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Pierre Klossowski

    9. August 1905 – 12. August 2001

    Pierre Klossowski war ein französischer Schriftsteller, Künstler und Übersetzer, dessen Werk sich oft mit den dunkleren Aspekten der menschlichen Psyche und gesellschaftlichen Konventionen auseinandersetzt. Seine Schriften erforschen Themen wie Verlangen, Besessenheit und Illusion mit tiefem philosophischem Einblick. Durch seine provokativen Texte stellt Klossowski traditionelle moralische und ethische Rahmenbedingungen in Frage und lädt die Leser ein, über die Komplexität der menschlichen Natur nachzudenken. Sein einzigartiger literarischer Stil, beeinflusst von seinem künstlerischen Hintergrund, verleiht seinen Werken eine besondere Atmosphäre und intellektuelle Tiefe.

    Pierre Klossowski
    Lebendes Geld
    Sprachen des Körpers
    Divertimento für Gilles Deleuze
    Nietzsche und der Circulus vitiosus deus
    Die Gesetze der Gastfreundschaft. Mit e. Essay v. Walter Seitter
    Die Ähnlichkeit
    • 2008

      Das Buch dokumentiert das wegweisende Gespräch zwischen Pierre Klossowski und Rémy Zaugg anlässlich von Klossowskis erster Ausstellung in Deutschland 1981. Es zeigt Klossowskis tiefes Verständnis der Zeichnung und seine künstlerische Praxis, die zur internationalen Rezeption seiner Werke beitrugen.

      Unter dem Diktat des Bildes .... Ein Gespräch mit Rémy Zaugg
    • 2005

      Ein Traktat über den römischen Erotismus. Ein Essay über das Verhältnis von Mutterrecht und Prostitution. Ein Exkurs zu den Gesetzen der Gastfreundschaft. Eine Digression zu Bachofens 'Mutterrecht'. Eine Anmerkung zur damenhaften Wende der Frauenbewegung. Die Ausführung einer Fußnote zum Bad der Diana. Eine Fortschreibung antiker Mythologie. Eine Erinnerung an den Geschichtsunterricht in den Gymnasien. Ein Text über die weibliche Kunst verführerischer Darbietung / imitierter Verführung, verschwenderischer Hingabe / vernichtender Verausgabung, Initiation / Mime.

      Kultische und mythische Ursprünge gewisser Sitten der römischen Damen
    • 2005

      Was Gilles Deleuze beiträgt und vollendet, konnte sich im Kontext der letzten Generationen nur mit einer instinktiven Hartnäckigkeit bewerkstelligen lassen: das Unlehrbare ins Lehren einführen (.) Das Unlehrbare lehren: gewiss musste Nietzsche leben und leiden, damit ein solches Vorhaben nicht leer und absurd blieb. Aber Nietzsche, der denKampf lieferte, um eine derartige Position zu erringen, tat es, indem er das Lehren aufgab. Zweifellos befand sich Deleuze ineiner begünstigten Lage aufgrund seiner Affinitäten zu einem anderen exemplarischen Geist, dessen Erkundungen benachbarteZonen erschlossen: Michel Foucault. Beide haben schlechterdings gemeinsam: die Liquidierung des Prinzips der Identität. Anlässlich des 100. Geburtstags von Klossowski zwei Texte, die er 1972 für Gilles Deleuze geschrieben hat:1. Abschweifung von einem apokryphen Porträt2. Roberte und Gulliver. Divertimento für Gilles Deleuze (Theaterstück)Gefolgt von einem Gespräch mit Fance Huser

      Divertimento für Gilles Deleuze
    • 2002

      "Die Gesetze der Gastfreundschaft" ist Klossowskis bekanntestes Werk und umfasst die "Roberte"-Trilogie. Der Roman behandelt die von Christentum geprägte Sexualität und reflektiert die Kunst. Mit einer Zweideutigkeit der Handlungselemente lädt Klossowski den Leser ein, an einem Mysterium teilzuhaben.

      Die Gesetze der Gastfreundschaft. Mit e. Essay v. Walter Seitter
    • 1998

      »Lebendes Geld« schrieb der Übersetzer, Philosoph und Maler Pierre Klossowski in den Turbulenzen der Kapitalismus-Kritik um 1968. Der Text verbindet Analysen zur libidinösen Struktur der europäischen Wirtschaft, Erotik und Ikonik, um nach Möglichkeit einen utopischen, jedenfalls einen anderen als kapitalistischen Weg andeuten zu können. Michel Foucault sah in dem Text ein »anthropologisches Dreieck« aus Begehren, Wert und Simulakrum aufgestellt und sprach vom »größten Buch unserer Epoche«. Heute gilt es, das in seiner entschiedenen Heterogenität subversive Buch aus dem Abstand von nahezu fünfzig Jahren neu zu lesen und zu gebrauchen. Das Buch erscheint hier nicht als das spektakuläre Text-Bild-Album, das von Klossowski gemeinsam mit dem Filmemacher und Fotografen Pierre Zucca konzipiert und publiziert worden war, sondern als purer Text.

      Lebendes Geld
    • 1997

      Jerome wechselt von der Gottesliebe zur körperlichen Liebe zu einer Frau und strebt eine keusche Ehe mit Theo an, wobei seine Gottlosigkeit ebenfalls göttlichen Ursprungs ist.

      Die aufgehobene Berufung. Roman
    • 1996

      Klosswoski liest Sade im Lichte der Französischen Revolution, die in der Hinrichtung des Königs zugleich die symbolische Tötung Gottes vollzieht. Dieser unvorstellbare Mord kann nur eine ebenso unvorstellbare Konsequenz haben: die Heraufkunft des integralen Menschen. In verzweifelten Versuchen, die radikale Zerstörung von Gott, Natur und Umwelt zu legitimieren, streben Sades Protagonisten nach einem Begriff uneingeschränkter Freiheit. Klossowskis Sade-Lektüre ist eine philosophische Auseinandersetzung mit der Abwesenheit Gottes, die sich dem Atheisten in Gestalt undurchdringlicher, vernunftwidriger Kräfte entgegenstellt. Dabei erweist sich Sades vorgeblicher Atheismus als Maske, unter der sich manichäische und gnostische Motive verbergen. Als erster großer Aufklärungskritiker hält Sade der atheistischen Rationalität den Spiegel vor, indem er zeigt, dass in ihr monotheistische Normen weiterleben. 

      Sade – mein Nächster
    • 1987

      «Die schwindelerregende Phantasmagorie des ‹Baphomet› genießt man von der ersten Zeile an — eine unvergleichlich verführerische Phantasie» Michel Butor

      Der Baphomet. Roman
    • 1986

      Die ewige Wiederkehr "Denken wir diesen Gedanken in seiner furchtbarsten Form: das Dasein, so wie es ist, ohne Sinn und Ziel, aber unvermeidlich wiederkehrend, ohne ein Finale ins Nichts: die "Ewige Wiederkehr"

      Nietzsche und der Circulus vitiosus deus
    • 1986