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Werner Beierwaltes

    8. Mai 1931 – 22. Februar 2019
    Werner Beierwaltes
    Das wahre Selbst
    Grundfragen der Mystik
    Symposion Johann Gottlieb Fichte
    Platonismus im Christentum
    Platonismus und Idealismus
    Plotin, Über Ewigkeit und Zeit
    • 2017

      Catena aurea

      Plotin Augustinus Eriugena Thomas Cusanus

      Catena aurea (goldene Kette) bezeichnet als Metapher die Arbeit von Werner Beierwaltes an Paradigmen der Metaphysik, die sich auch als philosophische Theologie begreift. In seinen Publikationen hat er am Schmieden einzelner Glieder dieser goldenen Kette mitgewirkt, sie an manchen Stellen repariert, ihr philosophisches und theologisches Reflexionspotenzial entdeckt und intensiver bewusst gemacht. Der Band versammelt Arbeiten aus über fünfzig Jahren und ist damit ein Zeugnis für das kontinuierliche philosophische Wirken von Werner Beierwaltes. Catena aurea - golden chain is the metaphor which most appropriately describes the work of Werner Beierwaltes on the paradigms of metaphysics, which the author himself conceives as a form of philosophical theology. In his publications, Werner Beierwaltes, one of the most renowned interpreters of neo-platonic philosophy and metaphysics, has been involved in the forging of individual links in this golden chain, repaired them in some places, discovered (and made his readers conscious of) their philosophical and theological reflection potential. This volume collects writings from over fifty years and is thus a testimony to the continuous philosophical work of Werner Beierwaltes.

      Catena aurea
    • 2011

      Der Mathematiker und Philosoph Alfred North Whitehead behauptete, die Geschichte der Philosophie Europas sei als eine „series of footnotes to Plato“ verstehbar. Wahr an diesem viel zitierten Dictum ist durchaus, dass neben Aristoteles und der Stoa vor allem Grundgedanken der Philosophie Platons in verwandelter Form das philosophische Denken der Spätantike, des christlichen Mittelalters, der Renaissance und der Metaphysik der Neuzeit wesentlich geprägt haben. Die in diesem Band versammelten „Fußnoten zu Plato“ reflektieren eine Reihe von zentralen platonischen Fragen, wie sie etwa von Plotin, Proklos, Augustinus, Johannes Scotus Eriugena, Nicolaus Cusanus, Marsilio Ficino, Johannes Reuchlin, Schelling und Hegel aufgenommen und weitergedacht worden sind. Martin Heideggers ambivalente Platon-Rezeption wird im Zusammenhang seines „Rückgangs zu den Griechen“ überhaupt thematisiert. In diesen unterschiedlichen Perspektiven auf die Geschichte des Denkens erschließt sich zugleich deren systematischer Sinn und ihre lebensformende Kraft.

      Fußnoten zu Plato
    • 2009
    • 2006

      Procliana

      Spätantikes Denken und seine Spuren

      • 269 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Proklos (412-485), der letzte Diadochos Platons in der Akademie zu Athen, hat die metaphysische Theorie des Neuplatonismus im fünften Jahrhundert n. Chr. vollendet. Sein Denken reflektiert die Dialoge Platons und konzentriert sich auf das absolute Eine als Grund einer differenzierten Vielheit sowie auf Geist und Seele als Struktur des gesamten Wirklichen, sowohl des geistigen als auch des sinnlichen Kosmos. Proklos sieht die Möglichkeit und Aufgabe des Menschen darin, sein eigenes Sein in seinem Ursprung denkend zurückzuführen und sich so selbst zu begreifen. Die Überlegungen des Buches thematisieren die Einheit von Philosophie als Lebensform und systematischem Denken, das durch radikale negative Dialektik im Hinblick auf das Absolute an seine Grenzen gelangt. Dies wird exemplarisch durch die Erörterung des Begriffs des mit dem Einen identischen Guten und des Geistes als dynamischer Einheit verdeutlicht. Die Philosophie des Proklos hat eine weitreichende Wirkungsgeschichte bis zum Deutschen Idealismus entfaltet. Das Buch verfolgt Spuren dieses Prozesses im Mittelalter und in der Renaissance, etwa in Meister Eckharts Konzept von Gott und Gelassenheit, in Nicolaus Cusanus' Denken des Einen und als „Zentrum des Lebens“ sowie in Marsilio Ficinos neuplatonischer Deutung des platonischen „Parmenides“. Die Produktivität und Überzeugungskraft metaphysischen Denkens wird in verschiedenen historischen Kontexten spürbar.

