Carl Spitteler Bücher
Carl Spitteler war ein Schweizer Dichter, dessen Werk zwischen Pessimismus und Heldentum schwankte. Er wurde vor allem für seine epische poetische Vision bekannt, in der er oft den Konflikt zwischen Idealen und Dogmen sowie die menschliche Beziehung zum Universum erforschte. Seine Schriften dringen tief in die menschliche Psyche ein und nutzen häufig Allegorien und mythologische Figuren, um komplexe Themen zu untersuchen. Spittelers unverwechselbarer Stil verbindet das Fantastische, Naturalistische und Mythologische und brachte ihm bedeutende literarische Anerkennung ein.







Imago , 1906 erschienen, ist ein Roman, der eine Art parodiertes Selbstgericht vorstellt. Erzählt wird die Geschichte eines jungen Dichters, Viktor, der nach längerem Fernsein in seine Heimatstadt zurückkehrt und dort seine Jugendliebe, mit der er sich in seiner Phantasie so gut wie verheiratet weiß, an der Seite eines biederen und senkrechten Bürgers tatsächlich verheiratet sieht. Dr. Hanns Sachs, Redaktor an der von Sigmund Freud herausgegebenen Zeitschrift »Imago«, bezeichnet 1924 Imago als ein »Meisterwerk des psychologischen Romans, das uns vielerlei gelehrt und gewiesen, unsere Wissenschaft durch ein unentbehrlich gewordenes Kunstwort bereichert hat.«
In "Prometheus und Epimetheus" entfaltet Carl Spitteler ein eindringliches Gleichnis über die menschliche Existenz und die duale Natur des Schicksals. Durch die Figuren des Prometheus, der für Schöpfung und Fortschritt steht, und des Epimetheus, der für Nachsicht und Reflexion steht, thematisiert der Autor die Spannungen zwischen Idealismus und Realität. Das Werk lädt zur Reflexion über die Verantwortung des Menschen gegenüber seiner Schöpfung und den Konsequenzen seiner Entscheidungen ein, während es gleichzeitig philosophische und mythologische Elemente miteinander verwebt.
Das Buch ist eine Nachdruckausgabe des Originals aus dem Jahr 1908 und bietet einen Einblick in die damalige Zeit sowie die Themen und Perspektiven, die in der Literatur dieser Epoche präsent waren. Leser können sich auf einen authentischen Zugang zu historischen Inhalten freuen, der die gesellschaftlichen und kulturellen Gegebenheiten des frühen 20. Jahrhunderts widerspiegelt. Die Wiederveröffentlichung ermöglicht es, die Relevanz und den Einfluss des Werkes auf die literarische Entwicklung nachzuvollziehen.
Carl Spitteler (1845-1924) war ein Schweizer Nobelpreisträger, bekannt für sein Versepos "Olympischer Frühling" (1900-1905). In rund 20.000 Versen verbindet er griechische Mythologie mit einer modernen Erlebniswelt und entwirft ein düsteres Universum, das seine pessimistische Weltsicht widerspiegelt.


