Karl Barth (1886-1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tubingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Romerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Gottingen ein, spater wurde er Ordinarius in Munster und Bonn. Er war Mitherausgeber von Zwischen den Zeiten (1923-1933), der Zeitschrift der Dialektischen Theologie. Karl Barth war der Autor der Barmer Theologischen Erklarung und Kopf des Widerstands gegen die Gleichschaltung der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universitat wegen Verweigerung des bedingungslosen Fuhrereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, Die Kirchliche Dogmatik, ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.
Karl Barth Bücher
Karl Barth war ein Schweizer reformierter Theologe, der als einer der bedeutendsten christlichen Denker des 20. Jahrhunderts gilt. Ausgehend von seiner Erfahrung als Seelsorger lehnte er die damals vorherrschende liberale Theologie ab und beschritt einen neuen Weg, der die paradoxe Natur der göttlichen Wahrheit und die Souveränität Gottes betonte. Sein Werk, oft als Theologie des Wortes bezeichnet, hatte weitreichenden Einfluss.







Einführung in die evangelische Theologie
- 224 Seiten
- 8 Lesestunden
Mir war nach meinem Rücktritt vom akademischen Lehrdienst zugefallen, im Wintersemester 1961/62 als mein eigener und meines noch unbekannten Nachfolgers Stellvertreter noch einmal Seminar, Übungen und eine Vorlesung zu halten. Was in diesem kleinen Buch vorliegt, ist das Manuskript dieser Vorlesung. Hoffentlich beklagt sich nun niemand von denen, die die Bände der «Kirchlichen Dogmatik» zu dick finden, über die energische Kürze, in der ich mich hier äussere. Da ich nicht gut einstündig Dogmatik ankündigen konnte, wollte ich die Gelegenheit dieses Schwanengesangs ergreifen, mir selbst und den Zeitgenossen in Kürze darüber Rechenschaft abzulegen, was ich auf dem Feld der evangelischen Theologie fünf Jahre als Student, zwölf Jahre als Pfarrer und dann vierzig Jahre lang als Professor auf allerlei Wegen und Umwegen bis jetzt grundsätzlich erstrebt, gelernt und vertreten habe.
Die kirchliche Dogmatik 1. Einleitung
Das Wort Gottes als Kriterium der Dogmatik
Karl Barth (1886–1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tübingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Römerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Göttingen ein, später wurde er Ordinarius in Münster und Bonn. Er war Mitherausgeber von 'Zwischen den Zeiten' (1923–1933), der Zeitschrift der 'Dialektischen Theologie'. Karl Barth war der Autor der 'Barmer Theologischen Erklärung' und Kopf des Widerstands gegen die 'Gleichschaltung' der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universität wegen Verweigerung des bedingungslosen Führereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, 'Die Kirchliche Dogmatik', ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.
Karl Barth (1886-1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tubingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Romerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Gottingen ein, spater wurde er Ordinarius in Munster und Bonn. Er war Mitherausgeber von Zwischen den Zeiten (1923-1933), der Zeitschrift der Dialektischen Theologie. Karl Barth war der Autor der Barmer Theologischen Erklarung und Kopf des Widerstands gegen die Gleichschaltung der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universitat wegen Verweigerung des bedingungslosen Fuhrereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, Die Kirchliche Dogmatik, ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.
Im Jahr 2018 jährt sich der Todestag Karl Barths zum fünfzigsten Mal. Der große Theologe hat im 20. Jahrhundert Kirche und Theologie in Deutschland und darüber hinaus wesentlich bestimmt. Barths kritischer Aufbruch ist 1919 mit seinem Kommentar zum Römerbrief öffentlich geworden. In diese Phase seiner Dialektischen Theologie gehören auch die zwei hier abgedruckten und von dem bekannten Systematiker Dietrich Korsch für den Gebrauch in Kirche und Schule kommentierten Aufsätze aus dem Jahr 1922: Not und Verheißung der christlichen Verkündigung und Das Wort Gottes als Aufgabe der Theologie. Sie widmen sich der Situation der Verkündigung, wie sie sich im Gottesdienst konzentriert, und den Folgerungen für die Theologie, die sich daraus ergeben. Sie lassen erkennen, wie die religiöse Lage die Theologie herausfordert, und helfen dazu, Verantwortung für den christlichen Glauben im eigenen Leben zu übernehmen. [Dialectical Theology] The year 2018 marks the 50th anniversary of the death of Karl Barth. In the 20th century the great theologian had a significant impact on the church and theology in Germany and beyond. His commentary on the Epistle to the Romans, published in 1919, made his critical approach known to the public. This phase of his Dialectical Theology includes also two articles from 1922 that are reproduced here, with a commentary by the well-known systematic theologian Dietrich Korsch for use in church and school: Need and Promise of the Christian Proclamation and The Word of God as a Task of Theology. They address the situation of proclamation as constuting the focus of worship and the implications for theology. They show how the religious situation challenges theology and they are helpful for taking responsibility for the Christian faith in personal life.
«Paulus hat als Sohn seiner Zeit zu seinen Zeitgenossen geredet. Aber viel wichtiger als diese Wahrheit ist die andere, daß er als Prophet und Apostel des Gottesreiches zu allen Menschen aller Zeiten redet. Die Unterschiede von einst und jetzt, dort und hier, wollen beachtet sein. Aber der Zweck der Beachtung kann nur die Erkenntnis sein, daß diese Unterschiede im Wesen der Dinge keine Bedeutung haben.» Mit diesen Sätzen beginnt Karl Barths Vorwort zum Römerbrief-Kommentar, ein Buch, das in seinerzweiten, durchgängig neu bearbeiteten Auflage von 1922 die Theologie des 20. Jahrhunderts grundlegend verändert hat.
Karl Barth (1886–1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tübingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Römerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Göttingen ein, später wurde er Ordinarius in Münster und Bonn. Er war Mitherausgeber von 'Zwischen den Zeiten' (1923–1933), der Zeitschrift der 'Dialektischen Theologie'. Karl Barth war der Autor der 'Barmer Theologischen Erklärung' und Kopf des Widerstands gegen die 'Gleichschaltung' der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universität wegen Verweigerung des bedingungslosen Führereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, 'Die Kirchliche Dogmatik', ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.
Ich habe zu bekennen, dass ich (dank der nicht genug zu preisenden Erfindung des Grammophons) seit Jahren und Jahren jeden Morgen zunachst Mozart hore und mich dann erst (von der Tageszeitung nicht zu reden) der Dogmatik zuwende. Ich habe sogar zu bekennen, dass ich, wenn ich je in den Himmel kommen sollte, mich dort zunachst nach Mozart und dann erst nach Augustin und Thomas, nach Luther, Calvin und Schleiermacher erkundigen wurde. Karl Barth Karl Barth (1886-1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tubingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Romerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Gottingen ein, spater wurde er Ordinarius in Munster und Bonn. Er war Mitherausgeber von Zwischen den Zeiten (1923-1933), der Zeitschrift der Dialektischen Theologie. Karl Barth war der Autor der Barmer Theologischen Erklarung und Kopf des Widerstands gegen die Gleichschaltung der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universitat wegen Verweigerung des bedingungslosen Fuhrereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, Die Kirchliche Dogmatik, ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.



