Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Katja Behrens

    18. Dezember 1942 – 6. März 2021

    Katja Behrens ist eine Autorin, Übersetzerin, Lektorin und Herausgeberin, die besonders durch ihre Darstellung der jüdischen Kultur in Deutschland bekannt wurde. Ihr Werk setzt sich mit komplexen Themen mit tiefem Verständnis und Sensibilität auseinander. Behrens bringt eine einzigartige Perspektive in die Literatur ein, die das Leseerlebnis bereichert.

    Alles Sehen kommt von der Seele
    Die dreizehnte Fee
    Hathaway Jones
    Salomo und die anderen
    Die Vagantin
    Frauenbriefe der Romantik
    • 2022

      Die dreizehnte Fee

      Roman

      • 212 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die Erzählweise des Buches ist meisterhaft und fesselt den Leser durch einen kraftvollen, mitreißenden Stil. Auf jeder Seite spürt man die Kunst des Erzählens, die sowohl humorvoll als auch präzise ist. Die Darstellung bleibt lebendig und authentisch, ohne an Tiefe zu verlieren. Der Autor schafft es, eine Balance zwischen Beteiligung und distanzierter Beobachtung zu finden, was dem Werk eine besondere Note verleiht.

      Die dreizehnte Fee
    • 2021

      Singen in finsteren Wäldern

      Roman

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die Erzählung beleuchtet die Erfahrungen von Peter Pergande, einem dunkelhäutigen Mann, der in der DDR Widerstand leistete und dafür verfolgt wurde. In einer bewegenden Nacht am Strand von Puerto Rico reflektiert er über seine Kindheit, die von Angst und Ausgrenzung geprägt war, und beschreibt seinen Weg zur Befreiung von diesen inneren Fesseln. Die Geschichte thematisiert den Kampf um Freiheit und Identität in einem unterdrückenden Umfeld und zeigt, wie Musik und persönliche Stärke zur Heilung beitragen können.

      Singen in finsteren Wäldern
    • 2021

      Abschiedsbriefe

      herausgegeben von Katja Behrens

      • 154 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die Sammlung historischer Abschiedsbriefe spannt einen Bogen von 1806 bis 1985 und bietet einen einzigartigen Einblick in die letzten Gedanken und Gefühle der Verfasser. Beginnend mit einem preußischen Offizier vor der Schlacht bei Jena, bis hin zu dem bewegenden Brief des Japaners Kawaguchi, der kurz vor einem tragischen Flugzeugabsturz an seine Kinder schrieb, reflektieren die Briefe menschliche Emotionen und Schicksale über die Jahrhunderte hinweg. Diese chronologische Anordnung verleiht den persönlichen Geschichten eine besondere Tiefe und Bedeutung.

      Abschiedsbriefe
    • 2020

      Die Geschichte folgt einem Kind, das wie Kaspar in Gefangenschaft lebt und mit zwei Holzpferdchen eine tiefe Verbindung aufbaut. Diese Pferdchen bieten ihm Geborgenheit und Wärme. Später, in der Gesellschaft, sehnt sich die verletzte Seele zurück ins Gefängnis, wo die Pferdchen sind.

      Kaspar Hauser oder das Wunder der Pferde
    • 2016

      Roman von einem Feld

      • 213 Seiten
      • 8 Lesestunden

      »Eine Nacht im März, irgendwo in Deutschland.« So beginnt Katja Behrens Roman von einem Feld. Erzählt wird vom Oberfeld in Darmstadt, im Osten der Stadt innerhalb der Stadtgrenzen gelegen. Das Feld ist im Laufe der Geschichte täglicher Arbeitsort der frondienstleistenden Bauern auf den Äckern, geplagt von Hungersnöten und der Pest, Zuflucht für vermeintliche Hexen, die sich in den Wäldern des Feldes verstecken, um ihrem Schicksal auf dem Scheiterhaufen zu entgehen, Rastplatz und Weg singender Söldnerheere während des Dreißigjährigen Kriegs, vorübergehendes Zuhause zweier Zirkusbären des Raubtierdompteurs Kid O’Hara, Entstehungsort der Villa Flotow, beliebter Versammlungsort nationalsozialistischer Jugendorganisationen, Zufluchtsort für die Bewohner nach der Brandnacht von 1944. Und heute: u. a. Naherholungsgebiet für Jogger, Fahrradfahrer, Spaziergänger. Mit diesen Ereignissen geht die Natur kontinuierlich ihren gewohnten Kreislauf der Begattung, der Geburt, des Lebens: zwei Weinbergschnecken treffen sich zum Liebestanz, eine Igelmutter schützt ihre Jungen vor den drohenden Schritten der Menschen, ein Krähenpaar auf Nahrungssuche. All diese unterschiedlichen Geschichten erzählt Katja Behrens.

