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Klaus Bergdolt

    6. Dezember 1947 – 11. Februar 2023
    Klaus Bergdolt
    Die Weihnachtskrippe
    Deutsche in Venedig
    Der Schwarze Tod in Europa
    Die Pest
    Leib und Seele : Eine Kulturgeschichte des gesunden Lebens
    Die Pest
    • Die Pest

      Geschichte des Schwarzen Todes

      3,5(2)Abgeben

      Die Pest war über Jahrhunderte eine der schlimmsten Seuchen der Menschheit. Die großen Pandemien dieser Krankheit haben den Lauf der Geschichte beeinflusst. Klaus Bergdolt stellt ihren weltweiten Siegeszug mit den gravierenden sozialen, politischen und mentalitätsgeschichtlichen Folgen dar. Erst spät wurde der Erreger entdeckt, doch auch heute ist die Krankheit noch nicht ganz besiegt.

      Die Pest
    • Der Medizinhistoriker Bergdolt (vgl. "Der schwarze Tod": ID 28/94) leistet hier auf Grund stupenden Quellen- und Literaturstudiums (28 Seiten Bibliografie!) eine Tour durch die Gesundheitslehren von den alten Hochkulturen bis ins 19. Jahrhundert. Bei allem, was im Laufe der europäischen Kulturgeschichte über Gesundheit und Krankheit gedacht, geschrieben und praktiziert wurde, fällt die enge Verflechtung zwischen Religion und Medizin auf: Der Anspruch der Religion einerseits, Gesundheit als gottgegeben zu bestimmen, der medizinische Ansatz zum andern, Gesundheit als individuell beeinflussbar zu fassen. Das Pendel zwischen "Aberglauben" und "Wissenschaft" schlug im Laufe der Jahrhunderte immer wieder nach der einen oder anderen Seite aus. Letztlich durchgesetzt hat sich aber die Kunst der Diätetik, die Lehre vom gesunden Leben und der Eigenverantwortung für die eigene Gesundheit. Die äußerst ertragreiche Darstellung über die Entwicklungen und Veränderungen des Gesundheitsbegriffs bricht mit dem 19. Jahrhundert unvermittelt ab. - Im Kontext der Arbeiten von H. Schipperges (BA 2/95; 7/90; ID 22/92). (3) (Uwe-F. Obsen)

      Leib und Seele : Eine Kulturgeschichte des gesunden Lebens
    • Komprimierte, umfassende Darstellung der Geschichte der Pest mit ihren gravierenden sozialen, politischen und mentalgeschichtlichen Folgen.

      Die Pest
    • Zwischen 1346 und 1350 erlag etwa ein Drittel der europäischen Bevölkerung der Pest, die sich von der Krim aus nach Westen ausbreitete. Erst das 20. Jahrhundert sah vergleichbare Katastrophen. Klaus Bergdolt bietet ein umfassendes Bild des "Schwarzen Todes", der Europa verändert hat wie danach erst wieder die Weltkriege unserer Zeit. Nach einem Rückblick auf die Seuchen der Antike und des frühen Mittelalters und eine Einführung in die medizinische Problematik stellt Klaus Bergdolt mithilfe zeitgenössischer Chronisten den Seuchenalltag dar. Dann analysiert er die Begleitphänomene des Schwarzen Todes wie Geißlerzüge und Judenpogrome und zeigt schließlich den Einfluss der Pest auf Kunst und Literatur des Spätmittelalters.

      Der Schwarze Tod in Europa
    • Die Weihnachtskrippe

      Theologie - Kunst - Anthropologie

      • 143 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Krippenausstellungen, Krippenvereine, Krippensammlungen in Museen bezeugen das Interesse an diesem besonderen Zugang zum Weihnachtsfest, wenn auch häusliche Weihnachtskrippen - die Gründe sind vielfältig - immer seltener zu finden sind. Klaus Bergdolt erkundet die kulturhistorischen Zusammenhänge der Weihnachtskrippe von den Anfängen bis ins 19. und 20. Jahrhundert. Historische, philosophische, theologische und ästhetische Faktoren wirkten auf ihre Entwicklung ein. Zahlreiche Motive und Details sind heute erklärungsbedürftig, nicht nur die Geburt Jesu in einem Stall, sondern auch der Stern von Bethlehem, das Auftauchen der Magier, Ochs und Esel … Interessant sind die Entwicklungen und Varianten der europäischen Krippengeschichte, deren Blütezeit zwischen 1650 und 1850 lag. Italien und der südliche deutsche Sprachraum bilden einen besonderen Schwerpunkt

      Die Weihnachtskrippe
    • Der Schwarze Tod in Europa

      Die Große Pest und das Ende des Mittelalters

      Zwischen 1346 und 1350 erlag etwa ein Drittel der europäischen Bevölkerung der Pest, die sich von der Krim aus nach Westen ausbreitete. Erst das 20. Jahrhundert sah vergleichbare Katastrophen. Klaus Bergdolt bietet ein umfassendes Bild des "Schwarzen Todes", der Europa verändert hat wie danach erst wieder die Weltkriege unserer Zeit. Nach einem Rückblick auf die Seuchen der Antike und des frühen Mittelalters und eine Einführung in die medizinische Problematik stellt Klaus Bergdolt mithilfe zeitgenössischer Chronisten den Seuchenalltag dar. Dann analysiert er die Begleitphänomene des Schwarzen Todes wie Geißlerzüge und Judenpogrome und zeigt schließlich den Einfluss der Pest auf Kunst und Literatur des Spätmittelalters.

      Der Schwarze Tod in Europa
    • Kriminell, korrupt, katholisch?

      Italiener im deutschen Vorurteil

      • 243 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Goethe sah in seiner Italienreise 1786/87 den Höhepunkt seines Lebens. Viele Schriftsteller deutscher Sprache äußerten sich ähnlich und bekundeten, dass ihr Werk und ihr Denken entscheidend, und zwar im positivsten Sinn, durch Italien geprägt wurde. Gleichzeitig jedoch blickten deutsche Intellektuelle jahrhundertelang mit einem Gefühl moralischer und kultureller Überlegenheit auf die Italiener herab. So sehr man die Landschaft und die Kunst des Südens vergöttlichte, die Venezianer, Florentiner, Römer oder Sizilianer selbst wurden in der Regel kritisch gesehen, wobei der antiitalienische Diskurs von negativen Stereotypen bestimmt wurde. Klaus Bergdolt geht dieser erstaunlichen Ambivalenz auf den Grund, die zwischen demonstrativer Begeisterung für italienische Kunst und Geschichte und einem Überlegenheitsgefühl schwankt, das im 19. Jahrhundert sogar pseudowissenschaftlich untermauert wurde und bis heute fortwirkt.

      Kriminell, korrupt, katholisch?