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Reinaldo Arenas Fuentes

    16. Juli 1943 – 7. Dezember 1990

    Reinaldo Arenas war ein kubanischer Schriftsteller, der für seine unerschrockene Kritik an totalitären Regimen und seine Feier der individuellen Freiheit bekannt ist. Sein literarisches Schaffen befasst sich häufig mit Themen wie Identität, künstlerischem Ausdruck und Unterdrückung und zeichnet sich durch einen fesselnden Stil und eine zutiefst persönliche Stimme aus. Arenas wurde zu einer kraftvollen Stimme des Widerstands gegen Zensur und Unterdrückung, und sein Schreiben dient als bleibende Inspiration für diejenigen, die sich für die Meinungsfreiheit einsetzen. Sein literarisches Erbe ist ein Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes angesichts großer Widrigkeiten.

    Reinaldo Arenas Fuentes
    Farewell to the Sea: A Novel of Cuba
    Wahnwitzige Welt. Ein Abenteuerroman
    Wahnwitzige Welt
    Reise nach Havanna
    Rosa: Roman in zwei Erzählungen
    Bevor es Nacht wird
    • Bevor es Nacht wird

      • 397 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,6(35)Abgeben

      'Seit langem hat mich kein Buch so bewegt.' Mario Vargas Llosa 'Der Freund der mir die Shorts besorgt hatte, versteckte mich in einer der Kabinen am Strand und ging zu meinem Haus, das jetzt von Polizisten mit Hunden bewacht wurde. Er sagte, ich solle schnell ins Meer springen und mich hinter einer Boje verstecken, da würden mich die Hunde nicht aufspüren.' Der Versuch, schwimmend eine amerikanische Militärbasis zu erreichen, scheitert. Es folgen Gefängnis, Verhöre durch die Staatssicherheit, wieder Gefängnis: das Leben eines schwulen, oppositionellen Dichters in Kuba. Reinaldo Arenas' Weigerung, sich zum Hymnenschreiber Castros degradieren zu lassen, hätte schon ausgereicht, ihn zum Dissidenten zu machen. Verfolgt wird er aber vor allem, weil er die Unverschämtheit besitzt, seine Homosexualität übermütig und ungezügelt auszuleben. Das macht ihn zum Vogelfreien. Als Arenas dieses Buch begann, konnte er nur in den Bäumen des Leninparks in Havanna ungestört schreiben - bevor es Nacht wurde. Julian Schnabel hat diesen Roman mit Javier Bardem und Johnny Depp verfilmt und auf der Biennale von Venedig 2000 den Großen Preis der Jury dafür erhalten

      Bevor es Nacht wird
    • „Rosa“ erzählt in zwei Erzählungen die Geschichte einer kubanischen Familie während der Revolution. In der ersten Erzählung schildert Reinaldo Arenas die dramatische Entwicklung der Familienmitglieder, die eng mit dem Schicksal Kubas verbunden sind. Die Erzählung beginnt mit einer Katastrophe: Ein verheerendes Feuer zerstört eine Finca, während „La vieja Rosa“ kurz vor ihrem selbst gewählten Flammentod ihr Leben reflektiert. Es ist die Geschichte eines schleichenden Verlustes. Rosa verliert nach und nach alles: ihren Mann durch Selbstmord, ihren ältesten Sohn Armando an die Revolution, ihre Tochter Rosa, die gegen ihren Willen einen Schwarzen heiratet, ihre Farm an die Kooperative und schließlich ihren Lieblingssohn Arturo, den sie nackt im Bett mit einem anderen Mann findet. Ihr traditioneller Lebensraum zerbricht, es gibt kein Zurück in die „heile“ Welt. Am Ende steht der Feuertod, geprägt von Obsession, Angst, Erfüllung und Verlust in einer Mischung aus Entwicklungsroman und spannungsgeladener Abenteuerstory. Die zweite Erzählung „Arturo, der hellste Stern“ setzt diesen Faden fort. Nach der Beerdigung seiner Mutter streift Arturo durch Havanna, wird festgenommen und in ein Gefangenenlager gebracht. Um zu überleben und sich „ein Fenster zur Freiheit zu öffnen“, schreibt er seine poetisch-mythologischen Fantasien nieder, die sowohl sein Leben als auch die Realität des Lagerlebens im kommunistischen Kuba widerspiegeln.

