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Georges Bataille

    10. September 1897 – 9. Juli 1962

    Georges Bataille war ein französischer Essayist, theoretischer Philosoph und Romanautor, oft als „Metaphysiker des Bösen“ bezeichnet. Bataille interessierte sich für Sex, Tod, Erniedrigung und die Macht des Obszönen. Er lehnte die traditionelle Literatur ab und war der Ansicht, dass das ultimative Ziel jeder intellektuellen, künstlerischen oder religiösen Aktivität die Vernichtung des rationalen Individuums in einem gewaltsamen, transzendenten Akt der Gemeinschaft sein sollte. Roland Barthes, Julia Kristeva und Philippe Sollers schrieben alle enthusiastisch über sein Werk.

    Georges Bataille
    Gilles de Rais
    Die psychologische Struktur des Faschismus
    Der heilige Eros
    Der verfemte Teil
    Abbé C.. Roman
    Theorie der Religion
    • Theorie der Religion

      Nebst Vorträgen und Aufsätzen zur Theorie der Religion

      4,6(10)Abgeben

      Das Nietzsche-Memorandum Ich bestimme dieses Buch für lange, langsame Meditationen. Die übliche Lektüre ist eher ein Mittel, die Konsequenzen zu vertagen, zu vermeiden. „Wer den Leser kennt“, sagte Nietzsche, „der tuth Nichts mehr für den Leser.“ Ich habe diese Texte für den gesammelt, der DIE KONSEQUENZEN ZU ZIEHEN SUCHT. (...) Ich denke, dass kein Buch es mehr verdient hat, meditiert zu werden- meditiert, endlos durchgekäut. Keine Meditation, die konsequenzreicher ist.

      Theorie der Religion
    • "Abbé C" ist ein Roman über Abbé C und zugleich eine Methode, die die Romanstruktur als Verbindung zwischen Erfahrung und Reflexion nutzt. Der Text fungiert als Organismus, der agiert und reagiert, während die Erfahrungen des Schriftstellers ihn in einen Zustand versetzen, der alles offenlegt.

      Abbé C.. Roman
    • Das Geheimnis des Faschismus Dieser Artikel versucht am Beispiel des Faschismus ein genaues, wenn nicht vollständiges Bild vom sozialen Überbau und seinen Beziehungen zum sozialen Unterbau zu geben. Allerdings handelt es sich um ein Fragment, das in einen größeren Zusammenhang gehört. Ich habe mich auf die Darstellung von Fakten beschränkt. Hingegen fordert die bloße Struktur des Faschismus, dass einleitend die soziale Struktur als ganze beschrieben werden musste. Es versteht sich von selbst, dass diese Beschreibung des Überbaus die des Unterbaus voraussetzt, wie sie vom Marxismus geleistet wurde.

      Die psychologische Struktur des Faschismus
    • Der Waffengefährte der Jeanne d'Arc und Marschall von Frankreich, Gilles de Rais, war zugleich ein monströser Massenmörder unzähliger Kinder, die seine Vertrauensleute unter verlockenden Versprechungen in seine Schlösser brachten, wo sie als Opfer der schwarzen Magie im Verlauf orgiastischer Gelage auf grauenhafte Weise geschächtet und verstümmelt wurden. Georges Bataille schildert das entsetzliche Geschehen an Hand der Protokolle des weltlichen und des kirchlichen Prozesses und entwickelt eine psychologisch fundierte Philosophie des Verbrechens.

      Gilles de Rais
    • Der Fluch der Ökonomie versammelt Georges Batailles Texte zur Ökonomie, angefangen mit dem radikal verschwenderischen Aufsatz »Das verschwundene Amerika« von 1928 über die Opferriten der Azteken bis zu »Was ist Universalgeschichte« von 1956, seinem Versuch zum enzyklopädischen Schreiben, der hier erstmals auf Deutsch vorgelegt wird. Die programmatischen Essays präsentieren in ihrer Gesamtheit Batailles Versuch, »die Perspektiven einer Ökonomie zu umreißen, die nicht am Wachstum ausgerichtet ist«. Ein beispielloser Angriff auf die metaphysischen Grundlagen der Ökonomie.

      Der Fluch der Ökonomie
    • D. A. F. de Sade war für Georges Bataille, den Denker der Entgrenzung, ein entscheidender Autor. Das Ergebnis seiner lebenslangen Auseinandersetzung mit dem philosophischsten aller Pornographen ist in den vier hier vorliegenden, von Rita Bischof versammelten Texten konzentriert. Neben Fragen der Moral behandelt er darin Sades Einfluss auf unsere Zeit und was wir heute von Sade lernen können. Im Lichte seiner Überlegungen zum Autor von »Justine und Juliette« stellt sich Batailles eigenes Werk neu zur Disposition.

      Sade und die Moral
    • Der Philosoph Georges Bataille betrachtet die Bordelle von Paris als seine "Kirchen" und erforscht in "Die Erotik" die Verbindung von Sexualität, Religion und Tod. Er beleuchtet Tabus wie Inzest, Prostitution und Gewalt und thematisiert das Streben nach Einheit zwischen Leidenschaft und Spiritualität.

      Die Erotik