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Germaine Greer

    29. Jänner 1939

    Germaine Greer ist eine in Australien geborene Schriftstellerin, Journalistin und Gelehrte der englischen Literatur der Frühen Neuzeit, die weithin als eine der bedeutendsten feministischen Stimmen des späten 20. Jahrhunderts gilt. Ihre Ideen haben seit dem Erscheinen ihres bahnbrechenden Werkes, das 1970 zum internationalen Bestseller wurde und sie über Nacht berühmt machte, sowohl Bewunderung als auch Kritik hervorgerufen. Greer befasst sich in ihrer Arbeit mit der Untersuchung und Dekonstruktion von Geschlechternormen und gesellschaftlichen Erwartungen, wobei ihr Stil oft provokativ und zum Nachdenken anregend ist. Ihre literarische Bedeutung liegt in ihrer unerschütterlichen Infragestellung patriarchalischer Strukturen und ihrer Befürwortung weiblicher Autonomie und Freiheit.

    Germaine Greer
    Ab 40
    Heckengeflüster
    The Female Eunuch
    Die ganze Frau
    Der Knabe
    Der weibliche Eunuch
    • Erscheinungstermin: 2000 "Die Frau ist zum weiblichen Eunuchen degradiert", das war Greers zornige These. Was ist typisch weiblich, war die zentrale Frage. Körperbau, Intelligenz, Psyche, Sexualität? Welche Merkmale bestehen von Natur aus, welche Merkmale sind das Ergebnis gesellschaftlicher Konditionierung? Diese Fragen sind seitdem heiß debattiert und - nicht zuletzt innerhalb der Frauenbewegung selbst - sehr unterschiedlich beantwortet worden. Lange Zeit galten abgesehen von den primären Geschlechtsmerkmalen alle sogenannten "weiblichen" Eigenschaften als Ergebnis von Prägung, von gesellschaftlichem Einfluss. Dann sollten die Frauen zurückfinden zu ihrer Natur. Mutterschaft wurde erst abgelehnt, dann hochgepriesen, für einige schien nur noch die Liebe zu anderen Frauen akzeptabel zu sein, andere versuchten mit unterschiedlichem Erfolg, die Männerwelt in den Griff zu kriegen. Latzhosen und Schla bberlook, die Absage an vorgegebene Schönheitsideale, wurden eines Tages lächerlich, Kostüm und Hautenges waren angesagt. Vieles, worum Greer kämpfte, hat sich erledigt, ebensoviel ist nach wie vor offen. Nachzulesen in diesem Klassiker der modernen Frauenbewegung!

      Der weibliche Eunuch
    • Seit der Antike sind Knaben Objekte der Begierde und Inbegriff der Schönheit. Mit Der Knabe bricht Germaine Greer, bekannt als »Ikone des Feminismus«, wieder einmal Tabus: Nicht die Frau, sondern der Knabe, der Jüngling ist das Motiv, mit dem sich die westliche Kunst am leidenschaftlichsten beschäftigt hat. Denn während die Gesellschaft vom Mann Härte gegen sich selbst und die Unterdrückung der Gefühle fordert, faszinieren beim Knaben gerade seine Verletzlichkeit und seine nicht zielgerichtete Erotik. Mit dem Blick einer Frau legt Germaine Greer das Bild des Knaben, jenes zarten, verwundbaren und doch von Lebenskraft erfüllten Wesens, frei, das Bild des schönen Knaben, das unter einer Flut erotischer Frauenbilder verschüttet worden ist. Greers umfassende Darstellung ist nicht nur eine Kunstgeschichte. In Kapiteln wie »Was ist ein Knabe?«, »Das passive Objekt der Begierde«, »Der Knabe als Soldat« und »Der weibliche Blick« verweist die Autorin auf die untrennbare Verflechtung von Kunst, Literatur und Gesellschaft und öffnet auch unseren Blick für eine unverstellte Auseinandersetzung mit ihrem Thema.

      Der Knabe
    • „Es ist Zeit, wieder zornig zu werden.“ Germaine Greer, die 1996 vom ›Australian Magazine‹ zu den hundert mächtigsten Frauen gewählt wurde, meldet sich zurück. Dreißig Jahre nach ihrem Klassiker ›Der weibliche Eunuch‹ bietet sie eine kritische Analyse der aktuellen Situation von Frauen. Greer betont, dass Gleichheit kein Ersatz für Emanzipation ist. Obwohl rechtliche Gleichheit weitgehend erreicht ist, fordert sie eine Definition eigener weiblicher Lebenswelten und Werte, um gegen den „Lifestyle-Feminismus“ anzutreten, der fälschlicherweise behauptet, die Befreiung der Frauen sei vollzogen. In ihrem Buch thematisiert Greer die komplexen Formen der Diskriminierung und entlarvt verdeckte Botschaften in der Gesellschaft. Unter den Rubriken ›Körper‹, ›Geist‹, ›Liebe‹ und ›Macht‹ beleuchtet sie den Schönheitswahn, die „Verweiblichung der Armut“ in Entwicklungsländern und die Herausforderungen für Frauen in Militär und Politik. Sie kritisiert die „Lüge von der sexuellen Revolution“, die lediglich die männliche Sexualität befreit habe, und widerlegt die Vorstellung, dass Frauen überall bedroht seien. Mit scharfsinnigen und oft humorvollen Argumenten fordert Greer eine Wiederbelebung der feministischen Diskussion, die droht, einzuschlafen. Ihr Werk löste in den Medien eine hitzige Debatte aus und wurde von der Buchhandelskette ›Waterstone’s‹ zum Buch des Jahres gekürt.

      Die ganze Frau
    • »Im Büchlein HECKENGEFLÜSTER erwartet Sie Bösartiges aus dem geplagten Leben einer Londoner Gärtnerin in einer hübschen Verpackung in witziger Form zu Papier gebracht. Übles gibt's da einiges, wie beispielsweise Kinder, die Rosen zerhacken oder Bauarbeiter, die Abfall durch die Äste der Linden schmeißen. Auch Nachbarn, Hunde, Passanten und Touristen zählen zu den Plagen einer Gärtnerin in der englischen Hauptstadt und kriegen ihr Fett ab. Doch nicht nur daheim, auch in fremden Gärten stößt die Autorin auf unliebsame Überraschungen...« sofagaertnerin. blogspot. com

      Heckengeflüster
    • Ausflüge in Literatur und Historie beleben die beachtliche Fleissarbeit, in der die Feministin en gros Forschungsergebnisse referiert und ermutigt, das innere Drama der Wechseljahre als Lehrstück und als Chance zur Freiheit für ein neues Leben zu begreifen.

      Wechseljahre