      Procliana
    • 2006

      Nicolai de Cusa, Opera omnia

      • 190 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften hat am 11. und 12. Februar 2005 ein Symposium über Nikolaus von Kues veranstaltet. Anlaß hierzu war der Abschluß der von ihr über viele Jahre hin betreuten ersten historisch-kritischen Ausgabe der Werke des Cusanus. Die im vorliegenden Bande veröffentlichten Vorträge sind zum einen dem Rückblick auf den Anfang und den Fortgang der Ausgabe gewidmet, zum andern eröffnen sie Einblicke in das cusanische Denken, die dessen philosophisch-theologische Weite und Eindringlichkeit verdeutlichen und zudem seinen kulturellen Kontext bewußt machen.

      Nicolai de Cusa, Opera omnia
    • 2004

      Platonismus und Idealismus

      • 228 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Die philosophische Intention der Arbeiten von Werner Beierwaltes fokussiert auf die Bewahrung und Entfaltung des platonischen Gedankens im Neuplatonismus sowie dessen Einfluss auf die philosophisch geprägte christliche Theologie und den Deutschen Idealismus. Dabei wird das Ziel verfolgt, gängige reduktionistische Vorstellungen von „Platonismus“ und „Neuplatonismus“ zu korrigieren. Ein intensiver Umgang mit den Texten und deren Argumentationsstruktur ist notwendig, um begriffliche Klarheit zu schaffen. Die hermeneutische Affinität und Differenz zum Vergangenen ermöglicht eine kritische und produktive Aneignung dieses Denkens in der Gegenwart, ohne in eine übertriebene Aktualisierung zu verfallen. Das Buch behandelt die Rezeption neuplatonischen Denkens im Deutschen Idealismus, insbesondere in der Philosophie Hegels und Schellings, sowie die sachlichen Bedingungen in der mittelalterlichen Philosophie (Augustinus, Eriugena, Meister Eckhart). Es wird die Verwurzelung des Idealismus in der klassischen Metaphysik, insbesondere im Kontext der onto-theologischen Grundfrage, verdeutlicht. Obwohl die Unterschiede zwischen spätantiker Metaphysik und neuzeitlichem Bewusstsein bestehen bleiben, wird betont, dass das neuplatonische Philosophieren die Frage nach dem Selbst und dem Selbst-Bewusstsein originär behandelt hat. Die Verbindung zwischen der neuplatonischen Selbstentfaltung des Einen und der idealistischen Position, insbesondere bei

      Platonismus und Idealismus
    • 2001

      Das wahre Selbst

      • 243 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Plotin (205-270) ist eine zentrale Figur der spätantiken Philosophie, dessen Denken eine tiefgreifende Ausstrahlung entfaltet. Er entwickelt ein metaphysisches Konzept, das die differenzierte Wirklichkeit aus einem Ursprung heraus erklärt und Philosophie als entscheidende, „heilende“ Lebensform versteht. Obwohl er sich auf die Tradition der Griechen, insbesondere Platon, Aristoteles und die Stoa, stützt, verleiht Plotin seinem Denken eine originäre Prägung. In „Das wahre Selbst“ werden zentrale Fragen seiner Philosophie behandelt: Der Geist (Nus) als absolute Reflexion des Seins, in dem Wahrheit, Weisheit und Schönheit grundgelegt sind, sowie das „wahre Selbst“ des Menschen als Ziel seiner Selbstvergewisserung. Das Eine wird als Grund dieser Bewegung betrachtet. Eine Reflexion über Plotins Konzept der Selbstursächlichkeit (causa sui) und Freiheit wird angestellt, einschließlich der Kritik von Proklos, der einen Gegenentwurf zur Selbstbegründung formuliert hat. Am Ende wird die Philosophie Schellings als Beispiel für eine sachliche Affinität zu Plotin in der Neuzeit genannt, insbesondere in Bezug auf Selbstbewusstsein, Subjektivität, Selbstaffirmation des Absoluten sowie seine Philosophie der Natur und Kunst.