      Roman von einem Feld
    • 2012

      Heidelberg im Dreißigjährigen Krieg: Die Päpstlichen haben die Stadt erobert, nun soll die wertvolle „Palatina“ nach Rom geschafft werden. Der Vatikan will die Handschriften und das „ketzerische Schrifttum“ in seinen Besitz bringen. Doch niemand ist bereit, den päpstlichen Gesandten Allacci zu begleiten. Nur zwei junge Mädchen, Jakobe und Anna, sehen in der Reise eine Chance, ihrem Elend zu entkommen. Als Männer verkleidet, begeben sie sich auf den gefährlichen Weg nach Rom: Wegelagerer, ein harter Winter und die eigenen Gefährten werden zur Bedrohung. Vor allem Allacci selbst wird seit der Ermordung seines Dieners immer unheimlicher. Ein packendes Jugendbuch - nach einer wahren Begebenheit aus der Geschichte der Glaubenskriege.

      Der Raub des Bücherschatzes
    • 2009

      Oktober 1743: ein 14-Jähriger macht sich zu Fuß auf die Reise von Dessau nach Berlin. Es ist eine Reise durch Feindesland, denn er ist Jude. Mausches Glück ist, dass er unterwegs einen trifft, der ihm beisteht. – Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft und der Roman über einen der bedeutendsten Intellektuellen des 18. Jahrhunderts: Moses Mendelssohn, den Gelehrten, den Lessing Jahre später als Vorbild für Nathan den Weisen nahm.

      Der kleine Mausche aus Dessau
    • 2007

      'Katja Behrens ist ein kleines Meisterwerk gelungen, eine Liebesgeschichte, die zu lesen einfach froh macht.' DIE ZEIT Hathaway Jones, 13 oder 14 Jahre alt, zieht mit seinen Packtieren den Rogue River entlang, von Farm zu Farm, von Hütte zu Hütte. Er versorgt die Goldgräber und Farmer nicht nur mit Post, sondern auch mit Zucker, Salz, Kaffee, Munition - und mit seinen Geschichten. Dabei verliebt er sich in die schöne Flora Dell, die so wunderbar Klavier spielt. Für den Jungen, der täglich mit Intrigen, Mord und Totschlag konfrontiert ist, ein beinahe unfassbares Glück. Hathaway Jones und Flora Dell haben tatsächlich Ende des 19. Jahrhunderts in Oregon gelebt. Die Autorin erzählt die Geschichte einer großen Liebe - leichtfüßig und poetisch zugleich.

      Hathaway Jones und die schöne Flora Dell
    • 2006

      Sechs Frauenleben um 1800. Sechs Romantikerinnen, die gegen ihre Zeit „rebellierten“, weil sie nach Freiheit und Selbstbestimmung strebten: Bettina von Arnim, Karoline von Günderode, Rahel Varnhagen, Caroline Schlegel-Schelling, Dorothea Veit-Schlegel, Sophie Mereau-Brentano. In einer Zeit, Ende des ausgehenden 18. Jahrhunderts, in der bürgerliche Frauen in jeder Hinsicht von Männern abhängig waren, traten sechs Frauen aus dieser häuslichen Enge heraus - und prägten auf ihre Weise das Bild der deutschen Romantik entscheidend mit. Sie schrieben Gedichte und Romane, doch der Brief und das Gespräch waren ihr bevorzugtes Medium. So verfasste Rahel Varnhagen über zehntausend Briefe und führte einen bedeutenden literarischen Salon, in dem Dichter und Gelehrte regelmäßig zu Gast waren. Bettina von Arnim, die über Jahre mit Goethe korrespondierte, veröffentlichte diese Briefe später im „Briefwechsel mit einem Kinde“. Ihrer Zeit weit voraus, nahmen die Romantikerinnen sich das Recht auf Bildung, die als höchst „unweiblich“ galt, und die Freiheit, selbst zu bestimmen, wen sie liebten und heirateten. Katja Behrens spürt den Lebensgeschichten dieser Frauen, die bis heute nichts von ihrer Faszination verloren haben, nach und eröffnet einen tiefen Einblick in deren Denken und ihre Gefühle.

      "Alles aus Liebe, sonst geht die Welt unter"
    • 2005

      Helen Kellers Leben ist Legende: das taub-blinde Mädchen, aus dem die weltberühmte Buchautorin wird. Katja Behrens beschreibt eindringlich, wie die junge Helen mit Hilfe ihrer Lehrerin Anne Sullivan das Wunder der Sprache entdeckt. Über die Wörter, die Anne Sullivan ihr unermüdlich in die Hand buchstabiert erschließt sich Helen Stück für Stück die Welt der Hörenden und Sehenden.

      Alles Sehen kommt von der Seele