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Émile Durkheim

    15. April 1858 – 15. November 1917

    Durkheims Werk befasste sich hauptsächlich damit, wie Gesellschaften in der Moderne Integrität und Kohärenz aufrechterhalten, einer Ära, in der traditionelle soziale und religiöse Bindungen nachlassen und neue Institutionen entstehen. Er leistete Pionierarbeit in der modernen Sozialforschung und unterschied die Soziologie von Psychologie und politischer Philosophie. Durkheim setzte sich für einen ganzheitlichen Ansatz ein, der gesellschaftliche Strukturen statt individueller Handlungen untersucht. Seine Bemühungen förderten maßgeblich die akademische Akzeptanz und wissenschaftliche Strenge der Soziologie.

    Émile Durkheim
    Der Selbstmord
    Die Regeln der soziologischen Methode
    Die elementaren Formen des religiösen Lebens
    Über soziale Arbeitsteilung
    Soziologie und Philosophie
    Erziehung, Moral und Gesellschaft
    • 1995
    • 1994

      Emile Durkheims (1858-1917) – längst klassisch gewordene, aber noch immer aktuelle – Studie geht der Frage nach dem Wesen der Religion nach. Durkheim entwirft die Grundlage für eine funktionalistische Betrachtung der Religion, indem er als ihren sozialen Kern die Aufgabe zur Stiftung gesellschaftlichen Zusammenhalts und gesellschaftlicher Identität ausmacht. Mit der Abgrenzung eines funktionalistischen Religionsbegriffs von einem substantialistischen Verständnis der Religion verdankt die moderne Religionssoziologie Durkheim wichtige Impulse.

      Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft - 1125: Die elementaren Formen des religiösen Lebens
    • 1991

      Die Physik der Sitten und des Rechts ist ein Schlüsseltext zum Verständnis von Emile Durkheims Werk. Es handelt sich dabei um eine Vorlesungsreihe, die Durkheim zwischen 1890 und 1900 zweimal in Bordeaux, zwischen 1902 und 1915 mehrfach in Paris unter verschiedenen Bezeichnungen gehalten hat. »Die Physik der Sitten und des Rechts hat zum Gegenstand ihrer Untersuchung die moralischen und juristischen Tatsachen«. Der Kern des Programms umfaßt demnach die Entstehung von moralischen und rechtlichen Regeln, ihre Ursachen und ihr Telos, sowie ihre Funktionsweise und ihre Wirkungen.

      Physik der Sitten und des Rechts
    • 1988

      Über soziale Arbeitsteilung

      • 544 Seiten
      • 20 Lesestunden
      3,9(7)Abgeben

      Emile Durkheim untersuchte 1893 die Theorie der Arbeitsteilung daraufhin, ob sie tatsächlich zu gesellschaftlicher Integration und der Solidarität der verschiedenen Gruppen führen würde. Klassenkämpfe und ökonomische Krisen nährten seinen Verdacht, daß der vertragliche Interessenausgleich dazu nicht hinreiche, solange sich die Arbeitsteilung nicht bereits innerhalb einer integrierten Gesellschaft vollziehe. Genau dies setzt aber für Durkheim die Existenz einer gemeinsamen Moral voraus, die als Grundsatz und Leitlinie einer gerechten Gesellschaftsordnung dienen muß und die nicht rein vertraglich herzustellen ist. Durkheim hatte damit ein klassisches Argument formuliert, das die Bedeutung und Eigenständigkeit gesellschaftlicher Integration gegenüber den divergierenden Einzelinteressen betonte und die stets gesellschaftlich vermittelte und vermittelbare Moral zum zentralen Thema soziologischer Theoriebildung erhob.

      Über soziale Arbeitsteilung
    • 1987

      Der Band enthält neben dem Text von Durkheims Vorlesungen »Pragmatismus und Soziologie« den Aufsatz von Durkheim und Marcel Mauss »Über einige primitive Formen von Klassifikation« sowie im Anhang den Aufsatz von Hans Joas »Durkheim und der Pragmatismus«.

      Schriften zur Soziologie der Erkenntnis
    • 1985

      Die Aufsätze in "Soziologie und Philosophie" beleuchten Durkheims Wissenschaft der Moral, die individuelle und kollektive moralische Phänomene umfasst. Adornos Einleitung bietet eine Interpretation und Kritik von Durkheims Gesamtwerk sowie seiner Rolle im Methodenstreit der Sozialwissenschaft und seiner philosophischen Fragestellungen.

      Soziologie und Philosophie. Einleitung v. Theodor W. Adorno
    • 1984

      Emile Durkheims (1858-1917) – längst klassisch gewordene, aber noch immer aktuelle – Studie geht der Frage nach dem Wesen der Religion nach. Durkheim entwirft die Grundlage für eine funktionalistische Betrachtung der Religion, indem er als ihren sozialen Kern die Aufgabe zur Stiftung gesellschaftlichen Zusammenhalts und gesellschaftlicher Identität ausmacht. Mit der Abgrenzung eines funktionalistischen Religionsbegriffs von einem substantialistischen Verständnis der Religion verdankt die moderne Religionssoziologie Durkheim wichtige Impulse.

      Die elementaren Formen des religiösen Lebens