Jugendbildnis Alain-Fournier
- 222 Seiten
- 8 Lesestunden
Alain-Fournier, geboren als Henri-Alban Fournier, ist berühmt für seinen einzigen Roman, der zu einem Klassiker der französischen Literatur wurde. Sein Werk taucht tief in Themen wie verlorene Unschuld, nostalgische Sehnsucht und die Suche nach einer idealen Welt ein, oft inspiriert von seinen eigenen Erlebnissen. Er bewegte sich in den literarischen Kreisen seiner Zeit, doch seine schöpferische Laufbahn und sein Leben wurden durch den Ersten Weltkrieg tragisch beendet. Nichtsdestotrotz hinterließ sein einziger Roman eine unauslöschliche Spur und spricht bis heute Leser an, die die Magie der Jugend und die Vergänglichkeit von Träumen suchen.






In "Der große Meaulnes" von 1913 wird das Abenteuer des Augustin Meaulnes im Landinternat Sainte-Agathe erzählt. Traum und Wirklichkeit verschmelzen in einer kunstvoll einfachen Sprache, die die Vertreibung aus der kindlichen Unschuld eindringlich darstellt. Der Roman erreicht eine Dichte, die mit der deutschen Romantik vergleichbar ist.