faszination bei, die seine rätselhafte Persönlichkeit und sein gefeiertes Werk umgibt.

    Thomas Pynchon
    Unter dem Siegel
    Sterblichkeit und Erbarmen in Wien
    Gegen den Tag
    V.
    Die Enden der Parabel
    Mason & Dixon
    • 2022

      Im Frühjahr 1959 erschien in Epoch, der Literaturzeitschrift der Cornell University, unter dem rätselhaft schönen Titel Mortality and Mercy in Vienna eine Erzählung, deren Autor, 22 Jahre alt, wenige Jahre später mit den Romanen V. (1963) und Die Versteigerung von No. 49 (1966) berühmt werden sollte. Es war seine zweite Veröffentlichung, und auch wenn Thomas Pynchon damals noch nicht der Autor war, den heute alle Welt kennt, ist darin doch schon Vieles von dem angelegt, was uns an seine späteren Bücher erinnert. Sterblichkeit und Erbarmen in Wien - der Titel ist ein Zitat aus Shakespeares Maß für Maß - erzählt von einer bizarren Party, auf der ein Schweinefötus ebenso eine Rolle spielt wie ein Original von Paul Klee, von einer Party voller kurioser Begebenheiten und Begegnungen mit Leuten, denen »man die Absolution erteilen oder Buße auferlegen, aber keinen praktischen Rat geben konnte«.

      Sterblichkeit und Erbarmen in Wien
    • 2014

      Eine historische Romanze über New York in den frühen Tagen des Internets. Ironisch, anarchisch, düster. «Bleeding Edge» nennt man eine so neuartige elektronische Anwendung, dass sie noch keinen erwiesenen Nutzen hat. Wie etwa DeepArcher, eine verbesserte Version von Second Life, in der alles möglich scheint. Sogar Geldwäsche oder Terrorplanung für 9 /11, ohne dass man eine Spur hinterlässt. Deshalb interessiert sich dafür neben Geheimdiensten und internationalen Verbrechern auch eine kleine New Yorker Wirtschaftsdetektivin namens Maxine Tarnow, jüdisch, geschieden, zwei schulpflichtige Kinder, mit einer wirklich wenig beeindruckenden Beule in der Handtasche, da, wo sie ihre Damen-Beretta versteckt …

      Bleeding Edge
    • 2010

      Philip Marlowe in Schlaghosen. Kalifornien 1970: Der junge Hippie-Detektiv Doc Sportello erhält den Auftrag, beim Bodyguard eines Immobilienhais Schulden einzutreiben. Als Doc aus einem neongrellen Marihuana-Rausch erwacht, blickt er allerdings in das Gesicht von Lieutenant Bigfoot Bjornsen. Die Leiche des Bodyguards neben ihm sieht aus wie ein frisch geschlachteter Truthahn. Der Immobilienhai ist entführt, und Bigfoot, der Leuten gern seine Stacheldrahtsammlung zeigt, mag keine Hippies … Pynchon, der «Shakespeare der Popkultur» (Welt) schreibt über Verbrecher und Surfer, Manson und Nixon, über das Ende des Summer of Love und die Geburt des Internets. «Das zugänglichste Werk des größten amerikanischen Autors der Gegenwart, die perfekte Einstiegsdroge.» (Stern)

      Natürliche Mängel
    • 2008

      Dieser Roman umspannt den Zeitraum zwischen der Weltausstellung in Chicago 1893 und den Jahren kurz nach dem Ersten Weltkrieg; er führt von Colorado über London und Göttingen, Venedig und Wien, den Balkan, Sibirien bis zum Hollywood der Stummfilmära sowie an ein, zwei Orte, die auf keiner Landkarte zu finden sind. Mit schrankenloser Phantasie und kauzigem Witz erzählt Thomas Pynchon von Macht, Dynamit und zügelloser Geldgier: «Vielleicht ist dies nicht die Welt, aber mit ein, zwei kleinen Änderungen könnte sie es sein.» «Ein Meisterwerk, wie man es als Literaturkritiker vielleicht nur einmal in seinem Leben annoncieren darf ... aktueller als hier hat Pynchon nie geschrieben.» Denis Scheck

      Gegen den Tag
    • 1999

      Die Briten Charles Mason und Jeremiah Dixon, ein Astronom und ein Landvermesser, nehmen uns mit auf eine Grand Tour durch die dunklen Gefilde der Aufklärung im 18. Jahrhundert, von ihrer ersten gemeinsamen Expedition ans Kap der Guten Hoffnung ins vorrevolutionäre Amerika und wieder zurück nach England. Wir begegnen Benjamin Franklin, George Washington, einem chinesischen Feng-shui-Meister, einem sprechenden Hund und einem Enten-Automaten.

      Mason & Dixon
    • 1996
    • 1993

      Vineland

      • 479 Seiten
      • 17 Lesestunden
      3,8(19505)Abgeben

      „´Vineland´ ist vermutlich das zugänglichste Buch, das der große Unbekannte je geschrieben hat. Der Roman beginnt mit dem Sprung durch eine Fensterscheibe und zerbirst danach wie sie in Myriaden glitzernder Scherben. Aber am Ende, wie in einem Film, der rückwärts läuft, springen die Splitter vom Boden hoch und fügen sich auf wunderbare Weise zu einem Ganzen.“ (Salman Rushdie)

      Vineland
    • 1987
      4,0(1797)Abgeben

      In den Notizen des verstorbenen Vaters entdeckt Herbert Stencil das rätselhafte Symbol V. Er und Benny Profane, der andere Held des Romans, begeben sich auf die Suche nach ihm, die sich zu einer burlesken, aktionsreichen „tour de force“ entwickelt. Die Handlung spielt in einem von der ehemaligen Afrikakolonie Deutsch-Südwest über Malta, Florenz und Paris bis nach Venezuela reichenden totalitären Weltstaat, in dem Begebenheiten aus der Geschichte und Vergangenheit dreier Kontinente vorsätzlich als geheimnisvolle, dunkle Machenschaften, als eine Verschwörung von globalem Ausmaß dargestellt werden.

      V.
    • 1985
    • 1981

      Die Enden der Parabel

      • 1193 Seiten
      • 42 Lesestunden
      4,1(577)Abgeben

      Das Leben als Parabel. Parabelförmig ist die Flugbahn zwischen zwei Punkten, ist die Flugbahn der deutschen V-Waffen im Zweiten Weltkrieg, deren Entwicklung und Einsatz nur einen der zahllosen Handlungsstränge dieses Pandämoniums darstellen. Die Rakete als Sinnbild besiegter Schwerkraft, aber auch hybrider Männlichkeit mit ihren katastrophalen Auswirkungen, lenkt den Blick des Lesers durch eine unabsehbare Fülle von Ereignissen. Thomas Pynchons großer Roman ist bereits zu einem Mythos der modernen Literatur geworden.

      Die Enden der Parabel