      Rosa: Roman in zwei Erzählungen
    • Reise nach Havanna

      • 197 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,9(6)Abgeben

      »Überaus bemerkenswerte Geschichten ... was sie miteinander verbindet, ist, daß es sich um Variationen über ein Thema handelt; das Leiden an Kuba oder im Exil.« Paul Ingendaay in der ›FAZ‹ Eine schräge Parabel auf die tatsächlich »selbstgestrickten« Improvisationskünste in der sozialistischen Mangelwirtschaft. – Eine besondere Reise durch die Zeit und eine böse Satire auf den lateinamerikanischen Macho. – Eine Heimkehr in die schöne neue Welt der Karibik, die immer mehr zum Alptraum wird, mit versöhnlichem Erwachen. Drei Varianten der tragikomischen Suche nach dem Glück: Reinaldo Arenas als Meister der überraschenden Wendung, der mit Spannung, Erotik und Gefühl jongliert.

      Reise nach Havanna
    • Wahnwitzige Welt
    • "...a passionate indictment of tyranny." --  The New YorkerTwice confiscated by Cuban authorities and rewritten from memory, this is Arenas' most celebrated novel In this brilliant, apocalyptic vision of Castro's Cuba, we meet a young couple who leave the dreariness of Havana and spend six days at a small seaside retreat, where they hope to recapture the desire and carefree spirit that once united them. In a stunning juxtaposition of narrative voices, the wife recounts the grim reality of her marriage, the demands of motherhood, and her loss of freedom, innocence, and hope; while her husband, a disillusioned poet and disenchanted revolutionary, recalls his political struggles and laments the artistic and homosexual freedom that has been denied him. Rich in hallucination, myth and fantasy, Farewell to the Sea is a fierce and unforgettable work that speaks for the entire human condition.

      Farewell to the Sea: A Novel of Cuba
    • Before Night Falls

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,1(394)Abgeben

      The Cuban-born novelist describes his poverty-stricken childhood in rural Cuba, his adolescence as a rebel fighting for Castro, his suppression as a writer, his imprisonment for his homosexuality, and his flight from Cuba

      Before Night Falls
    • EL ASALTO

      • 158 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,4(5)Abgeben

      Reinaldo Arenas, a prominent Cuban writer of the 20th century, faced severe repression, including imprisonment from 1974 to 1976, before fleeing to New York in 1980. His literary contributions earned him prestigious awards, including the Cintas and Guggenheim fellowships, and recognition as the best foreign novelist in France in 1969. Struggling with illness and despair over Cuba's situation, he tragically ended his life in 1990, leaving a poignant letter detailing his reasons, particularly his inability to continue fighting for freedom.

      EL ASALTO
    • Mona and Other Tales covers Reinaldo Arenas's entire his recently rediscovered debut (which got him a job at the Biblioteca Nacional in Havana), stories written in a political prison, and some of his last works, written in exile. Many of the stories have not previously appeared in English.Here is the tender story of a boy who recognizes evil for the first time and decides to ignore it; the tale of a writer struggling between the demands of creativity and of fame; common people dealing with changes brought about by revolution and exile; a romp with a famous, dangerous woman in the Metropolitan Museum; an outrageous fantasy that picks up where Garcia Lorca's famous play The House of Bernardo Alba ends. Told with Arenas's famous wit and humanity, Mona makes a perfect introduction to this important writer.Translated from the Spanish by Dolores Koch.

      Mona and Other Tales
    • Singing from the Well

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,9(420)Abgeben

      His mother talks piously of the heaven that awaits the good, and disciplines him with an ox prod. His grandmother burns his precious crosses for kindling. His cousins meet to plot their grandfather's death. Yet in the hills surrounding his home, another reality exists, a place where his mother wears flowers in her hair, and his cousin Celestino, a poet who inscribes verse on the trunks of trees, understands his visions. The first novel in Reinaldo Arenas's "secret history of Cuba," a quintet he called the Pentagonia, Singing from the Well is by turns explosively crude and breathtakingly lyrical. In the end, it is a stunning depiction of a childhood besieged by horror--and a moving defense of liberty and the imagination in a world of barbarity, persecution, and ignorance.

      Singing from the Well