      Das wahre Selbst
    • 1998

      Christliche Theologie ist seit ihrer Entstehung untrennbar mit Philosophie verbunden, wobei begriffliches Denken zur reflektierenden Selbstdurchdringung des Glaubens führt. Die griechische Metaphysik, insbesondere Platonismus und Aristotelismus, hat die Entwicklung der Theologie als „Wissenschaft“ maßgeblich beeinflusst. Diese Übernahme philosophischer Theorien, Denkformen und Terminologien ist nicht nur formal, sondern prägt auch die Inhalte der Theologie. Historisch betrachtet gab es immer wieder Ängste vor einer „Hellenisierung“ oder „Verweltlichung“ des Christentums. Das Buch untersucht, inwieweit Philosophie im neuen Kontext ihre ursprüngliche Intention bewahrt. Beeinflusst das Christentum die Philosophie, oder wird es durch sie irritiert, verdeckt oder gar zerstört? Ist das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung zwischen dem „Alten“ und dem „Neuen“ eine produktive Synthese oder Symbiose, die interessanter ist als eine gewaltsame Trennung? Diese Fragen werden anhand von Paradigmen aus der Spätantike (Marius Victorinus, Dionysius Areopagita), dem Mittelalter (Bonaventura, Meister Eckhart) und der Renaissance (Nicolaus Cusanus, Marsilio Ficino) aus der Perspektive des spätantiken Neuplatonismus (Plotin, Porphyrios, Proklos) erörtert. Dabei werden grundlegende Begriffe des metaphysischen Denkens behandelt, die auch für die jeweiligen Lebensformen prägend sind.

      Platonismus im Christentum
    • 1995

      Heideggers Rückgang zu den Griechen

      Vorgetragen in der Gesamtsitzung am 18. Februar 1994

      Die Bayerische Akademie der Wissenschaften mit Sitz in der Münchner Residenz ist eine der ältesten und größten deutschen Wissenschaftsakademien. Als Gelehrtengesellschaft und Forschungseinrichtung widmet sie sich vorwiegend der Grundlagenforschung sowohl im geistes- als auch im naturwissenschaftlichen Fächerspektrum mit einem Schwerpunkt auf langfristigen größeren Forschungsunternehmungen. Die Gemeinschaft der Gelehrten ist in zwei Klassen organisiert, einer philosophisch-historischen und einer mathematisch-naturwissenschaftlichen, die sich regelmäßig treffen. Bei diesen Klassensitzungen stellen einzelne Mitglieder Ergebnisse aus ihren Forschungen vor, die in den Sitzungsberichten veröffentlicht werden.

      Heideggers Rückgang zu den Griechen
    • 1994

      Eriugena

      Grundzüge seines Denkens

      • 364 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Johannes Scottus Eriugena repräsentiert eine herausragende Figur des spekulativen Denkens im frühen Mittelalter, die Philosophie und Theologie als eine argumentativ gesicherte Einheit verwirklicht hat. Seine theologischen Reflexionen sind von zentralen Fragen des neuplatonischen Philosophierens geprägt, insbesondere hinsichtlich Einheit, Sein und Denken. Eriugena gelingt es, originäre Einsichten über den göttlichen Ursprung und dessen kreative Entfaltung in der Welt zu entwickeln. Werner Beierwaltes untersucht in diesem Werk zentrale Aspekte von Eriugenas Denken, insbesondere dessen Überlegungen zur Funktion der Sprache und zur Insuffizienz der Sprache im Vergleich zum Absoluten, die er durch „negative Theologie“ auszugleichen versucht. Eng verbunden mit dem Sprachproblem ist die Frage nach menschlicher Selbsterkenntnis und Selbstbewusstsein, die das „absolute, göttliche Selbstbewusstsein“ widerspiegelt. Diese Fragestellungen werden ontologisch durch die Analyse der trinitarischen Einheit und deren kreativer Selbst-Entfaltung beleuchtet. Die Welt wird als differenzierte Harmonie und als „Metapher“ verstanden, die einen Rückgang und einen Aufstieg in der Kunst ermöglicht – vom Bild zum Ur-Bild. Eriugenas Quellen haben auch Auswirkungen auf seine Wirkungsgeschichte, die sich in Denkern wie Nicolaus Cusanus und im Deutschen Idealismus zeigt, sowie in der Gegenwart bei E. Pound und J. L. Borges.

      Eriugena