Flann O. Brien Reihenfolge der Bücher
Dieser irische Autor gilt als eine Schlüsselfigur der modernen irischen Literatur, berühmt für seinen bizarren Humor und seine modernistische Metafiktion. Seine Werke, die oft in der Absurdität der Existenz wurzeln, erforschen Themen wie Identität und Realität mit einer einzigartigen Art von Ironie. Der Autor setzt Sprache und literarische Konventionen meisterhaft ein, um unverwechselbare, oft beunruhigende Welten zu erschaffen, die die Wahrnehmung der Leser herausfordern.







- 2008
- 2003
- 2000
Trost und Rat
- 112 Seiten
- 4 Lesestunden
Von 1940 an hat Flann O´Brien unter dem Pseudonym Myles na gCopaleen fast 30 Jahre lang in einer satirischen Kolumne für die Irish Times alle Aspekte irischen Wesens und Unwesens kommentiert. Trost und Rat spendet O´Brien insbesondere »dem einfachen irischen Volk«, das in seinen Kolumnen als Gesprächspartner auftritt und dabei die selbstbewusste Stimme der unerschütterlichen Mediokrität verkörpert. O´Brien erteilt fundierte Ratschläge auf Fragen wie »Was hält sich seit Jahren in meinem Schlafzimmer auf?« und nimmt sich mit besonderer Vorliebe immer wieder neureichen und bildungsbeflissenen Emporkömmlingen an. Diesen empfiehlt er etwa, die eben erworbene Bibliothek von erfahrenen »Buchhandhabern« einlesen zu lassen - schließlich gehören Bücher zerzaust und mit Eselsohren versehen. Harry Rowohlt hat die besten Texte in der vorliegenden Auswahl zusammengestellt, übersetzt und mit einem Nachwort versehen; entstanden ist ein berauschendes Destillat aus O´Briens langjähriger Kolumnistentätigkeit.
- 1996
In diesem umfangreichen Sammelband sind folgende Geschichten enthalten: ➯ In Schwimmen-zwei-Vögel (At Swim-Two-Birds) ➯ Slatterys Sago-Saga oder Von unter der Erde bis hoch auf dem Baum ➯ Die Krone des Märtyrers ➯ John Duffys Bruder ➯ Durst ➯ Faustus Kelly ➯ Wie man im Tunnel ein Faß aufmacht.
- 1995
Der dritte Polizist
- 259 Seiten
- 10 Lesestunden
- 1994
Der absonderliche Wissenschaftler De Selby erfindet eine Substanz zur Zerstörung allen organischen Lebens. De Selby ist durchaus bereit, von seiner Erfindung Gebrauch zu machen, begnügt sich allerdings vorerst damit, innerhalb einer Woche uralten Malt-Whiskey zu destillieren und, mit Hilfe eines mysteriösen Luftkompressionsverfahrens, in einer Unterwasserhöhle der Dublin-Bay bekannte biblische Gestalten oder frühchristliche Kirchenväter wie den Hl. Augustinus zu beschwören und in theologische Diskussionen zu verwickeln. Außerdem tritt in diesem Buch James Joyce auf, und zwar als ältlicher Pub-Wirt, der empört bestreitet, jemals ein Machwerk wie Finnegans Wake geschrieben zu haben. Vielmehr gibt sich Joyce als Verfasser jener Traktat-Heftchen zu erkennen, die gern an den Eingangspforten katholischer Kirchen ausliegen, und hat nur einen Herzenswunsch - nämlich Mitglied des Jesuitenordens zu werden.
- 1993
- 1993
Diese respektlose Komödie und unbarmherzige Satire vereint die besten irischen Tugenden des Erzählens und trägt zugleich das unverwechselbare Siegel Flann O’Briens. Sie ist ein Panoptikum irischer Exzentrik, bevölkert von fanatischen Wohltätern, lasterhaften Priestern und frühreifen Jugendlichen. Diesmal schlägt O’Brien seine erzählerischen Haken von einer gründlich in die Hose gehenden Kur über pubertäre Räusche bis zu einem famosen Jüngling, der den Raubdruck sozusagen neu erfindet, Fernkurse in Fächern wie Seiltanzen, Laubsägen, Hypnose, Jiu-Jitsu oder Vogelhaltung gibt und es damit zu erstaunlichem Reichtum bringt.




