Nach den „Grünen Begegnungen“ und den „Grünen Gedanken“ sind die „Grünen Geschichten“ nun der versöhnliche Abschluss von Bernd Krewers „Grüne“-Trilogie. Nach den Erzählungen über Begegnungen mit besonderen Jägern und Wildtieren und der kritischen Abrechnung mit dem Zeitgeist schildert er nun verschiedene Jagderlebnisse, überwiegend aus seinen späten Jägerjahren, und setzt vor allem seinen Hunden in diesem Abschlussband ein würdiges Denkmal.
Es ist kein Abschiedsbuch und doch eine letzte Erinnerung an schöne Zeiten in der Natur, an außergewöhnliche Menschen und erstaunliche Begegnungen mit Wildtieren.
Bernd Krewer, Jahrgang 1939, Forstmann und Schweißhundführer „außer Dienst“, aber aktiver Jäger, reflektiert in seinem vierten belletristischen Werk kritisch, jedoch mit einer Prise Altersmilde, über sein Leben als leidenschaftlicher Forstmann, Jäger und Schweißhundführer. Aufgewachsen in jahrhundertealten „berufstypischen Traditionen“, hatte er stets Schwierigkeiten mit den forstlich und jagdlich „modernen Zeiten“. Seine besondere Liebe galt dem Rotwild und dem Hannoverschen Schweißhund, die als Hauptdarsteller fungieren. In diesem Buch fließen Jagdtagebuch-Aufzeichnungen seines Schwiegervaters, Alfred Budenz, ein, der als „Hirschvater“ des Trierer Hochwaldes gilt. Diese Aufzeichnungen verdeutlichen die Herausforderungen beim Aufbau eines Rotwildreviers und zeigen, dass auch in der „guten, alten Zeit“ nicht jede Hirschbrunft für die Jäger erfolgreich verlief. Zudem wird der politische Stellenwert der Jagd jener Zeit dokumentiert. Budenz musste erleben, wie sein jagdliches Lebenswerk nach seiner Pensionierung den modernen Jagdstrategien zum Opfer fiel. Dieses Werk ist somit auch eine Hommage an diesen außergewöhnlichen Jäger. - Edition Walter Schwartz -
Der Hannoversche Schweißhund gehört zu den ältesten Jagdhundrassen Deutschlands. Seine Geschichte beginnt bei der Keltenbracke – dem Ur-Jagdhund schlechthin – und führt weiter über den legendären Leithund, der nahezu tausend Jahre der Jagdhund des hirschgerechten Jägers war, zum Hannoverschen Schweißhund der Neuzeit. Seit 1894 wird diese Rasse in Deutschland auf der Grundlage eines Zuchtbuches gezüchtet. Der Hannoversche Schweißhund ist nach wie vor unverzichtbarer Helfer beim Bemühen der Jägerei, waidgerecht und damit tierschutzgerecht zu jagen. Er verkörpert gleichermaßen – aufgrund seiner Geschichte – lebendige Jagdkultur. In diesem Buch werden die Entwicklung dieser Rasse, ihr heutiges Erscheinungsbild und ihr Einsatz dargestellt, wobei auf die züchterischen Aspekte besonders eingegangen wird. Aber auch die aktuellen Ausbildungs- und Führungsmethoden werden ausführlich behandelt. Große Namen der deutschen Jagdgeschichte und der deutschen Jagdkynologie, die mit dem Hannoverschen Schweißhund verbunden sind findet der Leser in diesem Buch wieder. Viele Abbildungen – historische und aktuelle – bereichern die Texte und lassen den Leser die Entwicklung dieser Rasse vom Leithund des Mittelalters bis zum Hannoverschen Schweißhund der Neuzeit nachvollziehen.
Der richtige Jagdhund für die Einsatzbereiche Stöberjagd im Wald, Schweissarbeit, Wasserjagd, Baujagd, Feldjagd; die geeigneten Hunderassen, ihre Anforderungen und Einarbeitung.
Solange wir jagen, wird es passieren, dass das beschossene Wild nicht am Anschuss verendet, sondern krank wegflüchtet. Von der wildartgerechten Kaliber- und Geschosswahl über die Ansprache der Pirschzeichen, die Auswahl und Einarbeitung unsers Nachsuchenhundes bis hin zur juristischen Bewertung grenzüberschreitender Nachsuchen enthält dieses Buch alles, was der normale Jäger wie der Nachsuchen-Einsteiger gleichermaßen wissen und beachten sollte.
Dieses dritte belletristische Jagdbuch von Bernd Krewer (nach Über Hirsche Hunde und Nachsuchen und Mit Büchse und Schweißriemen) erschien im Jahre 2001 und war schnell vergriffen. Wegen der großen Nachfrage bringt der Verlag Neumann-Neudamm jetzt das Buch Hirschruf und Hundegeläut in einer erweiterten Neuauflage wieder heraus. Neben den wunderschönen Zeichnungen des DJV-Kulturpreisträgers Dr. Jörg Mangold ist diese Neuauflage mit zahlreichen Fotos illustriert. Zu den unverändert gebliebenen Kapiteln der Erstauflage sind neue Jagderlebnisse aus den Jahren 2001 bis 2004 in Deutschland, Spanien und Kanada hinzugekommen. Das Werben für eine tierschutz- und wildartgerechte Bejagung unseres Schalenwildes und damit für den Fortbestand unserer Jagd ist das wichtigste Anliegen des Autors. Auch für die Jagd im Ausland auf Wildarten, die durch die Jagd nicht in ihrem Bestand gefährdet sind oder werden, bricht der Autor (s)eine Lanze. Hirschruf und Hundegeläut ist ein Jagdbuch, das Jagdliche Erfahrungen und Jagdliche Erlebnisse miteinander verbindet.