Dieter Roth & Dorothy Iannone
- 226 Seiten
- 8 Lesestunden






Gerhard Richter (*1932 in Dresden) hat sich immer schon mit der Landschaft auseinandergesetzt. Kein anderes Motiv hat ihn ähnlich fasziniert und über die Jahre beschäftigt: schwarz-weiße Landschaften nach Zeitschriftenreproduktionen und Amateurfotos, pastos gemalte Gebirgsansichten und Parkstücke, illusionistische Seestücke von subtiler Farbigkeit und Transparenz. Seit den weich vermalten Korsika-Ansichten von 1968/69 haben sich die Landschaften als eigene Werkgruppe in Richters Œuvre etabliert. Gerhard Richter erfasst in seinen Bildern auf malerische Weise Wirklichkeit, wobei Landschaft und Abstraktion nicht als Gegensätze, sondern als verwandte Konzepte erscheinen. Der vorliegende Band erschließt mit hervorragenden Abbildungen und aufschlussreichen Texten Richters Landschaftsmalerei von den frühen 1960er-Jahren bis heute. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-2639-9)
In sechs Kapiteln – Die Brücke, Norddeutscher Expressionismus, Der Blaue Reiter, Rheinischer Expressionismus, Die Stadt und Expressionismus in Wien – stellt dieses Buch eine besondere deutsche Stilrichtung vor; ein Phänomen, das als „wichtigster deutscher Beitrag zur europäischen Kunst des 20. Jahrhunderts“ beschrieben wurde. Präsentiert werden bekannte Künstler wie Beckmann, Heckel, Kandinsky, Kirchner, Kokoschka, Macke, Marc, Nolde, Schiele und Schmidt-Rottluff – aber auch unbekanntere Namen wie Campendonk, Felixmüller, Meidner, Morgner, Münter und von Werefkin.
Gerhard Richter, geboren 1932, gilt heute weltweit als einer der ein¿ussreichsten internationalen Künstler. In den vergangenen vierzig Jahren ist ein Werk entstanden, das seine herausragende aktuelle Position aus dem Dialog der Malerei mit dem mechanischen Reproduktionsmedium der Fotogra¿e gewonnen hat. Die für sein Œuvre charakteristische thematische Vielfalt und der stilistische Bruch erwiesen sich dabei nicht als Widerspruch, sondern lediglich als Wechsel des Blickpunktes bei dem Versuch, so Richter, sich ein Bild von dieser Welt zu machen. Während zahlreiche Kritiker die Malerei von Gerhard Richter als ein 'Werk ohne Autor' charakterisiert haben, worin der Künstler sie durch sein beharrliches Leugnen jeglicher privater Ein¿üsse auf seine Arbeit bestärkt hat, gelingt Dietmar Elger durch den Rückbezug auf die Biogra¿e Gerhard Richters eine neue Sicht auf das Werk: mit überraschenden Interpretationen für viele bekannte Bilder. Für seine Darstellung hat der Autor nicht nur das publizierte Material zu Gerhard Richter ausgewertet, er erhielt auch uneingeschränkten Zugang zum Archiv und dem gesamten Schriftverkehr im Atelier des Künstlers. Vor allem aber sind in das Buch die Ergebnisse ausführlicher Gespräche mit dem Künstler sowie mehreren Zeitzeugen eingegangen. Die erste authentische Biografie eines der international bedeutendsten Maler der Gegenwart
Geschichte, Künstler und Kunstwerke des Dadaismus, des Symbols für die damalige Krise der modernen Kunst.
Gerhard Richter ist einer der bedeutendsten Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts. Sein Werk umfasst einen Zeitraum von nahezu fünf Jahrzenten. Seit einigen Jahren ist der Künstler seiner Heimatstadt Dresden auf besondere Weise verbunden. Seit Februar 2006 existiert das Gerhard Richter Archiv als eine Institution der Staatlichen Kunstsammlunge Dresden. Die Einrichtung entstand mit grosszügiger Unterstützung von Gerhard Richter und arbeitet eng mit dem Kölne Atelier des Künstlers zusammen. Das Gerhard Richter Archiv bereitet eine erweiterte und aktualisierte Neuausgabe des 1896 erschienen Werkverzeichnisses (catalogue raisonné) der Bilder und Skulpturen von Gerhard Richter vor, die ab 2011 in mehreren Bänden erscheinen wird. Der wissenschaftliche Katalog wird grosszügige Farbabbildungen sowie ausführliche Informationen zur Literatur, Ausstellungsgeschichte und Provenienz aller Werke erhalten.
Die Dada-Bewegung, als Vorläufer des Surrealismus, stellte etablierte künstlerische Konventionen in Frage und betonte das Absurde. Entstanden nach dem Ersten Weltkrieg in Zürich, forderte sie eine Neubewertung der Kunst im Kontext des Krieges. Bedeutende Künstler wie Jean Arp und Marcel Duchamp erweiterten die Vorstellungen von Kunst.
Gerhard Richter's catalogue raisonné features over 3,000 works, showcasing his diverse six-decade oeuvre. This scholarly six-volume set includes technical details, handwritten notes, provenance, and numerous color illustrations. It covers his works from the Cologne Cathedral window in 2007 to sculptures from 2019.
Das Dresdner Frühwerk von Gerhard Richter endete im Februar 1961 mit seiner Flucht aus der DDR. Sein offizielles Werk im Westen begann der Künstler Ende 1962 mit dem als Nummer Eins im Oeuvrekatalog verzeichnetem Gemälde "Tisch". Dazwischen liegt eine Zeitspanne von anderthalb Jahren, die in der kusthistorischen Rezeption weitgehend unbeachtet geblieben ist. Es sind jene Monate, in denen Gerhard Richter, der sich damals noch Gerd nannte, in seiner neuen Düsseldorfer Umgebung versuchte Fuß zu fassen. Das Buch zeigt zahlreiche Briefe, Fotografien und Dokumente, sowie Bilder aus dieser Zeit und berichtet über Richters Erfahrungen und seiner Suche nach einem künstlerischen Neubeginn.
Gerhard Richter is among the most prominent painters of the 20th and 21st centuries, with a career spanning almost 60 years. Beyond his monumental abstract and photo-realistic works, his working method, artistic processes and philosophy are less well known. The Belgian photographer Benjamin Katz captures the notoriously camera-shy artist at work.