Aimée und Jaguar
Ein Liebesgeschichte, Berlin 1943







Ein Liebesgeschichte, Berlin 1943
Zwei befreundete Künstlerfamilien im New Yorker Stadtteil Soho. Siri Hustvedt erzählt vom Aufbrechen und Ankommen, von Idealen und Lebensentwürfen, von Eltern und Kindern – und davon, wie ein tragischer Unfall ein sorgsam geplantes Glück jäh zerstört.
Noch nie ist Vergewaltigung so gezielt als Kriegswaffe eingesetzt worden. Noch nie haben Frauen so schnell gehandelt. »Ich wußte, ich würde es schaffen«, sagte Monika Hauser und behielt recht. Mitten im Krieg errichtete sie in Zentralbosnien ein multiethnisches Zentrum zur Behandlung extrem traumatisierter Frauen. Spannend beschreibt Erica Fischer (Autorin von »Aimée und Jaguar«) in ihrem erstmals 1997 erschienenen Buch das historisch einmalige Frauenprojekt vor dem Hintergrund des Krieges in Bosnien.
Wie erlebten Frauen in der DDR die Wende? Arbeiterinnen, Intellektuelle, SED-Funktionärinnen und Feministinnen ziehen Bilanz. Autorinnen – eine Journalistin aus Leipzig und eine in der BRD lebende Österreicherin – haben Interviews geführt, sind durch das Land gereist, haben ihre eigenen Eindrücke festgehalten. Ihr Buch erschien erstmals 1990.
Sie hat ihn geliebt – doch gekannt hat sie ihn nicht. Ruth ist lebenslustig, wunderschön, politisch. Der jüngere Michaël verfällt der erfahrenen Frau schnell – doch dann entzieht er Ruth plötzlich seine Liebe, ohne die sie nicht mehr sein kann. Die Beziehung wird zur Hölle, und auch die Trennung kann Ruth nur schwer verarbeiten. Jahre später kommen ihr dunkle Geheimnisse zu Ohr: Eine Frau hat sich für Michaël umgebracht, auch ein Kind soll es geben ... Ruth macht sich auf die Reise, um endlich Licht in Michaëls Vergangenheit zu bringen. Von der Autorin des Bestsellers «Aimée & Jaguar»
In Gesprächen mit Männern hat die Feministin Erica Fischer nach Spuren von fast 20 Jahren Frauenbewegung gesucht. In autobiographischen Notizen und politischen Analysen durchforstet sie in ihrem erstmals 1987 erschienenen Buch den Zustand des Patriarchats. Sie möchte den Männern die Dringlichkeit eines verstärkten männlichen Engagements gegen die Herrschaft der Männer nahebringen und Frauen dazu ermuntern, ein solches Engagement von ihren Männern zu fordern.
Berlin 1942. Lilly Wust, 29, verheiratet, vier Kinder, führt das Leben von Millionen deutscher Frauen. Doch dann lernt sie die 21-jährige Felice Schragenheim kennen. Es ist Liebe fast auf den ersten Blick. >Aimée & Jaguar< schmieden Zukunftspläne, schreiben einander Gedichte, Liebesbriefe, schließen einen Ehevertrag. Als Jaguar-Felice ihrer Geliebten gesteht, dass sie Jüdin ist, bindet dieses gefährliche Geheimnis die beiden Frauen noch enger aneinander. Doch ihr Glück währt nur kurz. Am 21. August 1944 wird die Jüdin Felice verhaftet und deportiert. Erica Fischer ließ sich von der 80-jährigen Lilly Wust die Geschichte erzählen und verarbeitete sie zu einem eindringlichen Zeugnis. Nach Erscheinen des Buches 1994 meldeten sich weitere Zeitzeuginnen, und so konnte in der vorliegenden Ausgabe neues Material hinzugefügt werden
Oft wird behauptet, der Feminismus habe sich erübrigt. Das Gegenteil ist der Fall. Im Zuge der global zunehmenden Kluft zwischen Arm und Reich und des wachsenden Rassismus hat sich ein neuer, selbstbewusster Feminismus entwickelt. Die Lebenserfahrungen junger Frauen sind heute ebenso frisch, wie sie für die Feministinnen der 1970er-Jahre waren, doch sind viele Entdeckungen von damals Alltagswissen geworden, auch wenn die Missstände selbst keineswegs aus der Welt sind. Wie prägt dieser Umstand das Denken und Handeln junger Frauen heute? In einer Mischung aus autobiografischem Essay einer Feministin der ersten Stunde und Porträts junger Frauen, für die der Feminismus mehr ist als Quoten und die Forderung nach Frauen in den Aufsichtsräten, zeigt Erica Fischer, warum sich beherztes Engagement lohnt – und auch noch Spaß machen kann.
Erica Fischer wurde als Tochter von Emigranten in England geboren, die 1948 nach Wien zurückkehrten. Dort studierte sie Sprachen, wurde zu einer der Gründerinnen der österreichischen Frauenbewegung und arbeitete als Journalistin. Heute lebt Erica Fischer als freie Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin. Ihre dokumentarische Erzählung „Aimée & Jaguar“ (1994) wurde ein Bestseller, sie ist mitlerweile in zwanzig Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen „Himmelstraße“ (2007) und „Mein Erzengel“ (2010).