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Lou Andreas-Salomé

    12. Februar 1861 – 5. Februar 1937

    Lou Andreas-Salomé besaß eine bemerkenswerte Bandbreite an intellektueller Neugier, eine Eigenschaft, die sie dazu brachte, Freundschaften mit vielen der damals führenden Denker und Künstler zu schließen. Als produktive Schriftstellerin umfasste ihr Werk Romane, Essays und Theaterstücke, und sie zeichnete sich als wegweisende Stimme in der Erforschung weiblicher Sexualität und Psychoanalyse aus. Gegen Ende ihres Lebens verfasste sie eine Autobiografie, die ihre Erfahrungen als emanzipierte Frau widerspiegelt und Einblicke in ein selbstbestimmtes Leben bietet. Ihre tiefgründigen Ideen und ihre einzigartige Perspektive hinterließen deutliche Spuren in der intellektuellen Landschaft.

    Lou Andreas-Salomé
    Briefwechsel
    Amor ; Jutta ; Die Tarnkappe
    Im Zwischenland. Fünf Geschichten aus dem Seelenleben halbwüchsiger Mädchen
    Fenitschka und Eine Ausschweifung
    Das "zweideutige" Lächeln der Erotik
    Fenitschka
    • Fenitschka

      • 125 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,4(6)Abgeben

      In ihren Novellen »Fenitschka« und »Eine Ausschweifung« fokussiert Lou Andreas-Salomé ein Thema, das sie zeitlebens mindestens ebenso beschäftigt hat wie die weibliche Adoleszenz: die Integration unabhängiger Frauen in eine Gesellschaft, in der es für erfolgreiche Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen noch keine positiv besetzten Rollenvorbilder gibt. Die promovierte Wissenschaftlerin Fenitschka und die Malerin Adine sind Repräsentantinnen einer neuen Gattung, die vor der Herausforderung steht, sich zu behaupten. Doch ihre Erfolge und ihre Unabhängigkeit erweisen sich als höchst ambivalent, denn die Liebe zur Kunst und zur Wissenschaft erscheint ihnen als unvereinbar mit der Liebe zum anderen Geschlecht. Lou Andreas-Salomé inszeniert in ihren Novellen weder strahlende Heldinnen der Frauenbewegung noch romantische Liebesbeziehungen, sondern entwirft vielmehr philosophisch akzentuierte Gesellschaftsstudien in literarisch kunstvollem Gewand. So gibt sie einen überaus facettenreichen Einblick in das Seelenleben emanzipierter Frauen zur Zeit der Jahrhundertwende.

      Fenitschka
    • Fenitschka und Eine Ausschweifung

      Zwei Erzählungen

      • 184 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Die Biografie von Lou Andreas-Salomé beleuchtet das Leben einer faszinierenden Persönlichkeit des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Als Schriftstellerin und Psychoanalytikerin prägte sie die literarische und intellektuelle Szene ihrer Zeit. Ihre Beziehungen zu bedeutenden Denkern wie Nietzsche und Rilke zeigen ihre Rolle als Muse und Denkerin. Mit einem multikulturellen Hintergrund und einer Vielzahl von literarischen Werken hinterlässt sie einen bleibenden Eindruck in der Literaturgeschichte.

      Fenitschka und Eine Ausschweifung
    • „Im Zwischenland“ von Lou Andreas-Salomé, erschienen 1902, behandelt die sensiblen Übergangsphasen halbwüchsiger Mädchen und deren Suche nach Identität. Die Neuauflage lädt zur Wiederentdeckung dieses einzigartigen Werks ein, das die literarische Moderne mit einer spezifisch weiblichen Perspektive bereichert.

      Im Zwischenland. Fünf Geschichten aus dem Seelenleben halbwüchsiger Mädchen
    • Sigmund Freud und C. G. Jung begannen im April 1906 zu korrespondieren und trafen sich im folgenden Jahr in Wien, wo sie dreizehn Stunden ununterbrochen sprachen. In den nächsten sieben Jahren schrieben sie sich regelmäßig, was in rund 360 Briefen festgehalten wurde, die 1974 veröffentlicht wurden. Diese gekürzte Ausgabe konzentriert sich auf den Kern ihrer Korrespondenz, die die schicksalhafte Begegnung zweier bedeutender Männer und ihren Mut dokumentiert, der feindlichen medizinischen Welt ihrer Zeit entgegenzutreten. Die Briefe erzählen die Geschichte ihrer Beziehung, die zunächst von gegenseitiger Zuneigung geprägt ist und sowohl berufliche als auch familiäre Themen umfasst. Der Austausch zeigt die Höhepunkte ihrer Freundschaft, die von wechselseitigem Geben und Nehmen gekennzeichnet ist. Doch allmählich treten die Differenzen klarer hervor, und der Konflikt zwischen ihnen eskaliert, bis die Gegensätze unüberbrückbar werden. Anhand der ausgewählten Dokumente wird die spannende Entwicklung ihrer Beziehung bis zum tragischen Bruch lebendig, was die Komplexität ihrer Interaktion und die Herausforderungen ihrer Zeit eindrucksvoll widerspiegelt.

      Briefwechsel
    • Eine Lüge, die Leben zerstört§§"Es war nur eine Luftspiegelung gewesen mit diesem Glauben, - eine Luftspiegelung, die leise zerrinnt und nichts hinterläßt, als einen enttäuschten Blick, - wie ein ausgeträumtes Märchen, - ja, eine Täuschung, - ein Traum"§Kurt kehrt in den Schulferien zurück in sein Heimatdorf, zum geliebten Adoptivvater Pastor Arnsfeldt und dessen Haushälterin Babette. Beschäftigt mit seiner eigenen Glaubenskrise, entdeckt der Junge Hinweise auf seine Eltern und auf das frühere Leben des Pastors. Schritt für Schritt offenbart sich ihm dabei die Lebenslüge des Pastors, die dramatische Folgen hat.

      Aus fremder Seele
    • Lou Andreas-Salomé Das Haus. Eine Familiengeschichte vom Ende des vorigen Jahrhunderts Erstdruck: 1921 Vollständige Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2016. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Felix Vallotton, Villa Beaulieu Honfleur, 1909. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.

      Das Haus