Notizen zum Stand der Dinge
- 264 Seiten
- 10 Lesestunden
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Andrzej Szczypiorski war ein polnischer Journalist und Romanautor, dessen Werk sich häufig mit den komplexen polnisch-deutschen Beziehungen und den moralischen Dilemmata der jüngeren Geschichte auseinandersetzte. Er veröffentlichte über zwanzig Bände mit Romanen, Essays und Reportagen, in denen er die Haltungen verschiedener Gruppen während der NS-Besatzung und die politischen Konflikte seines Landes untersuchte. Szczypiorski betrachtete Literatur als eine Mission, die der Gesellschaft dienen sollte, und seine Schriften fungierten oft als Brücke zwischen der polnischen, deutschen und jüdischen Kultur, was ihm Anerkennung als moralische Autorität einbrachte.






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Ein amerikanischer Industrieller, ein Exilrusse und ein polnischer Jude planen eine Kunstausstellung privater Sammler im deutschen Kurort Bad Kranach. Doch treffen hier Menschen aufeinander, die weniger miteinander gemein haben, als sie dachten - und doch mehr, als ihnen lieb ist.
Stanislaw Ruge erinnert immer irgendwen an irgend jemanden. In der Kneipe eines polnischen Provinznestes kommt er mit einem Dienstreisenden und dem ortsansässigen Rostocki ins Gespräch. Rostocki besteht darauf, in Ruge einen Polizisten wiederzuerkennen, der in der Nazizeit mit den Deutschen kollaborierte. Am nächsten Morgen wird Ruge überfahren auf den Zuggleisen aufgefunden. Selbstmord - oder Mord?
Ketzerprozesse, Hexenjagden, Judenverfolgungen und die Inquisition ein Geschichtsroman und eine aufrüttelnde, zeitlose Studie über Massenwahn und den Zerfall einer Gesellschaft. Wenngleich es der Roman Die schöne Frau Seidenman war, der Szczypiorski quasi über Nacht weltberühmt machte, halten doch viele Eine Messe für die Stadt Arras für das Hauptwerk dieses großen Homme de lettres, der mit Leben und Werk einen bedeutenden Beitrag zur Völkerverständigung zwischen Ost und West geleistet hat."
Ein ergreifender, politisch engagierter Roman vom Leben und Sterben in Warschau zur Zeit der deutschen Besetzung und von der Flucht der schönen Jüdin Irma Seidenman vor der Gestapo
Der Wissenschaftler Antoni erzählt einer Schweizer Journalistin seine Lebensgeschichte, schildert seine große Liebe zur schönen Widerstandskämpferin Justyna, die ihm in langen Jahren der Gefangenschaft kreuz und quer durch das Land nachreist. In einem zweiten Bogen werden die Geschehnisse aus anderer Sicht dargestellt, neue Gestalten tauchen auf, die alle auf ihre Weise zum Lauf der Dinge beitragen.
Nach der Wende einer Einladung nach Genf folgend, lernt der 60jährige polnische Soziologe Kamil hier eine Rundfunkredakteurin - verheiratet und Mutter 2er Kinder - kennen und lieben. Kamil begreift dies als allerletzte Chance, eine tiefe Liebe zu erleben und beginnt dafür zu kämpfen.
Die Geschichte eines polnischen Jungen, der im Sommer 1939 das von drohender Kriegsgefahr überschattete Ende seiner Kindheit erlebt.